DIGITALE AGENDA
Aufbruch ins digitale #Neuland
Der Fauxpas zum Thema Internet hängt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) noch immer nach. Als US-Präsident Barack Obama im Juni 2013 Berlin besuchte, sagte Merkel: „Das Internet ist für uns alle Neuland.“ Seitdem steht Deutschland unter Druck, das Gegenteil zu beweisen. Nach der Bundestagswahl schrieben sich Union und SPD die „Digitale Agenda“ in den Koalitionsvertrag. Mit dem Topthema wurden drei Spitzenkräfte betraut: Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Innenminister Thomas de Maiziere (CDU). Am 20. August stellte die digitale Troika ihre Agenda vor. „Wir wollen, dass Deutschland digitales Wachstumsland Nummer eins in Europa wird“, steht darin etwa. Kaum lag das 36-Seiten-Konzept vor, hagelte es Kritik aus der Opposition, der Wirtschaft und von kommunalen Verbänden. Zu unkonkret, hieß es.
EUTHANASIE-DENKMAL
„Die Zahl der Opfer ist groß, gering die Zahl der
verurteilten Täter.“
zwd Berlin (no). Anna Lehnkering war 24 Jahre alt, als sie sterben musste – weil sie lernbehindert war. Sie gehörte zu den Opfern der NS-Rassenhygiene und wurde im Zuge der Aktion T4 am 7. März 1940 in der Gaskammer von Grafeneck ermordet. T4 steht für Tiergartengartenstraße
4, die Adresse, von der aus ab 1940 die von den Nationalsozialisten verharmlosend und verschleiernd als „Euthanasie“ bezeichneten Massenmorde organisiert wurden. Fast ein Dreivierteljahrhundert später, am 2. September, wurde an diesem Ort ein neues Mahnmal für die „Euthanasie-Opfer“ der NS-Zeit eröffnet. Wenige Meter von der ebenerdigen Gedenktafel
und der den Opfern nachträglich gewidmeten Skulptur von Richard Serra – von den Passanten kaum beachtet – hat die Architektin Ursula Wilms
gemeinsam mit dem Künstler Nikolaus Koliusis und dem Landschaftsarchitekten Heinz W. Hallmann ein neues Mahnmal geschaffen. Eine 24 Meter lange und 2,60 Meter hohe blaue Glaswand zieht nun die Blicke auf sich. Wenige Schritte entfernt wird auf einem lang gestreckten
Pult – auch in Blindenschrift – über die erst in der Nachkriegszeit so bezeichnete Aktion T4 informiert.
Die Themen des zwd-POLITIKMAGAZINs 321 im Überblick:
FRAUEN & GLEICHSTELLUNG
Referentenentwurf des BMFSFJ und des BMJV
Mehr Frauen in Führungspositionen – die zentralen Vorhaben in der Übersicht
Bundesländer
Baustelle Landesgleichstellungsgesetze
8 Landesgleichstellungsgesetze und Novellierungspläne – ein Überblick
FRAUEN & GESELLSCHAFT
Debatte
Wie müssen zukunftsweisende familiengerechte neue Formen häuslicher Pflege aussehen?
10. Frauen-Alterssicherungskonferenz
Das Rentenpaket geschlechterspezifisch aufgeschnürt
Vorsorge gegen Rentenlücke
Beschäftigungspolitische Weichenstellungen in der Diskussion
BILDUNG & FORSCHUNG
Ernst Dieter Rossmann (MdB) im Interview mit dem zwd-POLITIKMAGAZIN
„Die Finanzierung von Bildung muss bis 2017 zum Gewinner werden“
Kooperationsverbot
Länder wünschen sich stärkeres Engagement des Bundes in allen Bildungsbereichen
Inklusion und berufliche Bildung
Jugendliche mit Behinderung – kaum Chancen auf einen Ausbildungsplatz
Initiative „Chance Ausbildung – jeder wird gebraucht“
8 Länder + Arbeitsagentur + Bertelsmann Stiftung
DGB-Ausbildungsreport 2014
Junge Frauen haben es schwerer als junge Männer
KULTUR & POLITIK
Digitale Agenda
Aufbruch ins digitale #Neuland
Notizen aus der Hauptstadtregion
Berliner Stadtschloss: Finanzierung der Barockfassade offen
Maxim Gorki Theater: Auf Platz 1 der Bestenliste,
Quinoa-Schule: Erste Privatschule für sozial Benachteiligte
Euthanasie-Denkmal
„Die Zahl der Opfer ist groß, gering die Zahl der verurteilten Täter.“
ZWD IM INTERNET
Nachrichten aus dem zwd-Portal Bildung & Politik
Nachrichten aus dem zwd-Portal Frauen
Nachrichten aus dem zwd-Portal Kultur. Medien & Politik
Die Ausgabe für AbonnentInnen zum Download
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Luisenstraße 48
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Fax: 030/22 487 484
E-Mail-Adresse: abo@zwd.info
Aufbruch ins digitale #Neuland

EUTHANASIE-DENKMAL
„Die Zahl der Opfer ist groß, gering die Zahl der
verurteilten Täter.“
zwd Berlin (no). Anna Lehnkering war 24 Jahre alt, als sie sterben musste – weil sie lernbehindert war. Sie gehörte zu den Opfern der NS-Rassenhygiene und wurde im Zuge der Aktion T4 am 7. März 1940 in der Gaskammer von Grafeneck ermordet. T4 steht für Tiergartengartenstraße
4, die Adresse, von der aus ab 1940 die von den Nationalsozialisten verharmlosend und verschleiernd als „Euthanasie“ bezeichneten Massenmorde organisiert wurden. Fast ein Dreivierteljahrhundert später, am 2. September, wurde an diesem Ort ein neues Mahnmal für die „Euthanasie-Opfer“ der NS-Zeit eröffnet. Wenige Meter von der ebenerdigen Gedenktafel
und der den Opfern nachträglich gewidmeten Skulptur von Richard Serra – von den Passanten kaum beachtet – hat die Architektin Ursula Wilms
gemeinsam mit dem Künstler Nikolaus Koliusis und dem Landschaftsarchitekten Heinz W. Hallmann ein neues Mahnmal geschaffen. Eine 24 Meter lange und 2,60 Meter hohe blaue Glaswand zieht nun die Blicke auf sich. Wenige Schritte entfernt wird auf einem lang gestreckten
Pult – auch in Blindenschrift – über die erst in der Nachkriegszeit so bezeichnete Aktion T4 informiert.
Die Themen des zwd-POLITIKMAGAZINs 321 im Überblick:
FRAUEN & GLEICHSTELLUNG
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Mehr Frauen in Führungspositionen – die zentralen Vorhaben in der Übersicht
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FRAUEN & GESELLSCHAFT
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Wie müssen zukunftsweisende familiengerechte neue Formen häuslicher Pflege aussehen?
10. Frauen-Alterssicherungskonferenz
Das Rentenpaket geschlechterspezifisch aufgeschnürt
Vorsorge gegen Rentenlücke
Beschäftigungspolitische Weichenstellungen in der Diskussion
BILDUNG & FORSCHUNG
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„Die Finanzierung von Bildung muss bis 2017 zum Gewinner werden“
Kooperationsverbot
Länder wünschen sich stärkeres Engagement des Bundes in allen Bildungsbereichen
Inklusion und berufliche Bildung
Jugendliche mit Behinderung – kaum Chancen auf einen Ausbildungsplatz
Initiative „Chance Ausbildung – jeder wird gebraucht“
8 Länder + Arbeitsagentur + Bertelsmann Stiftung
DGB-Ausbildungsreport 2014
Junge Frauen haben es schwerer als junge Männer
KULTUR & POLITIK
Digitale Agenda
Aufbruch ins digitale #Neuland
Notizen aus der Hauptstadtregion
Euthanasie-Denkmal
„Die Zahl der Opfer ist groß, gering die Zahl der verurteilten Täter.“
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