Haben Sie Probleme beim lesen dieser E-Mail Lesen Sie die Onlinevariante

zwd-Newsletter FRAUEN 01/2018

Morgen wird das Ergebnis des SPD-Mitgliederentscheides feststehen, ob die Sozialdemokrat*innen erneut in eine Koalition mit den Unionsparteien eintreten. Am Vorabend dieser Entscheidung versenden wir einen Newsletter, mit dem wir neben wichtigen aktuellen Nachrichten aus den letzten zwei Wochen die Ausgabe 357 des zwd-POLITIKMAGAZINs vorstellen: Wir haben darin umfassend analysiert, was die "GROKO" aus frauen- und gesundheitspolitischer Sicht bringt, wieweit sich die "Handschriften" von CDU, CSU und SPD darin wiederspiegeln, was "Jamaika" zu dieser Thematik zuvor sondiert hatte und wie Fachleute das Ergebnis der Verhandlungen von CDU, CSU und SPD bewerten. Fest steht: gleichgültig, wie das Votum der SPD-Mitglieder ausfällt, die Aussagen des Koalitionsvertrages werden die Politik in Deutschland mindestens die nächsten zwei Jahre prägen.


zwd-Herausgeber Holger H. Lührig:

Liebe Leserinnen und Leser,

die Internetportale des zwd-POLITIKMAGAZINs sind im vergangenen Jahr neu gestaltet und modernisiert worden. Deshalb musste auch unser Newsletter "zweiwochendienst FRAUEN & POLITIK längere Zeit pausieren. Nun ist er wieder da. Ab sofort bekommen Sie damit auf diesem Wege in neuer Form regelmäßig - ca. vierzehntägig als "Zweiwochendienst" - aktuelle Nachrichten aus der Frauen- und Gleichstellungs- sowie Frauengesundheitspolitik. Im Mittelpunkt des Newsletters stehen dabei tagesaktuelle Informationen sowie die jeweilige aktuelle Ausgabe des gedruckten zwd-POLITIKMAGAZINs.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch die neue Chefredakteurin für den Bereich FRAUEN, GLEICHSTELLUNG; SOZIAL- UND GESUNDHEITSPOLITIK vorstellen: Dr. Dagmar Schlapeit-Beck. Als ehemalige Gleichstellungsbeauftragte (in Leverkusen) sowie als langjährige Göttinger Sozial- und Kulturdezernentin ist die gelernte Sozialwissenschaftlerin mit allen Themenkomplexen bestens vertraut. Sie zeichnet auch verantwortlich für die umfassende Analyse der GROKO-Texte aus frauen- und gleichstellungspolitischer Sicht in unserer aktuellen Ausgabe des zwd-POLITIKMAGAZINs Nr. 357. Wenn Sie dieses Heft digital oder gedruckt lesen möchten, schreiben Sie uns eine Mail an service@zwd.info.

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünschen wir eine spannende Lektüre!

Ihr Holger H. Lührig, Herausgeber des zwd-POLITIKMAGAZINs

P.S.: Sie erhalten den Newsletter, weil Sie in unseren Listen mit Ihrer Mailadresse als Bezieherin bzw. Bezieher eingetragen sind. Sollten Sie keine weitere Zusendung wünschen, steht Ihnen am Ende des Newsletters der Link zur Abmeldung zu Verfügung.


zwd-Nachrichten

3. März 2018 (ig/ds). Für die Streichung des Paragrafen 219 a aus dem Strafgesetzbuch gibt es im Bundestag einstweilen keine Mehrheit. Drei Gesetzentwürfe von Grünen, Linken und aktuell nun auch der SPD wollen die Abschaffung, CDU/CSU und AfD sind für Beibehaltung der jetzigen strafrechtlichen Regelung, die FDP möchte mit einem eigenen Gesetzentwurf die Regelung nicht abschaffen, aber zeitgemäß ausgestalten. Ein fraktionsübergreifendes Bündnis von Parlamentarierinnen steht dahin. Klarheit wird vielleicht die nächste Sitzungswoche im Reichstag bringen. mehr...

28. Februar 2018 (zwd). Mit dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD werden die politischen Weichen für die nächsten vier Jahre in Deutschland gestellt. Die Redaktion des zwd-POLITIKMAGAZINs hat den 177 Seiten umfassenden Koalitionsvertrag, das Regierungsprogramm einer eventuellen künftigen großen Koalition, für Sie ausgewertet und aufbereitet. mehr...

28. Februar 2018 (ds). Frauenpolitisch betrachtet liegt ein differenziertes Ergebnis vor. Einerseits enthält der Koalitionsvertrag zahlreiche wichtige Reformen und Verbesserungen für Millionen von Frauen, zurück bleiben aber auch empfindliche Leerstellen. mehr...

20. Februar 2018 (hr). Aktivist*innen der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften „Identitären Bewegung“ haben am Montag eine Podiumsdiskussion zu sexueller Belästigung in der Film- und Fernsehbranche gestört, um gegen Migranten zu hetzen. mehr...

16. Februar 2018 (hr). Die Gleichstellung der Geschlechter kann das Erreichen aller globalen Entwicklungsziele ermöglichen. Das geht aus dem neuen globalen Bericht von UN Women, der Frauenorganisation der Vereinten Nationen hervor, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. mehr...

16. Februar 2018 (hr). Kulturstaatsministerin Prof.´in Monika Grütters (CDU) setzt auf eine Signalwirkung der diesjährigen Berlinale in der Debatte über sexuellen Missbrauch in der Kulturbranche. Durch die „#metoo“-Debatte sei ein regelrechter Bann gebrochen worden, sagte sie am Donnerstag im Inforadio des rbb. mehr...

12. Februar 2018 (ri). Das Europäische Parlament hat die Kommission und die Mitgliedstaaten der EU aufgefordert, ressortübergreifend gegen Genitalverstümmelung vorzugehen. Die EU-Parlamentsabgeordnete Maria Noichl (SPD) sieht auch ihre männlichen Kollegen in der Pflicht und forderte sie im Straßburger Plenum dazu auf, sich endlich dafür einzusetzen und andere Männer für das Thema zu sensibilisieren. mehr...

9. Februar 2018 (ig). Die #MeToo-Debatte hat auch die Berliner Filmfestspiele erreicht. Festivalleiter Dieter Kosslick hat sich klar positioniert: "Die Berlinale setzt sich für die sexuelle Selbstbestimmung und gegen jeglichen Missbrauch ein" und wird zugleich zum Forum zur Auseinandersetzung mit sexueller Belästigung. Die Berlinale selbst liefert auch eine bemerkenswerte Faktenübersicht zur Teilhabe von Frauen an Regie, Drehbuch und Produktion. mehr...

Lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe unter anderem:

DER GROKO-VERTRAG:
DER ENTWURF, VERGLEICHE, EINSCHÄTZUNGEN

Wir haben die Schwerpunktthemen aus frauen- und gesundheitspolitischer für Sie herausgefiltert. Den Textauszügen aus dem Koalitionsvertrag haben wir inhaltlich passende Passagen des Sondierungspapiers der nicht zustande gekommenen Jamaika-Koalition vom 16.11.2017 und die Auszüge aus den Parteiprogrammen von CDU/CSU und SPD zur Bundestagswahl 2017 gegenübergestellt. Dadurch wird erkennbar, welche Partei oder Strömung sich politisch bei den Koalitionsverhandlungen durchgesetzt hat. Letztlich haben wir Stellungnahmen und Bewertungen von Oppositionsparteien, Gewerkschaften und Fachverbänden zu den einzelnen Themenblöcken – auch zu den Lücken im Vertrag – zusammengestellt und ein Resümee aus Redaktionssicht gezogen.


FRAUEN & GLEICHSTELLUNG


KOMMENTAR VON DR. DAGMAR SCHLAPEIT-BECK
Was bringt der Koalitionsvertrag für die Frauenpolitik?

zwd Berlin (ds). Frauenpolitisch betrachtet liegt ein differenziertes Ergebnis vor. Einerseits enthält der Koalitionsvertrag zahlreiche wichtige Reformen und Verbesserungen für Millionen von Frauen, zurück bleiben aber auch empfindliche Leerstellen. ... (Weiter auf Seite 2 des zwd-POLITIKMAGAZINs)

Die Analyse-Themen:

  • Ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie (S. 3)
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf (S. 4)
  • Situation Alleinerziehender verbessern (S. 5)
  • Familienarbeitszeit (S. 7)
  • Frauen auf dem Arbeitsmarkt (S. 8)
  • Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit (S. 9)
  • Sachgrundlose Befristung (S. 10)
  • Frauenquote (S. 11)
  • Bekämpfung der Altersarmut (S. 12)
  • Frauengerechte Gesundheitspolitik (S. 13)
  • Konzertierte Aktion Pflege (S. 13)
  • Schutz vor Gewalt gegen Frauen (S. 14)
  • Geschlechtergerechte Steuerpolitik (S. 15)
  • Gleichstellung in Wissenschaft und Kultur (S. 16)

Sie können einige ausgewählte Seiten dieser Ausgabe des zwd-POLITIKMAGAZINs hier im pdf-Format herunterladen.


Abonnent*innen steht die vollständige Ausgabe hier zum Download zur Verfügung.