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zwd-Newsletter BILDUNG & KULTUR 01/2019

Der zwd-Newsletter BILDUNG & KULTUR gibt Ihnen an dieser Stelle wie immer einen Überblick über aktuelle bildungs- und kulturpolitische Nachrichten der letzten Wochen.


Liebe Leserinnen und Leser,

im Fokus dieses Newsletters steht die Ausgabe 365 des zwd-POLITIKMAGAZINs, die sich mit dem (vorläufigen) Scheitern des Digitalpakts Schule beschäftigt. Zudem wird das neue Qualifizierungschancengesetz vorgestellt, das Beschäftigten und Erwerbslosen bessere Weiterbildungsmöglichkeiten ermöglichen soll. Wir werfen darüber hinaus einen Blick auf die Debatte um eine Mindestvergütung für Auszubildende sowie auf die Ausbildungsbilanz des BIBB, in der eine gesunkene Nachfrage junger Frauen an der dualen Ausbildung festgestellt wurde.

An der Spitze unseres Nachrichtenüberblicks aus den zwd-Portalen steht das Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion, in dem sie Maßnahmen und Wege ihres Ziels skizziert, Deutschland zum kinderfreundlichsten Land Europas zu machen. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Analyse eines Hochschulrankings, aus der hervorgeht, dass Studierende in Deutschland die Lehre besser bewerten als in vielen anderen europäischen Ländern. Ferner berichten wir über eine Studie, die das Deutsche Studentenwerk in Auftrag gegeben hat. Demnach reichen auch die zum kommenden Wintersemester angekündigten Erhöhungen der BAföG-Sätze nicht zur Deckung der Lebenshaltungskosten aus.

Die zwd-Redaktion wünscht Ihnen eine spannende Lektüre!

Abonnent*innen können die Ausgabe im pdf-Format hier herunterladen.

Eine Übersicht aller Themen finden Sie hier.


zwd-Nachrichten

11. Januar 2019 (hr). Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Deutschland soll das kinderfreundlichste Land Europas werden. In einem am Donnerstag vorgestellten Positionspapier skizziert Fraktion Mittel und Wege, um dieses Ziel zu erreichen. mehr...

10. Januar 2019 (hr). Ein Europäischer Bildungsraum könnte einen Beitrag zur Stärkung des europäischen Hochschul- und Forschungsraums, der europäischen Identität und er Wettbewerbsfähigkeit Europas leisten. Das schreibt die Bundesregierung in der Antwort (Drs. 19/6717) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (Drs. 19/6269). mehr...

9. Januar 2019 (zwd). Die Anrufung des Vermittlungsaus­schusses durch den Bundesrat mar­kiert den vorläufigen Schlusspunkt eines politischen Trauerspiels namens Digitalpakt Schule. Der zwd hat die Ent­wicklungen seit 2016 chronologisch nachgezeichnet. mehr...

9. Januar 2019 (zwd). Liebe Abonnent*innen, die aktuelle Ausgabe Nr. 365 des zwd-POLITIKMAGAZINs steht hier für Sie zum Download (PDF) zur Verfügung. mehr...

8. Januar 2019 (hr). Die BAföG-Fördersätze für Studierende müssen stärker angehoben werden als von der Bundesregierung derzeit geplant, um die immer höheren Ausgaben der Studierenden abdecken zu können. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die das Deutsche Studentenwerk (DSW) beim Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) beauftragt hat. mehr...

7. Januar 2019 (hr). Der neue Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), Hessens Bildungsminister Prof. Alexander Lorz (CDU) ist optimistisch, dass die ersten Bundesmittel aus dem Digitalpakt für Schulen bereits ab Sommer an die Länder fließen können. mehr...

4. Januar 2019 (hr). Seit dem 1. Januar 2019 tragen Plowdiw in Bulgarien und Matera in Italien für ein Jahr den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Die seit 1985 bestehende Initiative soll Menschen zusammenbringen und die Rolle der Kultur beim Aufbau einer europäischen Identität hervorheben. mehr...

3. Januar 2019 (hr). Mit dem neuen Programm „Chancen ergreifen, Forschung und Familie fördern“ will die nordrhein-westfälische Landesregierung die Hochschulen bei der Verbesserung von Chancengleichheit und Vereinbarkeit unterstützen. mehr...

2. Januar 2019 (hr). Berlins öffentliche Museen sollen feste Tage mit kostenlosem Eintritt bekommen. Das kündigte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) in einem Interview mit der „Berliner Morgenpost“ an. mehr...

Lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe unter anderem:

TITELTHEMA: DIGITALPAKT SCHULE


DIGITALPAKT SCHULE

Der Vermittlungsausschuss muss jetzt den Karren aus dem Dreck ziehen
zwd Berlin (hr). Die Anrufung des Vermittlungsausschusses durch den Bundesrat am 14. Dezember markiert den vorläufigen Schlusspunkt eines politischen Trauerspiels namens Digitalpakt Schule. Dieser war bereits vor zwei Jahren von der damaligen Bundesbildungsministerin Prof.´in Johanna Wanka (CDU) angekündigt worden. Nachdem der Bund die Realisierung des Projekts jedoch mit einer Änderung des Grundgesetzes verknüpfte, eskalierte der Streit mit den Ländern.
ab Seite 15

DIGITALPAKT SCHULE

Eine Chronologie des Scheiterns
zwd Berlin (hr). Unabhängig davon, ob man eine stärkere Beteiligung des Bundes in der Bildung befürwortet oder nicht: Das Tauziehen um den Digitalpakt Schule kann als politisches Desaster bezeichnet werden. Doch was ist schiefgelaufen? Der zwd hat die Entwicklungen chronologisch nachgezeichnet.
ab Seite 17


BILDUNG & WISSENSCHAFT


QUALIFIZIERUNGSCHANCENGESETZ

Bessere Weiterbildungsmöglichkeiten für Beschäftigte und Erwerbslose
zwd Berlin (hr). Mit der Annahme des Qualifizierungs­chancengesetzes (Drs. 19/4948) haben Bundestag und Bundesrat Ende des Jahres 2018 die Weichen für bessere Weiterbildungsmöglichkeiten für vom digitalen Wandel betroffene Beschäf­tigte gestellt. Auch erwerbslose Menschen sollen mehr Hilfe erhalten.
Seite 21

BIBB-AUSBILDUNGSBILANZ 2018

Historischer Tiefstand: Immer weniger Frauen wollen in die duale Ausbildung
zwd Bonn/Berlin (hr). Die Bemühungen von Politik und Wirtschaft, das Inte­resse der jungen Menschen nach dualer Berufsausbildung zu steigern, sind nicht bei beiden Geschlechtern gleichermaßen erfolgreich. Das ergab die Mitte Dezember vorgestellte Analyse zur Entwicklung des Ausbildungsmarktes des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Seite 22

MINDESTAUSBILDUNGSVERGÜTUNG

„Azubis brauchen keine Almosen“
zwd Düsseldorf/Berlin (hr). In der Debatte um eine Mindestvergütung für Azubis hat SPD-Chefin Andrea Nahles Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) scharf kritisiert. Deren Vergütungsvorschläge glichen „Almosen”, sagte sie Anfang Dezember 2018 auf dem Juso-Bundeskongress in Düsseldorf.
Seite 23

GEMEINSAME WISSENSCHAFTSKONFERENZ

Fachhochschulen werden nur geringfügig gestärkt
zwd Bonn (hr). Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat sich auf ihrer Sitzung Mitte November darauf ge­einigt, das Bund-Länder-Programm zur Förderung der Fachhochschulen um weitere fünf Jahre fortzuführen. Die nur geringe Aufstockung der Mittel sorgte bei den FHs jedoch für Enttäuschung.
Seite 24

STUDIERENDENZAHLEN ERREICHEN REKORDWERT

Bundesbeteiligung an Grundfinanzierung der Hochschulen gefordert
zwd Berlin (hr). Angesichts eines neuen Höchststandes eingeschriebener Studierender an den Hochschulen in Deutschland werden die Stimmen wieder lauter, die eine Betei­ligung des Bundes an der Grundfinanzierung fordern. Bislang ist diese ausschließlich Sache der Länder.
Seite 25

BUNDESTAG UND BUNDESRAT

Gute-Kita-Gesetz beschlossen
zwd Berlin (hr). Mit nur wenigen Stunden Abstand haben am 14. Dezember sowohl Bundestag als auch Bundesrat das Gute-Kita-Gesetz (Drs. 19/4947) von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) beschlossen.
Seite 26

SITZUNG IN BERLIN

Alexander Lorz wird neuer KMK-Präsident
zwd Berlin (hr). Hessens Kultusminister Prof. Alexander Lorz (CDU) übernimmt im kommenden Jahr turnusgemäß die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). Er wurde Anfang Dezember 2018 auf der Sitzung der KMK in Berlin gewählt.
Seite 26

BILDUNGSFINANZBERICHT

Bund trägt nur sieben Prozent der öffentlichen Bildungsausgaben
zwd Wiesbaden (hr). Der Anteil des Bundes an den öffentlichen Bildungsausgaben betrug 2017 lediglich sieben Prozent (10,6 Milliarden Euro). Das geht aus dem Mitte Dezember veröffentlichten Bildungsfinanzbericht hervor, der vom Statistischen Bundesamt (Destatis) im Auftrag des Bundesbildungsministeriums (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) erarbeitet wurde.
Seite 26

AUS DEN LÄNDERN

  • SCHLESWIG-HOLSTEIN Bericht zur IT-Ausstattung und Medienbildung an den Schulen vorgelegt
  • NIEDERSACHSEN Hinzuverdienstgrenze für pensionierte Lehrkräfte wird erhöht
  • HAMBURG Expert*innen legen Empfehlungen für besseren Matheunterricht vor

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KULTUR & GESELLSCHAFT


KULTURHAUSHALT 2019

Grütters kratzt an 2-Milliarden-Marke
zwd Berlin (hr). Im 20. Jahr des Amtes der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) wächst der Gesamthaushalt des Bereiches für das Jahr 2019 auf gut 1,9 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von fast 140 Millionen Euro gegenüber dem erst im Sommer beschlossenen Haushalt 2018.
Seite 28

NEUER VORSTAND

Erfurter Kulturdirektor Tobias J. Knoblich führt Kulturpolitische Gesellschaft
zwd Berlin (hr). Die 18. Ordentliche Mitgliederversammlung der Kulturpolitischen Gesellschaft (KuPoGe) hat am 24. November Tobias J. Knoblich (Foto, Mitte) zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Prof. Oliver Scheytt, der nach 21 Jahren im Amt nicht mehr angetreten war.
ab Seite 29

BADEN-WÜRTTEMBERG

Namibia bekommt wichtige Kulturgüter zurück
zwd Stuttgart (hr). Der baden-württembergische Ministerrat hat Mitte November der Rückgabe der Bibel und Peitsche des Nama-Anführers Hendrik Witbooi an Namibia zugestimmt, die im Jahr 1902 als Schenkung in das von Land und Stadt Stuttgart getragene Linden-Museum gekommen sind. Die Rückgabe ist Teil einer Gesamtstrategie des Landes zum Umgang mit seinem kolonialen Erbe.
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IMMATERIELLES KULTURERBE

18 Kulturformen neu aufgenommen
zwd Berlin (hr). Das Drechslerhandwerk, die Helgoländer Dampferbörte, das Augsburger Hohe Friedensfest sowie 13 weitere Kulturformen zählen ab sofort zum Immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Das haben die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Prof.´in Monika Grütters (CDU), auf Empfehlung des Expertenkomitees der Deutschen UNESCO-Kommission entschieden.
ab Seite 29


AUS DER HAUPTSTADTREGION


  • 250. GEBURTSTAG 2019 im Zeichen von Alexander von Humboldt
  • „BÜRGERHAUSHALT“ Vorbild Lichtenberg: Folgt das Land Berlin?
  • HUMBOLDT FORUM „Raum der Stille“ zum Gedenken an koloniales Unrecht geplant

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NAMEN SIND NACHRICHTEN


  • Juliette Binoche
  • Prof.´in Dr. med. Gabriele Kaczmarczyk
  • Juli Zeh

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DIE LETZTE SEITE


„EGAL WORAN SIE GLAUBEN..."

Integrationsbeauftragte Widmann-Mauz (CDU) verschickte Weihnachtsgrüße ohne Weihnachten
zwd Berlin (hr). Ist das „C“ im Namen der Unionsparteien etwa nur noch traditioneller Natur? Diese Vermutung legt zumindest eine Weihnachtskarte der Staatsministerin für Integration im Bundeskanzleramt, Annette Widmann-Mauz, nahe. Diese kommt nämlich ganz ohne das Wort „Weihnachten“ aus.
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