In dieser Ausgabe
Etat 2010 für Frauen und Familie
Mehr Haushaltsmittel nur für gesetzliche Familienleistungen
zwd Berlin. Der Haushalt 2010 des Bundesfamilien- und -frauenministeriums (BMFSFJ) enthält gegenüber dem Vorjahr ein größeres Volumen. Dabei handelt es sich vor allem um Mehrausgaben für gesetzliche Familienleistungen wie Eltern- und Kindergeld. Mehr Mittel für die Gleichstellung der Geschlechter sind dagegen nicht vorgesehen. In den vergangenen Jahren hat der Gleichstellungsposten die Zehn-Millionen-Marke kaum überschritten. Insgesamt macht der Gesamthaushalt des BMFSFJ in diesem Jahr 6,56 Milliarden Euro aus.
Bundesfrauenkonferenz
zwd Berlin. Die Delegiertenmehrheit sprach sich auf der DGB-Bundesfrauenkonferenz am 16. Januar in Berlin in einem Initiativantrag klar für eine Reform der DGB-Satzung aus. Die Gewerkschafterinnen erwarten, dass sie in den Gremien ihrer Dachorganisation entsprechend ihrem Anteil an der Mitgliedschaft vertreten sind. Ebenso sollen Frauenkonferenzen künftig eigene Antragsrechte eingeräumt werden. „Frauen bestimmt“ lautete die Devise der Konferenz.
Frankreich
Nationalversammlung votiert für Frauenquote in der Wirtschaft
zwd Paris. Die französische Nationalversammlung hat den Gesetzesvorschlag der konservativen Regierungspartei UMP zu einer Quotenregelung angenommen. Er sieht vor, dass binnen sechs Jahren Aufsichts- und Verwaltungsräte von börsennotierten Unternehmen zu 40 Prozent mit Frauen besetzt werden. Der Text muss nun noch im Senat verabschiedet werden, um Gesetzeskraft zu erhalten.
Die Themen im Überblick:
Aktuelles
Haushalt 2010: Keine höheren Ausgaben für die Gleichstellung zu erwarten
Bundesfrauenministerin kündigt Elterngeld-Reform an
Frauenhäuser – Tagessatzfinanzierung in der Kritik
Elternsurvey 2010: Betreuungsgeld für Väter und Mütter zweitrangig
Länder
Baaske: „Bei Benachteiligungen von Frauen im Lande sind wir auf Krawall gebürstet“
Fachkonferenz der FrauenministerInnen: Geschlechter-Aspekte in der Medizin als Leitthema
Terminkalender
Die wichtigsten Termine 2010 zur Frauenpolitik in der Übersicht
Gewerkschaften
DGB-Gewerkschafterinnen fordern mehr Mitspracherechte
DGB-Fachkonferenz: Bedeutung des weiblichen Einkommens wächst
Internationales
Französische Nationalversammlung stimmt für Frauenquote
„Equality Bill“ in Großbritannien
Österreich: Nationalrat uneins über Quotenregelungen
Wachstumsstrategie der EU nach 2010: Rat und Kommission wollen Geschlechter-Politik forcieren
Wirtschaft
Existenzgründung: Förderangebote gehen an den Frauen vorbei
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Etat 2010 für Frauen und Familie

Mehr Haushaltsmittel nur für gesetzliche Familienleistungen
zwd Berlin. Der Haushalt 2010 des Bundesfamilien- und -frauenministeriums (BMFSFJ) enthält gegenüber dem Vorjahr ein größeres Volumen. Dabei handelt es sich vor allem um Mehrausgaben für gesetzliche Familienleistungen wie Eltern- und Kindergeld. Mehr Mittel für die Gleichstellung der Geschlechter sind dagegen nicht vorgesehen. In den vergangenen Jahren hat der Gleichstellungsposten die Zehn-Millionen-Marke kaum überschritten. Insgesamt macht der Gesamthaushalt des BMFSFJ in diesem Jahr 6,56 Milliarden Euro aus.
Bundesfrauenkonferenz
zwd Berlin. Die Delegiertenmehrheit sprach sich auf der DGB-Bundesfrauenkonferenz am 16. Januar in Berlin in einem Initiativantrag klar für eine Reform der DGB-Satzung aus. Die Gewerkschafterinnen erwarten, dass sie in den Gremien ihrer Dachorganisation entsprechend ihrem Anteil an der Mitgliedschaft vertreten sind. Ebenso sollen Frauenkonferenzen künftig eigene Antragsrechte eingeräumt werden. „Frauen bestimmt“ lautete die Devise der Konferenz.
Frankreich
Nationalversammlung votiert für Frauenquote in der Wirtschaft
zwd Paris. Die französische Nationalversammlung hat den Gesetzesvorschlag der konservativen Regierungspartei UMP zu einer Quotenregelung angenommen. Er sieht vor, dass binnen sechs Jahren Aufsichts- und Verwaltungsräte von börsennotierten Unternehmen zu 40 Prozent mit Frauen besetzt werden. Der Text muss nun noch im Senat verabschiedet werden, um Gesetzeskraft zu erhalten.
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