Der weibliche Anteil an Auszubildenden in der IT-Branche ist einer Studie der IG Metall zufolge mit 8,2 Prozent auf den niedrigsten Wert seit Jahren gesunken. Zudem verzeichnete die IT- und Telekommunikationsbranche (ITK) in 2009 – insgesamt gesehen – einen Rückgang der Ausbildungsverträge um rund 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr von 17.031 auf 14.817. Helga Schwitzer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, sprach am 1. März in Frankfurt von „hausgemachten“ Nachwuchwuchsproblemen und forderte eine Kehrtwende.
Künftig müssten die ITK-Unternnehmen verstärkt in die Aus- und Weiterbildung investieren, um ihren Beschäftigten verlässliche Zukunftsperspektiven zu bieten, benannte Schwitzer den aus ihrer Sicht notwendigen nächsten Schritt. „Nur dann lassen sich junge Leute für die Branche zurückgewinnen und kann diese auch für Frauen attraktiver werden“, betonte Schwitzer. Gleichzeitig müsse mit einer konjunkturunabhängigen Finanzierung gegengesteuert werden, damit die Ausbildungszahlen nicht noch weiter einbrechen. Außerdem forderte Schwitzer die Unternehmen auf, die mit dem aktuellen Tarifabschluss für die Metall- und Elektroindustrie geschaffenen neuen Instrumente der Beschäftigungssicherung und der Übernahme Ausgebildeter zu nutzen, um Entlassungen zu vermeiden.
Ein weiteres Ergebnis der neuen IG Metall-Studie ist, dass in tarifgebundenen Unternehmen der ITK-Branche die Gehälter 2009 trotz der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise um fast fünf Prozent stiegen. Demgegenüber sanken in nicht-tarifgebundenen Unternehmen die Gehälter durchschnittlich um rund zwei Prozent. „Dieser große Unterschied spricht eindeutig für die Tarifbindung“, hob Schwitzer hervor.
Künftig müssten die ITK-Unternnehmen verstärkt in die Aus- und Weiterbildung investieren, um ihren Beschäftigten verlässliche Zukunftsperspektiven zu bieten, benannte Schwitzer den aus ihrer Sicht notwendigen nächsten Schritt. „Nur dann lassen sich junge Leute für die Branche zurückgewinnen und kann diese auch für Frauen attraktiver werden“, betonte Schwitzer. Gleichzeitig müsse mit einer konjunkturunabhängigen Finanzierung gegengesteuert werden, damit die Ausbildungszahlen nicht noch weiter einbrechen. Außerdem forderte Schwitzer die Unternehmen auf, die mit dem aktuellen Tarifabschluss für die Metall- und Elektroindustrie geschaffenen neuen Instrumente der Beschäftigungssicherung und der Übernahme Ausgebildeter zu nutzen, um Entlassungen zu vermeiden.
Ein weiteres Ergebnis der neuen IG Metall-Studie ist, dass in tarifgebundenen Unternehmen der ITK-Branche die Gehälter 2009 trotz der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise um fast fünf Prozent stiegen. Demgegenüber sanken in nicht-tarifgebundenen Unternehmen die Gehälter durchschnittlich um rund zwei Prozent. „Dieser große Unterschied spricht eindeutig für die Tarifbindung“, hob Schwitzer hervor.