GEBURTENHÄUFIGKEIT : 2018 wurden wieder mehr Kinder geboren

6. September 2019 // ticker

Die Geburtenrate ist 2018 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, kamen insgesamt 787 500 Neugeborene vergangenes Jahr zur Welt, rund 2 600 Kinder mehr als im Jahr zuvor. Mit 1,57 Kinder pro Frau blieb die durchschnittliche Anzahl der Kinder gleich.

Bild: pixabay/Zozz_
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zwd Berlin. In Hinblick auf die einzelnen Bundesländer konnte in den Untersuchung von Destatis ein Zusammenhang zwischen der Zahl der Geborenen und der Altersstruktur in den Regionen hergestellt werden. In Bundesländern mit relativ jungen Bewohner*innen werden in Bezug auf die Einwohnerzahl vergleichsweise mehr Kinder geboren. In allen drei Stadtstaaten werden besonders viele Kinder geboren: Hamburg steht an der Spitze (12 Kinder pro 1000 Einwohnerinnen), dicht gefolgt von Berlin und Bremen (beide 11 Kinder pro 1000 Einwohnerinnen). In Brandenburg und Niedersachsen bekommen Frauen im Vergleich die meisten Kinder pro Person (1,62 Kinder pro Frau). Am Niedrigsten liegt die zusammengefasste Geburtenziffer bei den Berlinerinnen: diese bekommen 1,45 Kinder pro Frau.

Geburtsraten bei älteren Müttern steigen

Die Anzahl der Mütter über 40 Jahre hat sich laut Destatis im Vergleich zu 1990 vervierfacht. Insgesamt 42 800 Kinder wurden von über 40-Jährigen 2018 auf die Welt gebracht. Das entspricht 88 Kinder in 1000 Geburten. Die Wissenschaftler*innen beurteilten dies als „bemerkenswert“. Zu dem Alter von Vätern Neugeborener gab es keine Angaben.

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