Interview mit dem Bildungspolitiker der Berliner Piraten, Martin Delius
„Unser Problem sind nicht die Urheber!“
zwd Berlin. Mit ihrem Wahlerfolg im Saarland und den Aussichten auf einen Einzug in den nordrhein-westfälischen Landtag sind die Piraten ein halbes Jahr nach ihrem Berliner Überraschungscoup wieder in aller Munde. Die Konkurrenz tut sich jedoch nach wie vor schwer, die Piraten als politische Kraft ernst zu nehmen. Kein Programm jenseits von Netzpolitik und Urheberrecht hätten sie, so das weitverbreitete Urteil, das es zu hinterfragen gilt. Der zwd hat sich daher mit dem Bildungs- und Wissenschaftsexperten der Berliner Piratenfraktion, Martin Delius, zum Gespräch getroffen und auch über die weniger technischen Fragen wie Lehrerbildung und Schulentwicklung diskutiert. Gezeigt hat sich dabei, dass zwar längst nicht alle Ansätze der Piraten neu sind, ihr selbstverständlicher Umgang mit Computern und Internet ihnen jedoch ermöglicht, neue Antworten auf die ein oder andere alte Frage zu geben.
Ein-Jahres-Bilanz zum Bildungspaket
zwd Berlin. Der hohe Verwaltungsaufwand des Bildungspakets steht seit dessen Start vor einem Jahr in der Kritik. „Für jeden Euro, der bei den Kindern ankommt, versickern 30 Cent in der Verwaltung“, kritisiert der sozialpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Markus Kurth. Er nennt das Bildungspaket die bürokratischste Sozialleistung aller Zeiten. Um solche Kritik zu widerlegen, brachte Bundessozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Geburtstag ihres Bildungspakets eine eigens durchgeführte Umfrage mit.
Fachgespräch im Bildungsausschuss
Sachverständige wollen Kooperation ohne Grenzen
zwd Berlin. Die Minimallösung der Bundesregierung bei der Neuordnung des Bildungsföderalismus ist bei einer Anhörung im Bildungsausschuss des Bundestages am 19. März durchgefallen. Sogar die von den Regierungsfraktionen geladenen Sachverständigen hielten den Plan der Koalition für ungenügend, weil mit ihm die Grundfinanzierung der Hochschulen durch den Bund nach wie vor nicht ermöglicht werde. Die Fachleute sprachen sich dafür aus, die Bildungsinfrastruktur insgesamt zu stärken, anstatt lediglich nach Wegen zur Fortführung von Exzellenzprojekten zu suchen.
Die Themen im Überblick:
Bundesregierung
Bundestag
Piraten und Bildungspolitik
Medienpädagogik
Wissenschaft und Forschung
Bildungsforschung
Länder
Inklusion
Kulturelle Bildung
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„Unser Problem sind nicht die Urheber!“
zwd Berlin. Mit ihrem Wahlerfolg im Saarland und den Aussichten auf einen Einzug in den nordrhein-westfälischen Landtag sind die Piraten ein halbes Jahr nach ihrem Berliner Überraschungscoup wieder in aller Munde. Die Konkurrenz tut sich jedoch nach wie vor schwer, die Piraten als politische Kraft ernst zu nehmen. Kein Programm jenseits von Netzpolitik und Urheberrecht hätten sie, so das weitverbreitete Urteil, das es zu hinterfragen gilt. Der zwd hat sich daher mit dem Bildungs- und Wissenschaftsexperten der Berliner Piratenfraktion, Martin Delius, zum Gespräch getroffen und auch über die weniger technischen Fragen wie Lehrerbildung und Schulentwicklung diskutiert. Gezeigt hat sich dabei, dass zwar längst nicht alle Ansätze der Piraten neu sind, ihr selbstverständlicher Umgang mit Computern und Internet ihnen jedoch ermöglicht, neue Antworten auf die ein oder andere alte Frage zu geben.
Ein-Jahres-Bilanz zum Bildungspaket
zwd Berlin. Der hohe Verwaltungsaufwand des Bildungspakets steht seit dessen Start vor einem Jahr in der Kritik. „Für jeden Euro, der bei den Kindern ankommt, versickern 30 Cent in der Verwaltung“, kritisiert der sozialpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Markus Kurth. Er nennt das Bildungspaket die bürokratischste Sozialleistung aller Zeiten. Um solche Kritik zu widerlegen, brachte Bundessozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Geburtstag ihres Bildungspakets eine eigens durchgeführte Umfrage mit.
Fachgespräch im Bildungsausschuss
Sachverständige wollen Kooperation ohne Grenzen
zwd Berlin. Die Minimallösung der Bundesregierung bei der Neuordnung des Bildungsföderalismus ist bei einer Anhörung im Bildungsausschuss des Bundestages am 19. März durchgefallen. Sogar die von den Regierungsfraktionen geladenen Sachverständigen hielten den Plan der Koalition für ungenügend, weil mit ihm die Grundfinanzierung der Hochschulen durch den Bund nach wie vor nicht ermöglicht werde. Die Fachleute sprachen sich dafür aus, die Bildungsinfrastruktur insgesamt zu stärken, anstatt lediglich nach Wegen zur Fortführung von Exzellenzprojekten zu suchen.
Die Themen im Überblick:
Bundesregierung
- Ein-Jahres-Bilanz zum Bildungspaket: Endlich raus aus der Kritik
- Haushaltseckwerte-beschluss der Bundesregierung: Ab 2014 weniger Geld für Bildung
Bundestag
- Bildungsfödera-lismus: Auch Sachverständige wollen Kooperation ohne Grenzen
- Wissenschafticher Nachwuchs: Union will neue Professur – SPD hält das für Ablenkungsmanöver
- Forschung an Fachhochschulen: Bund könnte mehr für Fachhochschulen tun
Piraten und Bildungspolitik
- Interview mit dem Bildungspolitiker der Berliner Piraten, Martin Delius: „Unser Problem sind nicht die Urheber!“
- Das Bildungsprogramm der Piratenpartei in der Übersicht
Medienpädagogik
- Gastbeitrag von der Medienpädagogin Sabine Schiffer zum Zwischenbericht der Internet-Enquete: An den Bedürfnissen der IT-Branche orientiert
- Beschluss der KMK: Medienpädagogik wird Pflichtaufgabe für jede Lehrkraft
Wissenschaft und Forschung
- Gastbeitrag von Prof. Wolfgang Marquardt: Kooperationen funktionieren nur auf Augenhöhe
- Kooperation von MDC und Charité:
Die Zukunft der Wissenschaftslandschaft
Bildungsforschung
- Prof. Jürgen Baumert über die Herausforderungen der Disziplin: Sonderpädagogik hat Inklusion verschlafen
Länder
- Bayern: Spaenle: Mehr Zeit zum Lernen – Ja, Verlängerung des Gymnasiums – Nein
- KMK-Positionen zur Exzellenzinitiative Lehrerbildung: Lehrerbildung soll einheitlicher werden
Inklusion
- Studie der Bertelsmann Stiftung prognostiziert Kosten von mindestens 660 Millionen Euro im Jahr
Kulturelle Bildung
- Leipziger Buchmesse: Eine ungewöhnliche Form der Leseförderung
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