Anlässlich des UNESCO-Welttages der Kulturellen Vielfalt am 21. Mai hat der Deutsche Kulturrat den Aufruf „Für Kulturelle Vielfalt im Internet“ veröffentlicht. Damit will der Kulturdachorganisation darauf aufmerksam machen, dass auch die kulturelle Vielfalt im Internet auf der Arbeit von professionellen Kulturschaffenden basiert und deshalb ein starkes Urheberrecht von großer Bedeutung ist.
Zu den UnterstützerInnen zählen die Kulturpolitischen Sprecher aller Bundestagsfraktionen, Wolfgang Börnsen (CDU), Siegmund Ehrmann (SPD), Agnes Krumwiede (Grüne), Reiner Deutschmann (FDP) und Dr. Lukrezia Jochimsen (Linke) sowie der Präsident Deutsche UNESCO-Kommission, Walter Hirche, und der Präsident des Goethe-Instituts, Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann. Insgesamt wurde der Aufruf in der ersten Woche von mehr als anderthalb Tausend Menschen unterzeichnet.
Nachstehend der Wortlaut:
„Aufruf: Für kulturelle Vielfalt im Internet
Kunst und Kultur leben von der Kreativität einzelner Menschen. Sie schaffen die Werke, die gespielt, gelesen, gesehen und gehört werden. Das gilt auch für das Internet.
Kulturelle Vielfalt basiert wesentlich auf der Arbeit der professionellen Kulturschaffenden, deren Werke unsere Welt reich und lebenswert machen.
Für eine Gesellschaft, die einen wachsenden Teil der Wertschöpfung aus kulturellen und kreativen Produkten und Dienstleistungen gewinnt, ist ein funktionierendes Urheberrecht zur Weiterentwicklung der kulturellen Vielfalt unabdingbar.
Gerade Künstlerinnen und Künstler wissen, dass kulturelle Produktions- und Rezeptionsgewohnheiten einem ständigen Wandel unterworfen sind. Sie verschließen sich keiner sinnvollen Änderung, die diese Entwicklung auch rechtlich nachvollzieht.
Für Hunderttausende von Kulturschaffenden in unserem Land und darüber hinaus für einen ganzen Wirtschaftszweig ist aber die Sicherung des Urheberrechts eine existenzielle Frage.
In der digitalen Welt geht dieses Recht alle an – das Internet erlaubt in nahezu unbegrenztem Ausmaß, urheberrechtlich geschützte Werke zu nutzen und bietet neue Chancen der kulturellen Teilhabe.
Nur ein starkes Urheberrecht kann unsere kulturelle Vielfalt in der digitalen Welt sichern und ist damit auch im Interesse der Nutzer. Es darf aufgrund seiner hohen ideellen und wirtschaftlichen Bedeutung für das kulturelle Leben nicht ausgehöhlt werden und muss auch in Zukunft das Recht der Urheberinnen und Urheber bleiben.
Mit meiner Stimme für diesen Aufruf setze ich ein Zeichen für kulturelle Vielfalt im Internet.“
Zum Aufruf auf kulturstimmen.de
Zu den UnterstützerInnen zählen die Kulturpolitischen Sprecher aller Bundestagsfraktionen, Wolfgang Börnsen (CDU), Siegmund Ehrmann (SPD), Agnes Krumwiede (Grüne), Reiner Deutschmann (FDP) und Dr. Lukrezia Jochimsen (Linke) sowie der Präsident Deutsche UNESCO-Kommission, Walter Hirche, und der Präsident des Goethe-Instituts, Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann. Insgesamt wurde der Aufruf in der ersten Woche von mehr als anderthalb Tausend Menschen unterzeichnet.
Nachstehend der Wortlaut:
„Aufruf: Für kulturelle Vielfalt im Internet
Kunst und Kultur leben von der Kreativität einzelner Menschen. Sie schaffen die Werke, die gespielt, gelesen, gesehen und gehört werden. Das gilt auch für das Internet.
Kulturelle Vielfalt basiert wesentlich auf der Arbeit der professionellen Kulturschaffenden, deren Werke unsere Welt reich und lebenswert machen.
Für eine Gesellschaft, die einen wachsenden Teil der Wertschöpfung aus kulturellen und kreativen Produkten und Dienstleistungen gewinnt, ist ein funktionierendes Urheberrecht zur Weiterentwicklung der kulturellen Vielfalt unabdingbar.
Gerade Künstlerinnen und Künstler wissen, dass kulturelle Produktions- und Rezeptionsgewohnheiten einem ständigen Wandel unterworfen sind. Sie verschließen sich keiner sinnvollen Änderung, die diese Entwicklung auch rechtlich nachvollzieht.
Für Hunderttausende von Kulturschaffenden in unserem Land und darüber hinaus für einen ganzen Wirtschaftszweig ist aber die Sicherung des Urheberrechts eine existenzielle Frage.
In der digitalen Welt geht dieses Recht alle an – das Internet erlaubt in nahezu unbegrenztem Ausmaß, urheberrechtlich geschützte Werke zu nutzen und bietet neue Chancen der kulturellen Teilhabe.
Nur ein starkes Urheberrecht kann unsere kulturelle Vielfalt in der digitalen Welt sichern und ist damit auch im Interesse der Nutzer. Es darf aufgrund seiner hohen ideellen und wirtschaftlichen Bedeutung für das kulturelle Leben nicht ausgehöhlt werden und muss auch in Zukunft das Recht der Urheberinnen und Urheber bleiben.
Mit meiner Stimme für diesen Aufruf setze ich ein Zeichen für kulturelle Vielfalt im Internet.“
Zum Aufruf auf kulturstimmen.de