TITELTHEMA: GESUNDHEIT IN DEUTSCHLAND 2015: IM BUNDESTAG IST DER BERICHT ALS THEMA NOCH NICHT ANGEKOMMEN
Der am 3. Dezember letzten Jahres vor der Bundespressekonferenz vorgestellte Bericht „Gesundheit in Deutschland“ hat die Agenda des Deutschen Bundestages noch nicht erreicht. Wie die Pressestelle des Bundesgesundheitsministeriums auf Anfrage des zwd-POLITIKMAGAZINs bestätigte, ist auch nicht geplant, den Bericht, der alle 8 bis 10 Jahre erstellt werde, dem Bundestag zuzuleiten und zur Kenntnis zu geben. Der Report richte sich „an die allgemeine Öffentlichkeit und die Fachöffentlichkeit“. Allerdings schloss das Ministerium nicht aus, „dass derartige Berichte auch ohne Thematisierung im Bundestag aufmerksam zur Kenntnis genommen und die Empfehlungen in die parlamentarische Arbeit einfließen könnten.“
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FRAUEN. GESUNDHEIT & POLITIK
zwd-FRAGEN AN PROF.'IN DR. PETRA KOLIP (BIELEFELD)
"Geschlechtliche Ungleichheit wird oft von anderen Ungleichheiten überlagert"
zwd Bielefeld (ig/fk). Die Medizin ist seit dem 1. Bundesgesundheitsbericht 1998 geschlechtersensibler geworden. Das resümierte Prof.‘in Dr. Petra Kolip, Leiterin der Kommission „Gesundheitsberichterstattung und Gesundheitsmonitoring“, mit Blick auf den aktuellen 3. Bundesgesundheitsbericht. Gegenüber dem zwd-POLITIKMAGAZIN erinnerte sie daran, dass mit dem Bericht zur Frauengesundheit aus dem Jahre 2001 ein großer Schritt zu Gender Mainstreaming in der Medizin getan wurde.
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zwd-REPORT: ERKENNTNISSE AUS DER GESUNDHEITSBERICHTERSTATTUNG DES BUNDES
Gesundheit in Deutschland 2015: Differenzierung nach Geschlecht ohne Folgen: Wie anders erkranken Frauen und Männer?
zwd Berlin. Die Redaktion des zwd-POLITIKMAGAZINs dokumentiert eine Zusammenschau und Wortlautdokumentation von Textstellen aus der vom Robert Koch-Institut (RKI) im Auftrag der Bundesregierung durchgeführten bundesweiten Untersuchung zur Gesundheit in Deutschland. Unsere Auswahl erfolgte aus geschlechtsspezifischem Blickwinkel und gilt vor allem Aussagen zur Betroffenheit von Frauen.
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INTERNATIONALES
6. WELTFRAUENBERICHT 2015
Gesundheit ist Menschenrecht - und bleibt ein fernes Ziel
zwd Berlin/New York (fk). Auch drei Monate nach seinem Erscheinen (am 21. Oktober 2015) liegt der 6. Weltfrauenbericht der Vereinten Nationen (VN) bislang nur in englischer Sprache vor: ein Problem in einer mehrsprachigen Welt. Seine „Trends und Statistiken“ sind im Ganzen lesenswert.
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ZIKA-VIRUS
Informationspraxis: Frauenpolitisch mehr als fragwürdig
zwd Genf/Berlin/Atlanta (fk). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft den globalen Notstand aus. Das Bundesgesundheitsministerium führt die Melde-pflicht für Arboviren ein, erneuert die 2015 mit Brasilien vereinbarte For-schungskooperation zu Tier-zu-Mensch-Übertragungen. Das Robert Koch-Institut und das Auswärtige Amt geben Empfehlungen: Frauen sollen von Reisen absehen. Für Frauen bleiben dabei viele Fragen offen. Besser aufbereitete, lebensnahe Informationen finden sie in den USA. Frauenrechtlerinnen aus Lateinamerika fordern mehr reproduktive Rechte für Frauen. Der Papst – so Zeitungsnachrichten ab 18. Februar – ist bei Zika-Virus für Verhütungsmittel.
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NAMEN SIND NACHRICHTEN
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DIE LETZTE SEITE
FRAUENMUSEUM BONN
Gewalt gegen Frauen - vom Privaten in die Öffentlichkeit geholt
zwd Bonn (no). Gewalt – und insbesondere häusliche Gewalt – ist eines der weltweit größten Gesundheitsrisiken für Frauen, stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) heraus. Gewalt setzt sich über soziale und nationale Grenzen hinweg und von ihr sind nicht nur einige wenige Frauen betroffen. Weltweit wird eine von drei Frauen geschlagen, zum Sex gezwungen oder anderweitig missbraucht. Ein Tabuthema! Doch genau das will die Ausstellung „One in Three“ in das Bewusstsein einer internationalen Öffentlichkeit bringen. Erstmals ist sie in Deutschland, im Bonner Frauenmuseum, zu sehen. Daneben wird eine zweite Ausstellung „Die Dinge beim Namen nennen“ präsentiert. Sie zeigt Beiträge zum Thema Gewalt aus dem Blickwinkel des Alltags aus den Regionen Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika.
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ZWD IM INTERNET
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