zwd-Schwerpunkt Schulgesetze
zwd Berlin. Nordrhein-Westfalen hat seit dem 22. Juni ein neues Schulgesetz, Hamburg bereits seit Mai. In beiden Fällen trägt das Gesetz die Handschrift der regierenden Union. In Niedersachsen erhält der Gesetzentwurf der CDU-geführten Landesregierung in den parlamentarischen Beratungen gerade seinen letzten Schliff, hier hat die SPD-Opposition einige Korrekturen erreichen können. Die großen Koalitionen in Brandenburg und Schleswig-Holstein, wo jeweils SPD-KultusministerInnen amtieren, wollen ihre gesetzlichen Regelungswerke für die Schulen ebenfalls reformieren. Auch hier ist die Mitwirkung der mitregierenden CDU unverkennbar. Der Stand der Gesetzgebung ist Schwerpunktthema dieser Ausgabe.
Ein zentrales Thema dieser Schulgesetzgebungen: Das Reformversprechen der Schulautonomie. Der ZWEIWOCHENDIENST dokumentiert aus den Gesetzesnovellen die Aussagen zur Eigenverantwortlichkeit der Schulen sowie zur geplanten Rolle der Schulleitung und der Schulaufsicht. In einem Gastbeitrag kommentiert der Schulexperte Dieter Wunder, ehemaliger Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die neuen Entwicklungen. Seine These: Das Thema Selbstständige Schule ist noch zu neu, als dass schon dauerhaft verlässliche Regelungen möglich sind. Es wird also bald wieder zu neuen Gesetzesnovellen führen.
Föderalismusreform
Zustimmung aus SPD trotz Bedenken
zwd Berlin. Die Große Koalition im Bundestag hat am 30. Juni mit ihrer Zwei-Drittel-Mehrheit die Föderalismusreform beschlossen. Mehrere BildungspolitkerInnen der SPD stimmten der Reform zwar zu, verlangten aber, in vier Jahren die Auswirkungen des Kooperationsverbots innerhalb der schulischen Bildung zu überprüfen. Die Oppositionsfraktionen stimmten gegen die Reform.
Bundestag
- Haushalt: Schwarz-Rot nähert sich dem Drei-Prozent-Ziel
- Föderalismusreform: Fachleute bleiben bei Kritik
- Vergabeschlüssel für Hochschulbau bleibt
Berufliche Bildung
- DGB erneuert Forderung nach Ausbildungsumlage
Bildungspolitik
- SPD: Forum Bildung beim Parteivorstand konstituiert
- Rheinland-Pfalz: 200 neue Ganztagsschulen
Hochschule
- Studierendenproteste zermürben Polizei
Schwerpunkt Schulgesetze
- Gastbeitrag Dieter Wunder: Eigenverantwortung der Schule - Tendenzen der Gesetzgebung 2006
- Dokumentation: Auszüge aus den Schulgesetzentwürfen
- Brandenburg: Probeunterricht am Gymnasium
- Hamburg: Zielvereinbarungen sollen neues Bewusstsein bei Lehrenden schaffen
- Niedersachsen: SPD setzt sich bei innerschulischer Demokratie durch
- NRW: Breite Front gegen das schwarz-gelbe Gesetz ohne Erfolg
- Schleswig-Holstein: Tauziehen um Gemeinschaftsschule
Die Ausgabe zum Download

zwd Berlin. Nordrhein-Westfalen hat seit dem 22. Juni ein neues Schulgesetz, Hamburg bereits seit Mai. In beiden Fällen trägt das Gesetz die Handschrift der regierenden Union. In Niedersachsen erhält der Gesetzentwurf der CDU-geführten Landesregierung in den parlamentarischen Beratungen gerade seinen letzten Schliff, hier hat die SPD-Opposition einige Korrekturen erreichen können. Die großen Koalitionen in Brandenburg und Schleswig-Holstein, wo jeweils SPD-KultusministerInnen amtieren, wollen ihre gesetzlichen Regelungswerke für die Schulen ebenfalls reformieren. Auch hier ist die Mitwirkung der mitregierenden CDU unverkennbar. Der Stand der Gesetzgebung ist Schwerpunktthema dieser Ausgabe.
Ein zentrales Thema dieser Schulgesetzgebungen: Das Reformversprechen der Schulautonomie. Der ZWEIWOCHENDIENST dokumentiert aus den Gesetzesnovellen die Aussagen zur Eigenverantwortlichkeit der Schulen sowie zur geplanten Rolle der Schulleitung und der Schulaufsicht. In einem Gastbeitrag kommentiert der Schulexperte Dieter Wunder, ehemaliger Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die neuen Entwicklungen. Seine These: Das Thema Selbstständige Schule ist noch zu neu, als dass schon dauerhaft verlässliche Regelungen möglich sind. Es wird also bald wieder zu neuen Gesetzesnovellen führen.
Föderalismusreform
Zustimmung aus SPD trotz Bedenken
zwd Berlin. Die Große Koalition im Bundestag hat am 30. Juni mit ihrer Zwei-Drittel-Mehrheit die Föderalismusreform beschlossen. Mehrere BildungspolitkerInnen der SPD stimmten der Reform zwar zu, verlangten aber, in vier Jahren die Auswirkungen des Kooperationsverbots innerhalb der schulischen Bildung zu überprüfen. Die Oppositionsfraktionen stimmten gegen die Reform.
Bundestag
- Haushalt: Schwarz-Rot nähert sich dem Drei-Prozent-Ziel
- Föderalismusreform: Fachleute bleiben bei Kritik
- Vergabeschlüssel für Hochschulbau bleibt
Berufliche Bildung
- DGB erneuert Forderung nach Ausbildungsumlage
Bildungspolitik
- SPD: Forum Bildung beim Parteivorstand konstituiert
- Rheinland-Pfalz: 200 neue Ganztagsschulen
Hochschule
- Studierendenproteste zermürben Polizei
Schwerpunkt Schulgesetze
- Gastbeitrag Dieter Wunder: Eigenverantwortung der Schule - Tendenzen der Gesetzgebung 2006
- Dokumentation: Auszüge aus den Schulgesetzentwürfen
- Brandenburg: Probeunterricht am Gymnasium
- Hamburg: Zielvereinbarungen sollen neues Bewusstsein bei Lehrenden schaffen
- Niedersachsen: SPD setzt sich bei innerschulischer Demokratie durch
- NRW: Breite Front gegen das schwarz-gelbe Gesetz ohne Erfolg
- Schleswig-Holstein: Tauziehen um Gemeinschaftsschule
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