zwd Bremerhaven (ri). Die 28. Gleichstellungsminister*innenkonferenz unter Vorsitz von Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) befasst sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit dem Schutz von Frauen und Kindern in nahen Beziehungen. Hintergrund sei laut Bremer Senat die Istanbul-Konvention, das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Zu diesem Thema hat das Vorsitz-Land Bremen einen Leitantrag ausgearbeitet, der bei der Konferenz diskutiert und verabschiedet werden soll.
Weitere Anträge behandeln den besseren Schutz für Frauen in Wohnungs- und Obdachlosigkeit, die Integration von geflüchteten Frauen in die Arbeitswelt und gesetzliche Regelungen gegen den „Schlankheitswahn“ in der Mode-Branche.
Wie jedes Jahr berichtet der zwd über die Beschlüsse der GFMK. Eine umfassende Berichterstattung finden Sie in der nächsten Juni-Ausgabe des zwd-Politikmagazins und online im zwd-Portal.
Die Konferenz der Gleichstellungsminister*innen und Senator*innen der Länder ist eine der Fachministerkonferenzen, die von den Ländern zur Koordination und Abstimmung über politische Vorhaben von zentraler, länderübergreifender Bedeutung eingerichtet worden ist.