STIFTUNG PREUßISCHER KULTURBESITZ
Im Büro von Parzinger hing Gemälde unbekannter Herkunft
‚Pariser Platz in Berlin’, ein Werk aus dem Bestand der Nationalgalerie, hing seit 1999 im Amtszimmer des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) in der Villa von der Heydt. Im Zuge eines Projektes zur Geschichte der Dresdner Bank in der NS-Zeit stellte sich nun heraus, dass die Herkunft des Gemäldes nicht mehr wie bisher als gesichert angesehen werden kann. Hermann Parzinger, SPK-Präsident, ließ das Bild zur weiteren Erforschung in die Nationalgalerie bringen, wie er am 10. April erklärte.
Das Gemälde ‚Pariser Platz in Berlin’ (1926) des österreichischen Expressionisten Oskar Kokoschka hatte Parzingers Amtsvorgänger Klaus-Dieter Lehmann für das Arbeitszimmer des Präsidenten ausgewählt. Die Provenienz wurde damals überprüft und als gesichert angesehen, da das Bild vor 1933 in den Besitz der Dresdner Bank gelangt zu sein schien.
Eine Rückgabeforderung gibt es derzeit nicht. Sollte sich herausstellen, dass es sich bei dem Gemälde um NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut handelt, will die Stiftung laut eigener Aussage „nach einer fairen und gerechten Lösung“ suchen.
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Im Büro von Parzinger hing Gemälde unbekannter Herkunft
‚Pariser Platz in Berlin’, ein Werk aus dem Bestand der Nationalgalerie, hing seit 1999 im Amtszimmer des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) in der Villa von der Heydt. Im Zuge eines Projektes zur Geschichte der Dresdner Bank in der NS-Zeit stellte sich nun heraus, dass die Herkunft des Gemäldes nicht mehr wie bisher als gesichert angesehen werden kann. Hermann Parzinger, SPK-Präsident, ließ das Bild zur weiteren Erforschung in die Nationalgalerie bringen, wie er am 10. April erklärte.
Das Gemälde ‚Pariser Platz in Berlin’ (1926) des österreichischen Expressionisten Oskar Kokoschka hatte Parzingers Amtsvorgänger Klaus-Dieter Lehmann für das Arbeitszimmer des Präsidenten ausgewählt. Die Provenienz wurde damals überprüft und als gesichert angesehen, da das Bild vor 1933 in den Besitz der Dresdner Bank gelangt zu sein schien.
Eine Rückgabeforderung gibt es derzeit nicht. Sollte sich herausstellen, dass es sich bei dem Gemälde um NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut handelt, will die Stiftung laut eigener Aussage „nach einer fairen und gerechten Lösung“ suchen.
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