In Zeiten der Wirtschaftskrise gewinnt der Rückhalt in den Familien an Bedeutung. Rund drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland seien davon überzeugt, in schwierigen Lebenslagen auf ihre Familie bauen zu können, betonte Prof. Renate Köcher bei der Vorstellung einer Allensbach-Umfrage am 14. Juli in Berlin.
Selbst bei finanziellen Problemen und bei eigener starker Betroffenheit durch die Krise rechneten – quer durch die Gesellschaftsschichten – noch 60 Prozent fest mit einer Unterstützung im Familienumfeld, lautet ein weiteres Ergebnis der Befragung. Mütter mit minderjährigen Kindern hätten, genau wie bei der generellen Frage nach Familienzusammenhalt in Krisenzeiten, das meiste Vertrauen in das familiale Netz.
36 Prozent der Erwerbstätigen von der Krise betroffen
Dass die Wirtschaftskrise im Familienalltag angekommen ist, machte Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD), anhand der beruflichen Situation deutlich: In Deutschland hätten rund 36 Prozent der Erwerbstätigen angegeben, dass ihr Betrieb von der Krise bereits betroffen ist. „Vor allem Väter mit minderjährigen Kindern arbeiten in Unternehmen, die besonders stark gefährdet sind: fast die Hälfte berichtet, dass ihr Betrieb bereits von der Krise betroffen sei“, heißt es in der vom Bundesfamilienministerium herausgegebenen Studie weiter. Von den Müttern hingegen arbeite nur ein Viertel bei krisenbetroffenen Arbeitgebenden, 60 Prozent spürten noch keine Auswirkungen.
Dem Staat eine unterstützende Rolle beigemessen
Um die Folgen der Wirtschaftkrise in der Familie abzumildern, halten die Befragten Formen der staatlichen Unterstützung für unerlässlich: besonders für sozial schwache Familien, die trotz Arbeit wenig Geld zur Verfügung haben, für allein erziehende Mütter und Väter sowie für kinderreiche Familien. Als wichtigste Handlungsfelder in der Familienpolitik gaben die Studienteilnehmenden an, junge Familien stärker zu fördern (51 %), die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern (43 %) und Voraussetzungen für mehr Geburten zu schaffen (37 %). Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) kündigte bei der Vorstellung der Studie an, in der nächsten Legislaturperiode das Elterngeld weiterzuentwickeln.
Selbst bei finanziellen Problemen und bei eigener starker Betroffenheit durch die Krise rechneten – quer durch die Gesellschaftsschichten – noch 60 Prozent fest mit einer Unterstützung im Familienumfeld, lautet ein weiteres Ergebnis der Befragung. Mütter mit minderjährigen Kindern hätten, genau wie bei der generellen Frage nach Familienzusammenhalt in Krisenzeiten, das meiste Vertrauen in das familiale Netz.
36 Prozent der Erwerbstätigen von der Krise betroffen
Dass die Wirtschaftskrise im Familienalltag angekommen ist, machte Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD), anhand der beruflichen Situation deutlich: In Deutschland hätten rund 36 Prozent der Erwerbstätigen angegeben, dass ihr Betrieb von der Krise bereits betroffen ist. „Vor allem Väter mit minderjährigen Kindern arbeiten in Unternehmen, die besonders stark gefährdet sind: fast die Hälfte berichtet, dass ihr Betrieb bereits von der Krise betroffen sei“, heißt es in der vom Bundesfamilienministerium herausgegebenen Studie weiter. Von den Müttern hingegen arbeite nur ein Viertel bei krisenbetroffenen Arbeitgebenden, 60 Prozent spürten noch keine Auswirkungen.
Dem Staat eine unterstützende Rolle beigemessen
Um die Folgen der Wirtschaftkrise in der Familie abzumildern, halten die Befragten Formen der staatlichen Unterstützung für unerlässlich: besonders für sozial schwache Familien, die trotz Arbeit wenig Geld zur Verfügung haben, für allein erziehende Mütter und Väter sowie für kinderreiche Familien. Als wichtigste Handlungsfelder in der Familienpolitik gaben die Studienteilnehmenden an, junge Familien stärker zu fördern (51 %), die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern (43 %) und Voraussetzungen für mehr Geburten zu schaffen (37 %). Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) kündigte bei der Vorstellung der Studie an, in der nächsten Legislaturperiode das Elterngeld weiterzuentwickeln.