208 : Ausgabe Nr. 208, 30. Juni 2004

6. Juli 2004 // Schwerpunkte dieser Ausgabe

18. Jahrgang





  • Europa nach der Wahl: Ärmel hochkrempeln und Kurs beibehalten
    zwd Berlin - Die Europawahl am 13. Juni hat den Frauen in Europa keine bessere Ausgangsposition für den Kampf um Chancengleichheit beschert: Der prozentuale Anteil der EU-Parlamentarierinnen wird nach der Konstituierung des neuen Parlaments am 20. Juli etwas niedriger als bisher. Dies gilt auch für die Anzahl der profilierten Frauenpolitikerinnen. Wichtig ist Europa für die Frauen nicht nur wegen der fortschrittlichen Richtlinien, zu deren Umsetzung alle Mitgliedsländer gezwungen sind, sondern auch, weil die Länder viel voneinander lernen können. Zum Beispiel Deutschland von Frankreich und Finnland. Die haben ihre Kinderbetreuung und den Erwerb der hierfür notwendigen Qualifikation viel besser geregelt.

  • Frauen mit Behinderungen: Recht auf weibliche Pflege
    zwd Berlin - Ab dem 1. Juli haben Behinderte die Möglichkeit, ein persönliches Budget auf ihr Konto überweisen zu lassen. Mit diesem Geld können sie selbst als ArbeitgeberIn auftreten und Assistenzkräfte, die ihnen bei der Körperpflege oder im Haushalt helfen, einstellen. Dies ist besonders für die Frauen interessant, die sich nur von Assistentinnen pflegen lassen möchten.

  • Interview mit Anke Domscheit, Managerin bei Accenture
    zwd Berlin - Warum nur wenig Frauen in Führungspositionen kommen, kann von Unternehmen zu Unternehmen ganz unterschiedlich sein. Anke Domscheit, Managerin bei der Unternehmensberatung Accenture und Mitglied im Vorstand des European Women’ s Management Development Network (EWMD), hat eine in der Unternehmensberatung gängige Methode auf genau diese Frage angewandt. Der zwd wollte von Domscheit wissen, wie man Antworten findet.

  • Zwischenbilanz: Fünf Prozent der Väter nehmen Elternzeit
    zwd Berlin – Statistisch gesehen machen immer mehr Väter von der Möglichkeit Gebrauch, Elternzeit zu nehmen und dabei einer Teilzeit-Beschäftigung nachzugehen. Die Ergebnisse des ersten Berichts zur Elternzeit hat Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) am 16. Juni in Berlin vorgestellt.

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