BUNDESTAGSWAHL 2021 : Frauen im neuen Bundestag: Kaum mehr als eine Drittelparität

25. September 2021 // Holger H. Lührig

Nur knapp werden die männlichen Abgeordneten im Bundestag die Zwei-Drittel-Mehrheit der Parlamentssitze verfehlen. Der Frauenanteil wird nach übereinstimmenden Prognosen zwischen 35 und 36 Prozent liegen.

Mandatsverteilung laut mandatsrechner.de aufgrund der letzten FORSA-Umfrage
Mandatsverteilung laut mandatsrechner.de aufgrund der letzten FORSA-Umfrage

Die Mandatsberechnungen der führenden Meinungsforschungsinstitute

Dies ergibt eine Analyse des zwd-POLITIKMAGAZINs nach Auswertung der aktuellen Mandatsverteilungen, die von der Internet-Plattform "mandatsrechner.de" auf der Grundlage akueller Sonntgsfragen-Prognosen vorgenommen wurden. Alle Institute sagen einen Vorsprung der SPD gegenüber CDU/CSU von 1-3 Prozent voraus, selbst das Institut für Demoskopie Allensbach, das den Vorsprung der SPD gegenüber den Unionsparteien auf einen Prozentpnkt zusammengeschrumpft sieht.

Laut "mandatsrechner.de" ergeben sich auf der Grundlage der Umfragen der verschiedenen Meinungsforschungsinstitute folgende Zahlenwerte, die Sie hier herunterladen können.

Maaßen kommt nicht in den Bundestag

Details der einzelnen Berechnungen weisen auf der Basis der laut Sonntagsfragen-Prognosen erwarteten Mandatsverteilung auch darauf hin, welche Mandatsbewerber:innen auf der Basis von Direktmandaten oder aufgrund der Absicherung auf Listenplätzen den Einzug in den Bundestag schaffen könnten. Erwartet werden kann danach, dass der CDU-Bewerber und ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen dem SPD-Bewerber Frank Ullrich im Wahlkreis 196 (Thüringen) unterliegen und demnach nicht in den Bundestag kommen wird.

Wichtige Frauenpolitikerinnen aller demokratischen Parteien können sich Hoffnung machen, in den Bundestag zurückzukehren.


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