Thorsten Schäfer-Gümbel im zwd-Interview
„Zehn Jahre Koch haben zu mehr Ausgrenzung geführt“
zwd Wiesbaden. Der SPD-Spitzenkandidat für die hessische Landtagswahl, Thorsten Schäfer-Gümbel, hat bei den Schulen seines Bundeslandes erhebliche Mängel konstatiert. Es gebe schlecht ausgestattete Schulen, überlastete Lehrkräfte und gestresste Eltern, sagte Schäfer-Gümbel im zwd-Interview. Vor allem an weiterführenden Schulen herrsche wegen des auf acht Jahre verkürzten Weges zum Abitur viel Druck. Gleichzeitig mangele es an Ganztagsschulen und individueller Förderung. Der SPD-Spitzenkandidat möchte hier als möglicher künftiger Ministerpräsident mit dem Konzept „Haus der Bildung“ gegensteuern. Dadurch könne der Teufelskreis der Abhängigkeit des Bildungserfolges von sozialer Herkunft durchbrochen werden.
Beilage Chancen.Gleichheit und Politik
Gesine Schwan: „Studiengebühren pervertieren die Idee des Lernens“
zwd Halle. Die Kandidatin der SPD für das Amt der Bundespräsidentin, Prof. Gesine Schwan, hat sich klar gegen einen ökonomistischen Bildungsbegriff gewandt. Bildung sei keine Ware, sondern eine Leistung, zu der eine unaufhörliche Anstrengung gehöre, sagte die Politikwissenschaftlerin in einer Grundsatzrede zum Thema „Bildung und Gerechtigkeit“ am 7. Dezember in Halle. Sie spreche sich deswegen nicht nur aus sozialen Gründen gegen Studiengebühren aus, sondern auch, weil die Gebühren „die Idee des Lernens pervertieren“.
IGLU und TIMMS
Lob für gemeinsames Lernen
zwd Berlin. Das im internationalen Vergleich gute Abschneiden der Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland bei der Lese-Studie IGLU und der mathematischen und naturwissenschaftlichen Leistungsuntersuchung TIMMS hat der Grundschule und damit auch dem gemeinsamen Lernen viel Lob eingebracht. Dennoch sind Kinder aus sozial schwachen Familien bereits im Elementarbereich im Nachteil.
Bundestag
Hochschulpakt: „Es geht nicht nur um Masse, sondern auch um Klasse“
Schule
Hauptschule: Am Anspruchsniveau soll nicht gerüttelt werden
Initiative zur Stärkung der Demokratieerziehung an den Schulen
Mehrheit der Deutschen für Pflichtfach Ethik
Länder
Baden-Württemberg: Mogelpackung Werkrealschule?
Älteste Privatuni Deutschlands hat massive Finanzprobleme
Wahlen
Hessen: Die CDU, die FDP und die Campusmaut
Schäfer-Gümbel: „Schulreform ohne ideologische Blindheit angehen“
Statistik
Wirtschaftskraft wächst stärker als Ausgaben für Bildung
Volkshochschulen: „Engagement des Staates rückläufig“
International
Grundbildung für alle Kinder nicht in Sicht
Zweiklassensystem Bildung treibt die Jugend auf die Straße
Neue Medien
Computerspiele: Es geht um das richtige Maß
Der zwd Bildung.Gesellschaft und Politik 12/2008 und die Beilage Chancen.Gleichheit und Politik zum Download
Download Beilage Chancen.Gleichheit und Politik

„Zehn Jahre Koch haben zu mehr Ausgrenzung geführt“
zwd Wiesbaden. Der SPD-Spitzenkandidat für die hessische Landtagswahl, Thorsten Schäfer-Gümbel, hat bei den Schulen seines Bundeslandes erhebliche Mängel konstatiert. Es gebe schlecht ausgestattete Schulen, überlastete Lehrkräfte und gestresste Eltern, sagte Schäfer-Gümbel im zwd-Interview. Vor allem an weiterführenden Schulen herrsche wegen des auf acht Jahre verkürzten Weges zum Abitur viel Druck. Gleichzeitig mangele es an Ganztagsschulen und individueller Förderung. Der SPD-Spitzenkandidat möchte hier als möglicher künftiger Ministerpräsident mit dem Konzept „Haus der Bildung“ gegensteuern. Dadurch könne der Teufelskreis der Abhängigkeit des Bildungserfolges von sozialer Herkunft durchbrochen werden.
Beilage Chancen.Gleichheit und Politik

Gesine Schwan: „Studiengebühren pervertieren die Idee des Lernens“
zwd Halle. Die Kandidatin der SPD für das Amt der Bundespräsidentin, Prof. Gesine Schwan, hat sich klar gegen einen ökonomistischen Bildungsbegriff gewandt. Bildung sei keine Ware, sondern eine Leistung, zu der eine unaufhörliche Anstrengung gehöre, sagte die Politikwissenschaftlerin in einer Grundsatzrede zum Thema „Bildung und Gerechtigkeit“ am 7. Dezember in Halle. Sie spreche sich deswegen nicht nur aus sozialen Gründen gegen Studiengebühren aus, sondern auch, weil die Gebühren „die Idee des Lernens pervertieren“.
IGLU und TIMMS
Lob für gemeinsames Lernen
zwd Berlin. Das im internationalen Vergleich gute Abschneiden der Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland bei der Lese-Studie IGLU und der mathematischen und naturwissenschaftlichen Leistungsuntersuchung TIMMS hat der Grundschule und damit auch dem gemeinsamen Lernen viel Lob eingebracht. Dennoch sind Kinder aus sozial schwachen Familien bereits im Elementarbereich im Nachteil.
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