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zwd-Newsletter BILDUNG & KULTUR 02/2019

Der zwd-Newsletter BILDUNG & KULTUR gibt Ihnen an dieser Stelle wie immer einen Überblick über aktuelle bildungs- und kulturpolitische Nachrichten der letzten Wochen.


Liebe Leserinnen und Leser,

im Fokus dieses Newsletters steht die Ausgabe 366 des zwd-POLITIKMAGAZINs. Wir haben uns exklusiv mit dem Vorsitzenden des Bundestags-Bildungsausschusses, Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD), zu einem Interview getroffen. Darin erläutert er seine persönliche Einschätzung des bildungspolitischen Jahres 2019. Zudem beschäftigen wir uns mit dem Bildungskapitel im neuen schwarz-grünen Koalitionsvertrag in Hessen. Wirklich ein Aufbruch oder doch nur ein "Weiter so"? Zudem werden die Pläne von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek zur Novellierung des BAföG in den Blick genommen. Im Kulturbereich steht die Evaluierung des vor zwei Jahren verabschiedeten Kulturgutschutzgesetzes im Fokus.

An der Spitze unseres Nachrichtenüberblicks aus den zwd-Portalen steht der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Peter-Andre Alt. Er sprach sich in einem Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel" für mehr unbefristete Stellen an den Hochschulen aus und übernahm damit eine Kernforderung der Bildungsgewerkschaft GEW. Außerdem berichten für über eine Auswertung des Statistischen Bundesamts über die beliebtesten Zielländer deutscher Studierender im Ausland. Ferner stellen wir die Ergebnisse einer Befragung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) vor. Demnach spricht sich die Mehrheit der Informatikstudentinnen gegen reine Frauenstudiengänge in ihrem Fachbereich aus.

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zwd-Nachrichten

8. Februar 2019 (hr). Die Mehrheit der Deutschen spricht sich für eine tiefgreifende Reform des deutschen Bildungswesens aus. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Branchenverbandes Bitkom. mehr...

8. Februar 2019 (hr). Drei Viertel aller deutschen Universitäten werden von einem männlichen Rektor oder Präsidenten geleitet. Das ergab eine aktuelle Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). mehr...

8. Februar 2019 (ig/hr). Was steht im Jahr 2019 bildungspolitisch an? Das zwd-POLITIKMAGAZIN hat den Vorsitzenden des Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung, Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD), zu einem exklusiven Interview getroffen. mehr...

7. Februar 2019 (hr). Nach der Vorsitzenden des Wissenschaftsrats Prof.´in Martina Brockmeier hat auch der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Prof. Peter-André Alt die Forderung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für mehr Dauerstellen in der Lehre aufgegriffen. mehr...

5. Februar 2019 (hr). Erstmals in der Geschichte des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gibt es seit Februar 2019 eine eigene Abteilung für „Demokratie und Engagement“. Bislang war die Zuständigkeit in einer anderen Abteilung mitverortet. mehr...

31. Januar 2019 (hr). Von den rund 144.900 deutschen Studierenden im Ausland im Jahr 2016 waren 68 Prozent an einer Hochschule in der EU eingeschrieben. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. mehr...

30. Januar 2019 (hr). Am heutigen Mittwoch kommt der Vermittlungsausschuss zum ersten Mal zusammen, um eine Lösung für den Streit zwischen Bund und Ländern über die Finanzierungsanteile in der Bildung herbeizuführen. Die Erwartungen sind groß. mehr...

30. Januar 2019 (hr). Im Rahmen der Regierungsbefragung des Bundestages am Mittwoch hat Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) Mängel am BAföG eingeräumt. Beispielsweise sei es bislang zu kompliziert, die Förderung online zu beantragen. mehr...

29. Januar 2019 (hr). Einen Tag, bevor der Vermittlungsausschuss über einen Kompromiss zum Digitalpakt Schule verhandelt, hat das Wirtschaftsforum der SPD e.V. eine rasche Lösung im Streit um eine Grundgesetzänderung für mehr Bundesmittel an Schulen angemahnt. mehr...

24. Januar 2019 (hr). Frauen stellen in vielen deutschen Informatikstudiengängen eine Minderheit dar. Nur ein geringer Anteil der Studentinnen wünscht sich jedoch reine Studienangebote für Frauen. mehr...

23. Januar 2019 (hr). Anlässlich des Internationalen Tags der Handschrift am Mittwoch haben Bildungsverbände die hohe Bedeutung der Handschrift im Schulunterricht betont. Dessen positiven Auswirkungen seien auch im Zeitalter der Digitalisierung nicht zu unterschätzen. mehr...

Lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe unter anderem:

TITELTHEMA: BILDUNG BEI SCHWARZ-GRÜN IN HESSEN


HESSEN: BILDUNG BEI SCHWARZ-GRÜN

„Aufbruch“ oder doch nur ein „Weiter so“?
zwd Wiesbaden (hr). Weiter stärken will die alte und neue Landesregierung die Ganztagsbetreuung. Der „Pakt für den Nachmittag“, von Kritiker*innen aufgrund zu geringer pädagogisch sinnvoller Betreuungs­angebote als „Schmalspurprogramm“ bezeichnet, soll mit Blick auf den auf Bundesebene geplanten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern zum Pakt für den Ganztag weiterentwickelt werden. Ziel ist es, eine Bildungs- und Betreuungsgarantie von 7:30 bis 17:00 Uhr zu schaffen. Bei der Umsetzung der Inklusion sollen Lehrer*innen durch zentral finanzierte Verwaltungskräfte, weitere sozialpädagogische Fachkräfte sowie den effizienteren Einsatz von Förderschullehrkräften im inklusiven Unterricht unterstützt werden.
ab Seite 19


BILDUNG & WISSENSCHAFT


BAFÖG-NOVELLE

Keine echte Trendwende
zwd Berlin (hr). Zum ersten Mal seit drei Jahren sollen im Herbst die BAföG-Sätze erhöht werden. Das sieht ein Gesetzentwurf von Bundesbildungsminis­terin Anja Karliczek (CDU) vor. Opposition, Bildungsgewerkschaften und Studierendenvertretungen kann sie mit den geplanten Veränderungen jedoch nicht überzeugen.
Seite 21

zwd-GESPRÄCH: DR. ERNST DIETER ROSSMANN (SPD)

„2019 kann ein herausragendes und sehr ertragreiches Jahr für die Bildungspolitik werden“
zwd Berlin (ig/hr). Die Umsetzung des Digitalpakts Schule stockt, um die Pläne eines Nationalen Bildungsrates ist es still geworden und die Ausgestaltung der BAföG-Novelle sorgt für Kritik. Was können wir Positives vom bildungspolitischen Jahr 2019 erwarten? Der zwd hat darüber mit dem Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) gesprochen.
ab Seite 22

ERSTER INTERNATIONALER TAG DER BILDUNG

Menschenrecht auf Bildung wird weltweit millionenfach verletzt
zwd New York (hr). Nach Angaben der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) können weltweit etwa 617 Millionen Kinder und Jugendliche nicht richtig lesen und schreiben. Ein Grund für die UN-Vollversammlung, den 24. Ja­nuar als jährlichen Internationalen Tag der Bildung auszurufen. Er wurde in diesem Jahr erstmals begangen.
Seite 25

FORSA-UMFRAGE

Jugendliche glauben nicht an Chancengleichheit in der Bildung
zwd Berlin (hr). Der vergleichsweise große Mangel an Chancen­gleichheit im deutschen Bildungssystem ist in Politik, Gewerkschaften und Bildungsverbänden weitgehend Konsens. Doch auch die Mehrheit der Jugend­lichen hierzulande glaubt nicht an die Möglichkeit des Aufstiegs durch Bildung.
Seite 26

AUS DEN LÄNDERN

  • BREMEN Förderlücke für Geflüchtete in Ausbildung wird geschlossen
  • BADEN-WÜRTTEMBERG Online-Bewerbungsverfahren für berufliche Schulen gestartet
  • BERLIN Prämien für zusätzliche Kita-Plätze

Seite 27


KULTUR & GESELLSCHAFT


KULTURGUTSCHUTZGESETZ

Evaluierungsbericht: Grütters zieht positives Fazit
zwd Berlin (hr). Zwei Jahre nach Inkrafttreten des novellierten Kulturgutschutzgesetzes (KGSG) hat Kulturstaatsministerin Prof.´in Monika Grütters (CDU) dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat nun einen ersten Evaluierungsbericht vorgelegt. Sie zog ein positives Fazit: „Das im Gesetzgebungsverfahren von einigen Akteuren heraufbeschworene Bürokratiemonster ist erwartungsgemäß nicht entstanden."
Seite 28

KULTURELLE BILDUNG

Deutscher Kulturrat fordert Qualifizierungsoffensive
zwd Berlin (hr). Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Kulturverbände, hat in einem Posi­tionspapier eine Qualifizierungsoffensive für Fachkräfte in der kulturellen Bildung gefordert. Dies gelte grundsätzlich sowohl in pädagogischer Hinsicht, um auf dem neuesten Stand von Methodik und Didaktik zu sein als auch in künstlerischer Hinsicht, um den Anschluss an aktuelle Entwicklungen in der Kunst nicht zu verlieren.
Seite 28


AUS DER HAUPTSTADTREGION


  • SCHULBAUOFFENSIVE Neue „Kommunikationsschulen“ sollen Demokratiebildung stärken
  • START-UP-KULTUR Senat macht Siemens-Campus zur Chefsache

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NAMEN SIND NACHRICHTEN


  • Prof.´in Dr. Alexandra Lehmann und Prof.‘in Dr. Elke Hemminger
  • Prof.´in Dr. phil. Hito Steyerl
  • Prof.´in Dr. Bénédicte Savoy

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DIE LETZTE SEITE


100 JAHRE BAUHAUS

„Ohne die SPD wäre das Bauhaus nicht möglich gewesen“

zwd Berlin (ds). Weimar – Dessau - Berlin: Die drei Standorte des vor 100 Jahren gegründeten Bauhauses hätte es ohne die SPD nicht gegeben. Es war die neue aus revolutionärem Recht handelnde Regierung der SPD, die Walter Gropius 1919 als Leiter der Weimarer Hochschule für Bildende Kunst berief. Anlass für den ehemaligen Europaparlamentarier Klaus Wettig (Bild oben rechts), an den politischen Beitrag der Sozialdemokratie für die Förderung des Bauhauses zu erinnern.
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