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zwd-Newsletter FRAUEN & GLEICHSTELLUNG 11/2019

Der zwd-Newsletter FRAUEN & GLEICHSTELLUNG gibt Ihnen an dieser Stelle wie immer einen Überblick zu wichtigen frauen- und gleichstellungspolitischen Nachrichten der letzten Wochen sowie über die aktuelle Ausgabe des zwd-POLITIKMAGAZINs (Nr. 374). In Kürze werden wir auch die neue digitale Ausgabe des zwd-POLITIKMAGAZINs zum Bereich Frauen & Politik vorstellen. Wir laden Sie ein, mit uns in den 35. Jahrgang des zwd zu starten. Die Digitalausgabe Frauen, Gesundheit, Kultur & Gesellschaft kann ab 4. Dezember 2019 bestellt werden: Die ersten beiden Ausgaben werden kostenfrei zum Download zur Verfügung stehen. Wer bis 15. Januar 2020 neu abonniert, bekommt das ab Januar laufende Abonnement sechs Monate zum Einführungspreis von 6,99 Euro monatlich. Leser*innen mit dem kombinierten Print- und Online-Abonnement haben wie gewohnt auch auf die neuen Digitalausgaben Zugriff.


Liebe Leserinnen und Leser,

im Fokus dieses Newsletters steht die neue Ausgabe des zwd-POLITIKMAGAZINs Nr. 174.

Unsere Titelgeschichte gilt vergessenen Künstlerinnen. zwd-Chefredakteurin Hilda Lührig-Nockemann berichtet nicht nur über die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie Berlin ("Kampf um Sichtbarkeit"), sondern schreibt auch über die wenigen Jahre der Künstlerinnen des Bauhauses, die heute zumeist im Schatten ihrer männlichen Kollegen stehen. zwd-Herausgeber Holger H. Lührig lädt schließlich zur öffentlichen Debatte ein: Was Politik kann tun, damit Künstlerinnen sichtbar werden und bleiben.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Ausgabe beschäftigt sich mit den Landtagswahlen dieses Jahres in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. In allen Parlamenten ist der Frauenanteil unter den Parlamentarier*innen rückläufig. Das Rechercheergebnis unseres Redaktionsmitglieds Julia Trippo:
Frauen wählten weniger konservativ. Besonders pikant: Der Koalitionsvertrag in Brandenburg der Parteien SPD, CDU und Grüne trägt frauenpolitisch eine eher rot-grüne Handschrift. Doch aus dem Namen des von der Grünen-Politikerin Ursula Nonnenmacher geleiteten Ministeriums ist der Ressortname "Frauen" verbannt, anders als zu Zeiten der unvergessenen Frauen- und Sozialministerin Regine Hildebrandt (SPD).

Am 6. Dezember wählt der SPD-Bundesparteitag eine neue Führung. Wenn die Delegierten dem Mitgliedervotum folgen, werden sie das Duo Norbert Walter-Borjahns und Saskia Esken an die Spitze der Partei wählen. Die Konsequenzen für den Fortbestand der Groko und der Regierung Merkel/Scholz/Seehofer sind noch nicht abzusehen. Immerhin ist die SPD auf dem Wege zu mehr Geschlechtergerechtigkeit, zumindest in ihren Führungsgremien. Wir wünschen Ihnen eine schöne und nicht minder spannende Adventszeit.


zwd-Nachrichten

28. November 2019 (jt). „2020 - ein Jahr der Gleichstellung“ verkündete Josephine Ortleb (SPD) anlässlich der Bundestagsdebatte zum Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Der vorliegende Einzelplan 17 würde die ersten Seiten für ein neues, gleichstellungspolitisches Kapitel bereits füllen. Doch tatsächlich setzten wenige weitere Parlamentarier*innen in ihren Reden einen wirklichen Schwerpunkt auf die Gleichstellungspolitik. mehr...

28. November 2019 (jt). Vor 40 Jahren verabschiedeten die Vereinten Nationen den ersten weltweiten Völkerrechtsvertrag zu Frauenrechten. Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) lud am Mittwoch anlässlich des Jubiläums der Frauenrechtskonvention (CEDAW - Convention of the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women) zur Dialogveranstaltung „Mit Recht zur Gleichstellung“ in die Landesvertretung Niedersachsen in Berlin ein. mehr...

28. November 2019 (ig). Im Jahr 2017 fragte die Berliner Künstlerin Ines Doleschal, warum in der Alten Nationalgalerie in Berlin kaum Bilder von Künstlerinnen hängen. Ihre Fragestellung, ob dies mit den patriarchalen Strukturen im Kunstbetrieb zu tun habe, war eher rhetorisch gemeint, denn die Tatsachen sprechen für sich. mehr...

27. November 2019 (zwd). Liebe Abonnent*innen, die aktuelle Ausgabe Nr. 374 des zwd-POLITIKMAGAZINs steht hier für Sie zum Download (PDF) zur Verfügung. mehr...

25. November 2019 (). Wir erweitern unser Dienstleistungsangebot im Bereich Frauen- und Gleichstellungspolitik sowie Bildungs- und Kulturpolitik mit Digitalausgaben mehr...

25. November 2019 (jt). Laut neuen Zahlen der Kriminalstatistischen Auswertung zu Partnerschaftsgewalt 2018 sind 81,3 Prozent der Opfer Frauen. Die Zahlen sind in einigen Bereichen sogar noch leicht angestiegen. Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) präsentierte am Montag die Ergebnisse. mehr...

22. November 2019 (jt). „Gleichstellungspolitisch geht noch was!“ So lautet das Fazit der 17 Frauenverbände der Berliner Erklärung anlässlich der Halbzeitbilanz der Bundesregierung. Das Bündnis hatte 2017 im Vorfeld der Bundestagswahl gemeinsame Forderungen zur Gleichstellungspolitik an die Bundesparteien gestellt. Die zentralen Forderungen sind seitdem unverändert. mehr...

20. November 2019 (hr). Der Anteil von Wissenschaftlerinnen an den – besonders einflussreichen und sichtbaren – Leitungspositionen muss deutlich erhöht werden. Dieses Ziel beschloss die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) auf ihrer Mitgliederversammlung am Dienstag in Hamburg. mehr...

19. November 2019 (jt). Herzprobleme werden noch immer häufig Männern zugeschrieben – zu Unrecht. Nach Angaben von Prof. Martin Scherer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM), gibt es Hinweise, dass bei Herzerkrankungen Frauen nicht so leitliniengerecht behandelt werden wie Männer. Nun hat die DEGAM Leitlinien zum Schutz vor Über- und Unterversorgung aufgestellt. mehr...

18. November 2019 (jt). Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in seiner Bereinigungssitzung am vergangenen Donnerstag dem Bundesfrauenministerium (BMFSFJ) deutlich mehr Geld für den Bereich Gleichstellung zur Verfügung gestellt. Im Vergleich zum Regierungsentwurf wurden die Mittel des BMFSFJs damit um 260 Millionen Euro erhöht. mehr...

12. November 2019 (jt). Nur acht der 108 Chefredakteursstellen von 100 untersuchten Regionalzeitungen in Deutschland sind mit Frauen besetzt. Der Verein ProQuote Medien hatte diese Zahlen im Rahmen des zweiten Teils ihrer Studie „Welchen Anteil haben Frauen an der publizistischen Macht in Deutschland?“ vorgestellt. mehr...

Lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe unter anderem:

GLEICHBERECHTIGUNG IM KUNSTBETRIEB

  • Was kann Politik tun, damit Künstlerinnen sichtbar werden und bleiben? Eine Einladung zur Debatte (Seite 3)
  • 100 Jahre Bauhaus - Wenige Jahre Bauhaus-Frauen: Die vergessenen Schöpferinnen der heutigen Bauhaus-Ikonen (Seite 4)
  • Alte Nationalgalerie Berlin: Aus dem Deport in die Sichtbarkeit (Seite 7)

FRAUEN & GLEICHSTELLUNG

  • Brandenburg, Sachsen und Thüringen nach der Wahl: Nunmehr weniger als ein Drittel Frauen in den drei ostdeutschen Landesparlamenten (Seite 8)
  • Frauen wählten weniger konservativ (Seite 9)
  • Koalitionsvertrag Brandenburg: Rot-Grüne Handschrift, aber klein eigenständiges "Frauen"ministerium (Seite 10)

GEWERKSCHAFTSTAGE: IG METALL UND VER.DI

  • Gleichstellungspolitische Beschlüsse nehmen auch die Gewerkschaftsgremien selbst in die Pflicht (Seite 11)

FRAUEN & GESUNDHEIT

  • Endometriose-Erkrankung: "Betroffene erhalten eine zutreffende Diagnose in der Regel erst nach zehn Jahren". zwd-Gespräch mit AKF-Vorstandsmitglied Sylvia Groth (Seite 13)
  • TAMPON-TAX: Menstruationshygiene-Artikel nicht länger "Luxusprodukte" (Seite 13)

FRAUEN & BILDUNG

  • IQB-Trend: Mädchen holen Jungen bei den Kompetenzen ein - glauben aber weniger an sich (Seite 24)
  • SHELL-Jugendstudie bestätigt: Die Bereitschaft, sich politisch zu engagieren, ist bei jungen Frauen gestiegen (Seite 26)

Die zwd-Redaktion wünscht Ihnen eine spannende Lektüre!

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