
zwd Berlin (bie) - Drei EU-Richtlinien zur Gleichbehandlung der Geschlechter sowie zum Schutz vor Diskriminierung müssen 2003 bzw. 2004 in bundesdeutsches Recht gegossen werden. Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Frauenorganisationen haben konkrete Forderungskataloge erstellt, um politische Maßstäbe zu setzen. Nach Ansicht von DGB und Frauenverbänden muss vor allem dem Gleichbehandlungsgebot der Geschlechter angemessen Rechnung getragen werden. Der Deutsche Arbeitgeberverband sieht hingegen keinerlei Veranlassung für gesetzliche Neuregelungen.
zwd Berlin - Noch streiten sich die Koalitionspartner um ein zivilrechtliches An-tidiskriminierungsgesetz. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat in einem Interview mit dem zweiwochendienst angekündigt, noch in diesem Jahr einen Gesetzentwurf vorzulegen. „Geschlecht“ soll jedoch nicht als Diskrimi-nierungsmerkmal festgeschrieben werden. Im Juni ist eine Expertenanhörung im Bundestag geplant.
zwd Köln (sop) - Mit der Öffnung der 140 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) für den Freien Markt durch das Dienstleistungsabkommen GATS steht Frauen eine existenzbedrohende Verschlechterung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen bevor.
Brustkrebsbekämpfung prioritär: Bis 2003 sollen die EU-Mitgliedstaaten Brustkrebs-Sterblichkeit um ein Viertel gesenkt haben
Mehr Kindergeld statt Sozialhilfe: Armutsbekämpfung durch einkommensabhängiges Kindergeld
Kluft zwischen weißen und schwarzen Frauen hat sich vergrößert: „Gleichheit bei der Arbeit - ein Gebot der Stunde“
430Diese Ausgabe herunterladen