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zwd-Newsletter 02/20 - BILDUNG & POLITIK DIGITAL (2-20)

Mit diesem Newsletter informieren wir Sie über die zweite Digitalausgabe des zwd-POLITIKMAGAZINs (2-20) zum Bereich BILDUNG & KULTUR. Sie können diese Ausgabe als kostenfreie Leseprobe herunterladen (Link am Ende dieser Mail). Von 2020 an erscheint das POLITIKMAGAZIN sowohl als Printausgabe als auch DIGITAL mit den getrennten, teilweise ergänzenden Inhalten zu den Themenbereichen BILDUNG & POLITIK (Bildung, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft) sowie FRAUEN & POLITIK (Frauen- und Gleichstellung, Gesundheit, Kultur und Gesellschaft).Leser*innen mit dem kombinierten Print- und Online-Abonnement haben wie gewohnt auch auf die neuen Digitalausgaben Zugriff. Über die Bestellmöglichkeiten können Digitalausgabe informieren.


Im Mittelpunkt dieser Digitalausgabe BILDUNG & POLITIK 2-20

Die 36-seitige Digitalausgabe zum zwd-POLITIKMAGAZIN

steht der Umgang der Länder mit den Abiturprüfungen, die teilweise ohne eine abschließende Vorbereitung der Prüflinge als Folge der Schulschließungen absolviert werden müssen. Wir beschäftigen uns mit den Plänen, die Kinderrechte im Grundgesetz explizit zu verankern, und erörtern - ausgehend von der Behandlung entsprechender Gesetzentwürfe im Bundestag - die Frage, ob die Grundgesetzänderung an der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit im Reichstag scheitern könnte. Aktuell haben wir nach dem eigentlichen Redaktionsschluss (04.05.) die von Studierendenverbänden, der GEW und zuletzt der SPD im Koalitionsausschuss verlangte Erweiterung der bisherigen Ausbildungsförderung zu einem Notfall-BAföG aufgegriffen.

Die Verzweifelte Lage der Kulturschaffenden hat den Bundestag, ausgelöst von Ankündigungen der Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sowie durch Anträge der Oppositionsfraktionen Linke, Grüne und FDP beschäftigt. In dieser Woche zeigt sich ein Silberstreif am Horizont, was wir in unserem Kulturportal nachzeichnen. Hoffen wir, dass wir in der nächsten Ausgabe Erfolgsmeldungen zur Bewältigung der Krise publizieren können.

Einen weiteren Schwerpunkt der Digitalausgabe bilden die Initiativen der Bundesregierung, mittels verschiedener Instrumentarien im Bereich der Arbeitsmarktförderung (Gesetz zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung sowie Aufstiegs-BAföG) den Strukturwandel in der Wirtschaft und die Anforderungen an Arbeitskräfte durch Digitalisierung mit Hilfe von Weiterbildung abzufedern. Im Hochschulbereich gehrt es ferner um eine Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes, die SPD, Linke und Grüne sowie den Gewerkschaften für dringend geboten halten, um dem "Befristungsunwesen" entgegenzuwirken.

Unser Nachrichtenüberblick steht im Zeichen der Debatten über die Folgen der COVID 19-Pandemie. Während die Kultusminister*innen der Länder sich darauf einstellen, dass ein geordneter Unterrichtsbetrieb in den Schulen bis weit in das nächste Schuljahr nicht möglich sein wird, planen offensichtlich viele Hochschulen nach dem Sommersemester auch für das nächste Wintersemester 2020/21 mit einem umfangreichen Angebot für Online-Lernen. Die Kultusministerkonferenz hatte sich am 3. April darauf verständigt, dass das kommende Wintersemester erst am 1. November starten soll. Mit Blick auf die Pandemie-Entwicklung will die KMK die weitere Entwicklung bei der 170. Plenarsitzung am 18./19. Juni nochmals bewerten. Auch die Bewerbungsmöglichkeit über das Portal "hochschulstart.de" soll erst ab 1. Juli möglich sein. Die Testtermine für die Medizinischen Studiengänge sind jetzt ab 25. Juli terminiert.

Auch die Kulturschaffenden - vor allem Künstler*innen, die "ihr Büro im Kopf" haben und deshalb nicht von Zuschüssen für Betriebskosten profitieren können - sollen Programme aufgelegt werden. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hält ein eigenes Konjunkturprogramm für die Kulturarbeiter*innen für unbedingt erforderlich. .

  • Die Digital-Ausgabe zwd BILDUNG & POLITIK 2/2020 zum Download: Die Leser*innen dieses Newsletters können die Digital-Ausgabe BILDUNG & POLITIK hier hochladen.
  • Sichern Sie sich auch die nächsten Digitalausgaben. Einen Bestellcoupon finden Sie unter diesem Link.

Eine spannende Lektüre und bleiben Sie gesund (!), wünscht Ihnen Ihre zwd-Redaktion.


zwd-Nachrichten

15. Mai 2020 (ig). Auch im nächsten Schuljahr 2020/2021 werden die Schulen nach Einschätzung der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), der rheinland-pfälzischen Kultusministerin Stefanie Hubig, (SPD) noch nicht zum normalen Unterrichtsbetrieb zurückkehren können. Ähnlich äußerten sich auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) und der Deutsche Lehrerverband. mehr...

15. Mai 2020 (ug). Homeschooling, eingeschränkte Kontakte, gesperrte Spielplätze: Die Schutzmaßnahmen in der Krise machen vielen Kindern das Leben schwer. Die Politik sollte gerade jetzt ihre Sorgen und Bedürfnisse verstärkt in den Blick nehmen, darüber sind sich fast alle Fraktionen des Bundestages einig. In der Debatte am 14. Mai haben sie gefordert, das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt zu rücken. mehr...

15. Mai 2020 (ig). Ticketkäufer*innen sollen bei Ausfall von Kulturevents statt der Erstattung des Kaufpreises einen bis Ende 2021 geltenden Gutschein erhalten. Eine entsprechende gesetzliche Regelung hat der Bundestag am (gestrigen) Donnerstag (14. Mai) mit den Stimmen der Koalition gegen die der Opposition beschlossen. Ein von den Grünen beantragter Kulturrettungsfonds fand dagegen keine Mehrheit. Außerhalb des Parlaments hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz derweil ein eigenes Konjunkturprogramm für Kulturschaffende in Aussicht gestellt. mehr...

7. Mai 2020 (ig). Bund und Länder haben sich darauf verständigt, in den Bundesländern ab 11. Mai eine erweiterte Notbetreuung in den Kindertagesstätten einzuführen. Grundlage ist der Beschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz gemeinsam mit der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey vom 28. April, der den Regierungschef*innen zu ihren Beratungen am 29. April und 6. Mai übermittelt wurde. Wir dokumentieren den Beschluss im Wortlaut. mehr...

7. Mai 2020 (ig). Bisher blieb das Rahmenkonzept der Kultusministerkonferenz für die Wiederaufnahme von Unterricht in Schulen nach Corona noch unter Verschluss. Zunächst sollten die Auftraggeber, die Regierungschef*innen von Bund und Ländern, dazu ihren Segen geben. Nachdem die Kanzlerin und die Ministerpräsident*innen die Beratungen über das Konzept am 29. April noch vertagt hatten, gilt es nach den heutigen Beratungen der Regierungschefs als Grundlage der je nach länderspezifischen Bedingungen auszugestaltenden Schulpolitik. Wir veröffentlichen nachstehend den Wortlaut. mehr...

7. Mai 2020 (ug). Studierenden und Azubis, die in Krankenhäusern oder Pflegeheimen in systemrelevanten Jobs arbeiten, soll für ihr Engagement eine gerechte Belohnung zuteil werden. Dazu hat der Bundestag heute (07. Mai) einen Gesetzentwurf von Union und SPD mit breiter Mehrheit angenommen. Ebenso sollen Wissenschaftler*innen, die sich an Hochschulen qualifizieren, aus verzögerten Zeitplänen keine Nachteile entstehen. mehr...

30. April 2020 (ticker/ig). Enttäuscht haben Bildungs- und Elternverbände darauf reagiert, dass die Regierungschef*innen des Bundes und der Länder ihre Beratungen über das Rahmenkonzept der Kultusministerkonferenz auf den 6. Mai vertagt haben. Sie kritisieren, dass die Schulen bereits am 4. Mai geöffnet werden sollen, ohne jedoch das KMK-Konzept zu kennen. mehr...

29. April 2020 (ug). Bundesdeutsche Schüler*innen schneiden bei den digitalen Kompetenzen im internationalen Vergleich nur mittelmäßig ab. Pädagogische Fachkräfte, Eltern und Jugendliche brauchen nach Ansicht der Grünen einen besseren Überblick auf dem Feld der modernen Medien. Daher fordern sie die Bundesregierung auf, eine „Bundeszentrale für digitale und Medienbildung“ einzurichten. mehr...

15. April 2020 (ig). Von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Vorfeld der heutigen Beratung der Regierungschef*innen als "sehr wichtig" und von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek als "exzellent" hoch gelobt, mehren sich inzwischen kritische Stimmen zu der Ad hoc-Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Bezweifelt wird die einseitige virologische Ausrichtung der Empfehlung und die mangelhafte Interdisziplinarität. Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin Prof. ´in Jutta Allmendinger, bemängelt zudem die Zusammensetzung der Leopoldina-Arbeitsgruppe: nur zwei Frauen unter 26 Mitgliedern. mehr...

Lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe unter anderem:

Die digitale Ausgabe BILDUNG UND POLITIK DIGITAL (2-20) greift neben eigenständigen Inhalten im Vorgriff auf das gedruckte POLITIKMAGAZIN 378 Themen auf, die Gegenstand der Berichterstattung im zwd-POLITIKMAGAZIN 377 waren: Wie geht es weiter mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in den Grundschulen, der ab dem Jahre 2025 wirksam werden soll?. In Anknüpfung an unsere aus dem Blickwinkel der Frauenpolitik erfolgte Berichterstattung über den Report der Regierungskommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse" haben wir nun die Probleme der Chancenungleichheit im Bildungswesen sowie die Vorschläge zur Herstellung von mehr Bildungsgerechtigkeit nachgezeichnet. Im Zentrum der nächsten Printausgabe stehen die Folgerungen, die aus der vorsichtigen Öffnung des gesellschaftlichen und öffentlichen Lebens im Zuge des Pandemie-Shutdowns zu ziehen sind.

Die Gesellschaft Chancengleichheit e.V., Mitträgerin des zwd-POLITIKMAGAZINs, hat zu einem Diskurs über die Frage: "Wie viel sind dem Staat die Kinder und Eltern wert?" eingeladen.
Wir rufen Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis sowie aus Politik und Gesellschaft auf, daran mitzuwirken.