DAAD-FÖRDERPROGRAMM : Fachhochschulen sollen internationaler werden

20. Februar 2019 // ticker

Mit einem neuen Programm will der Deutsche akademische Austauschdienst (DAAD) Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) und Fachhochschulen (FHs) dabei unterstützen, ihre Forschung und Lehre internationaler auszurichten.

Bild: BMBF
Bild: BMBF

zwd Bonn. Mit dem Programm „HAW.International“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2022 mit 50 Millionen Euro unterstützt wird, sollen HAWs und FHs ihre Sichtbarkeit im europäischen Forschungsraum und darüber hinaus steigern und damit ihre Studierenden besser auf die Herausforderungen einer globalisierten Arbeitswelt vorbereiten. So sollen beispielsweise die Curricula, u. a. durch mehr internationale Kooperation und möglichst niederschwellige Austauschprogramme, internationaler werden. Dafür sollen Hochschulen, Unternehmen und weitere gesellschaftliche Akteur*innen zusammenarbeiten. Gleichzeitig bietet das Programm für die Lehrenden die Möglichkeit, sich in anderen Ländern mit deren Modellen der Forschungs- und Studienprogramme, beispielsweise im Zusammenhang mit der Akademisierung der Pflege- und Gesundheitsberufe, vertieft auseinanderzusetzen und dort Bewährtes für die Lehre in Deutschland zu nutzen.

Das Programm sieht zudem sowohl Stipendien für Studierende und Forschende für Studien- und Forschungsaufenthalte und für Praktika im Ausland vor als auch die Förderung von Modellprojekten für die Internationalisierung an deutschen Fachhochschulen. Ergänzt wird das Programm durch ein umfassendes Informations-, Beratungs- und Begleitangebot. „Fachhochschulen leisten mit ihren hochqualifizierten Absolventinnen und Absolventen einen wesentlichen Beitrag zur Innovationsstärke Deutschlands und sind in der Welt hoch angesehen“, sagte DAAD-Präsidentin Prof.´in Margret Wintermantel. Mit „HAW.International“ trage man zu einer noch besseren internationalen Sichtbarkeit dieses anwendungsorientierten Ausbildungsmodells bei.

Artikel als E-Mail versenden