
Frauen- und GleichstellungsministerInnen
Die Gleichstellungs- und FrauenministerInnenkonferenz der Länder (GFMK) sieht nicht, wie die Bundesregierung gemäß ihrer Zusage die geschlechtsspezifi sche Lohnlücke bis zum Jahr 2020 auf zehn Prozent reduzieren will. Andererseits ist es der GFMK nicht gelungen, sich auf verbindliche Maßnahmen zum Abbau von frauendiskriminierenden Lohnstrukturen zu verständigen.
Parteiprogramme zu den Bundestagswahlen
Union: Wahlfreiheit für Familien
Linke: Fürsorgearbeit aufwerten
Die Parteien CDU und CSU sowie Die Linke haben im Juni ihre Programme zu den Bundestagswahlen vorgestellt. Wahlmöglichkeiten für Familien zu schaffen und ein Klima zu fördern, das auf Respekt für unterschiedliche Lebensmodelle fußt, sind politische Ziele der Unionsparteien. Angesichts der vorherrschenden Wirtschaftskrise plädieren die Linkspolitikerinnen dafür nicht in „Abwrackprämien“, sondern vielmehr in Fürsorgearbeit, Erziehungsund Pflegeberufe zu investieren.
Frauenhäuser
Einheitliche Finanzierung soll Planungssicherheit erhöhen
In Deutschland fehlen homogene Konzepte zur Finanzierung von Frauenhäusern. Gegenwärtig ist der Mix aus Tagessatzfinanzierung und der direkten Förderung aus Länder- und Kommunen-Etats von Bundesland zu Bundesland verschieden. Frauenhausvertreterinnen begrüßten daher den Bundestagsbeschluss vom 18. Juni, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, eine bundesweit einheitliche Finanzierung zu prüfen.
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