AUSGABE 259 (2008) ERSCHIENEN : BMFSFJ-Etat: Für Gleichstellung nur 0,16 Prozent

19. Oktober 2008 // zwd Berlin (jvo).

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat bei den Haushaltsberatungen für 2009 Federn lassen müssen: Ihr Haus wird im kommenden Jahr mit 6,15 Milliarden Euro auskommen müssen (Vorjahr 6,21). Die Ausgaben für Gleichstellung stagnieren weiterhin auf niedrigstem Niveau (0,16 Prozent). Die zentralen Posten des Einzelplans 17 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat der zwd aufgeschlüsselt und in der neuesten Ausgabe (Nr. 259) des zwd-Magazins FRAUEN.GESELLSCHAFT UND POLITIK dokumentiert.

Einen weiteren Schwerpunkt der Berichterstattung in der aktuellen Ausgabe FGP 259 bildet die 20. Jahrestagung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an den Hochschulen (BuKoF). Das Professorinnenprogramm von Bund und Ländern bewerteten die KonferenzteilnehmerInnen als bundesweite Stärkung der Gleichstellung an Hochschulen. Bei der weiteren Umsetzung des Programms müssen aus ihrer Sicht nun transparente und faire Verfahren gewährleistet werden.

In der Beilage Frauen. Gesundheit und Politik berichtet der zwd über jüngste Forschungserfolge in der Gender-Medizin. In einer Studie am Deutschen Herzzentrum in Berlin wurden die Gründe untersucht, weshalb Frauen nach Bypass-Operationen eine schlechtere Prognose haben. Demnach ist der wesentliche Risikofaktor für die Überlebenswahrscheinlichkeit und die Lebensqualität im Jahr nach der OP die depressive Verstimmung.


Aus dem Inhalt

Aktuelles
  • „Mit Friedensfonds sexualisierte Gewalt im Ostkongo bekämpfen.“ Interview mit der Grünen-Abgeordneten Kerstin Müller

    Bundeshaushalt 2009
  • Etat für Gleichstellung stagniert

    Bundestag
  • Kinderförderungsgesetz: SPD setzte sich durch: Keine Gleichbehandlung
    von privaten und gemeinnützigen Kita-Trägern

    Länder
  • Landesfrauenräte wollen in Rundfunkräten vertreten sein
  • Drei Ministerinnen im neuen Schweriner Landeskabinett
  • Wahlerfolge für drei ASF-Frauen in Bayern

    Beilage Frauen.Gesundheit & Politik
  • Schwedens Gesundheitsminister betont Innovationsgehalt der
    Geschlechterforschung
  • EU-Weißbuch „Gesundheit“: Gender Mainstreaming bleibt
    ausgeklammert

    Internationales
  • Millennium-Ziel Nummer 5: Erfüllung in weiter Ferne

    Hochschule
  • 20. Jahrestagung der BuKoF: Professorinnenprogramm braucht
    fairen Wettbewerb

    Gesellschaft
    Die Forderung nach differenzierten Quoten ist noch immer aktuell

    Die Ausgabe zum Download

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