REGIERUNGSBILDUNG
Entgeltgleichheit und „verbindliche Regelungen“ für mehr Frauen in Führungspositionen
Vor den Koalitionsverhandlungen mit CDU und CSU hat der SPD-Konvent, das höchste Gremium der Partei, zwischen den Bundesparteitagen, am 20. Oktober ein Programm von zehn Punkten beschlossen, die im Hinblick auf das Ziel, ein „sozial gerechteres und modernes, weltoffenes und freiheitliches Deutschland“ zu schaffen, als „unverzichtbar“ angesehen werden. Der Beschluss des Parteikonvents (Bild oben) bezeichnet zwar das vom SPD-Parteitag am 14. April 2013 in Augsburg beschlossene Regierungsprogramm als „Grundlage für die Verhandlungen“. In den sogenannten unverzichtbaren Punkten taucht aber weder das Wort ‚Quote‘ noch das Postulat einer entsprechenden gesetzlichen Regelung auf, wie dies zuvor im SPD-Regierungsprogramm enthalten war (vgl. Auszug auf S. 5). Auch das Betreuungsgeld, dessen Abschaffung die Partei noch im April gefordert hatte, findet sich lediglich mit der Formulierung wieder, dass sich die Partei in ihrem Weg unterscheide „von dem falschen Pfad, den die Bundesregierung mit dem Betreuungsgeld eingeschlagen hat.“
INTERNATIONALES
OECD-Geschlechterstudie: Deutschland ist Schlusslicht
zwd Berlin (sk). Noch lange sind die Ziele der Gleichstellung von Männern und Frauen nicht erreicht. Wie sich Ungleichheiten entwickelt haben, welchen Benachteiligungen Frauen ausgesetzt sind und welche Hindernisse bei der Gleichstellung bestehen, analysiert die OECD-Studie ‚Gleichstellung der Geschlechter. Zeit zu handeln‘ von 2013 insbesondere für die Bereiche Bildung und Beschäftigung. Darüber hinaus enthält der Bericht Handlungsempfehlungen für mehr Gleichheit zwischen den Geschlechtern. Für Deutschland sind die Ergebnisse der OECD-Studie teilweise niederschmetternd: Beim Frauenanteil in den Aufsichtsräten aller hiesigen börsennotierten Unternehmen war unser Land in der internationalen Statistik Schlusslicht.
Die Themen des zwd-Magazins 313 im Überblick:
KOMMENTAR
Gleichstellung jetzt
zwd-SCHWERPUNKT: Regierungsbildung
Forderungen: Entgeltgleichheit und „verbindliche Regelungen“ für mehr Frauen in Führungspositionen
zwd-Gespräch mit der ASF-Bundesvorsitzenden Elke Ferner:„Ohne gesetzliche Quotenregelung keine Zustimmung zu einem Koalitionsvertrag“
Aufruf: Gleichstellung jetzt – Gleichstellungspolitik stärken!
Wahlnachlese: 44 Prozent aller Frauen wählten Merkel
Frauenausschussmitglieder, die erneut im Bundestag vertreten sind
Frauenpolitikerinnen sagten 'Adieu Bundestag'
BAYERN
Landesregierung: Frauenministerium abgeschafft – Staatssekretärinnen kommen nicht vor
Frauenquoten: Neu gewählter Bayerischer Landtag
Bayerischee Landtag: Frauenpolitische Sprecherinnen
BUND
Zweiter Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes: Ausschlusskriterien weiblich und muslimisch
Familienpolitik von Schwarz-Gelb: Ein dickes Minus
INTERNATIONALES
OECD-Geschlechterstudie: Deutschland ist Schlusslicht
KIRCHE
Männermacht und Frauenfrage: In der katholischen Kirche werden die Stellung der Frau und die Scheidung neu diskutiert
ZWD IM INTERNET
News: Aus dem zwd-Online Portal
AUSZEICHNUNGEN
Preisträgerinnen 2013: Alice Munro, Swetlana Alexijewitsch, Malala Yousafzai, Terézia Mora
FRAUEN & KULTUR
Meret Oppenheim: „Kunst hat keine Geschlechtsmerkmale“
BESTELLCOUPON
zwd-Sonderausgabe - 15 Jahre Frauenquote: Der holprige Weg zur Frauenquote in der Wirtschaft von 1998 bis zur Bundestagswahl 2013
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Entgeltgleichheit und „verbindliche Regelungen“ für mehr Frauen in Führungspositionen
Vor den Koalitionsverhandlungen mit CDU und CSU hat der SPD-Konvent, das höchste Gremium der Partei, zwischen den Bundesparteitagen, am 20. Oktober ein Programm von zehn Punkten beschlossen, die im Hinblick auf das Ziel, ein „sozial gerechteres und modernes, weltoffenes und freiheitliches Deutschland“ zu schaffen, als „unverzichtbar“ angesehen werden. Der Beschluss des Parteikonvents (Bild oben) bezeichnet zwar das vom SPD-Parteitag am 14. April 2013 in Augsburg beschlossene Regierungsprogramm als „Grundlage für die Verhandlungen“. In den sogenannten unverzichtbaren Punkten taucht aber weder das Wort ‚Quote‘ noch das Postulat einer entsprechenden gesetzlichen Regelung auf, wie dies zuvor im SPD-Regierungsprogramm enthalten war (vgl. Auszug auf S. 5). Auch das Betreuungsgeld, dessen Abschaffung die Partei noch im April gefordert hatte, findet sich lediglich mit der Formulierung wieder, dass sich die Partei in ihrem Weg unterscheide „von dem falschen Pfad, den die Bundesregierung mit dem Betreuungsgeld eingeschlagen hat.“
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OECD-Geschlechterstudie: Deutschland ist Schlusslicht
zwd Berlin (sk). Noch lange sind die Ziele der Gleichstellung von Männern und Frauen nicht erreicht. Wie sich Ungleichheiten entwickelt haben, welchen Benachteiligungen Frauen ausgesetzt sind und welche Hindernisse bei der Gleichstellung bestehen, analysiert die OECD-Studie ‚Gleichstellung der Geschlechter. Zeit zu handeln‘ von 2013 insbesondere für die Bereiche Bildung und Beschäftigung. Darüber hinaus enthält der Bericht Handlungsempfehlungen für mehr Gleichheit zwischen den Geschlechtern. Für Deutschland sind die Ergebnisse der OECD-Studie teilweise niederschmetternd: Beim Frauenanteil in den Aufsichtsräten aller hiesigen börsennotierten Unternehmen war unser Land in der internationalen Statistik Schlusslicht.
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Gleichstellung jetzt
zwd-SCHWERPUNKT: Regierungsbildung
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OECD-Geschlechterstudie: Deutschland ist Schlusslicht
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