Im Fokus dieses Newsletters steht die neue Digitalausgabe des zwd-POLITIKMAGAZINs.
 Titelgeschichte gilt vergessenen Künstlerinnen. zwd-Chefredakteurin Hilda Lührig-Nockemann berichtet nicht nur über die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie Berlin ("Kampf um Sichtbarkeit"), sondern schreibt auch über die wenigen Jahre der Künstlerinnen des Bauhauses, die heute zumeist im Schatten ihrer männlichen Kollegen stehen. zwd-Herausgeber Holger H. Lührig lädt schließlich zur öffentlichen Debatte ein: Was Politik kann tun, damit Künstlerinnen sichtbar werden und bleiben. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Ausgabe beschäftigt sich mit den Landtagswahlen dieses Jahres in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. In allen Parlamenten ist der Frauenanteil unter den Parlamentarier*innen rückläufig. Das Rechercheergebnis unseres Redaktionsmitglieds Julia Trippo: Frauen wählten weniger konservativ. Besonders pikant: Der Koalitionsvertrag in Brandenburg der Parteien SPD, CDU und Grüne trägt frauenpolitisch eine eher rot-grüne Handschrift. Doch aus dem Namen des von der Grünen-Politikerin Ursula Nonnenmacher geleiteten Ministeriums ist der Ressortname "Frauen" verbannt, anders als zu Zeiten der unvergessenen Frauen- und Sozialministerin Regine Hildebrandt (SPD). Mit einem Blick nach Europa haben wir das Wahlverhalten der Frauen und Männern bei den Ende Mai stattgefundenen Wahlen des Europäischen Parlaments analysiert. Besonders auffällig ist, dass deutlich mehr Männer die AfD gewählt haben. Hinsichtlich der Neubesetzung der Kommission beleuchteten wir das neue Team von Kommissionchefin Ursula von der Leyen. Ihr selbstgestecktes Ziel einer geschlechterparitätischen Kommission konnte sie nicht erreichen. Auch die Gewerkschaftstage der IG Metall und ver.di im Herbst haben wir begleitet und einen genaueren Blick auf deren neue gleichstellungspolitische Beschlüsse geworfen und diese dokumentiert. Darin werden auch die Gewerkschaftsgremien selbst in die Pflicht genommen. Wir wünschen Ihnen eine schöne und nicht minder spannende Adventszeit. Die zwd-Redaktion wünscht Ihnen eine spannende Lektüre! Sie können die aktuelle Ausgabe im PDF-Format hier herunterladen. Noch kein*e Abonnent*in? Eine Übersicht unserer Abo-Modelle finden Sie hier.
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