Supplement 217 : FrauenGesundheit & Politik - Supplement zur Ausgabe 217

11. April 2005 // In eigener Sache

19. Jahrgang

  • Präventionsgesetz: Kontrolle über Einhaltung der Gender-Perspektive gefordert

    zwd Berlin - Bei einem Hearing zum Präventionsgesetz im Gesundheitsausschuss des Bundestages am 9. März haben Sachverständige Konkretisierungsvorschläge für den im Gesetzentwurf angekündigten Abbau geschlechtsbezogener Ungleichheiten von Gesundheitschancen gemacht. Sie betonten hierbei die Notwendigkeit einer durchgängigen Anwendung des Gender-Prinzips wie auch entsprechender Kontroll- und Sanktionsmechanismen. Gleichzeitig soll dem Stiftungsrat der neu zu schaffenden Stiftung „Prävention und Gesundheitsförderung“ eine Gender-Beauftragte angehören. Der unionsdominierte Bundesrat hat sich unterdessen in einer Stellungnahme gegen die Einrichtung einer solchen Stiftung ausgesprochen.

  • Eierstockkrebs: Behandlung unzureichend

    zwd Berlin - Nur jede dritte Patientin mit einer Frühform von Eierstockkrebs und nur zwei Drittel der Patientinnen in fortgeschrittenem Stadium erhalten in Deutschland eine optimale Behandlung. Das ist die Quintessenz einer Studie zur Behandlung von Eierstockkrebs, die am 15. März von der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO), einem Organ der Deutschen Krebsgesellschaft, vorgestellt wurde. Jährlich erkranken knapp 10.000 Frauen an Eierstockkrebs, mehr als 6.000 Frauen sterben an seinen Folgen.

  • Mehr Aufklärung über Beschneidung von Frauen auch in Deutschland

    zwd Berlin - In Deutschland leben rund 30.000 Frauen, die von einer Genitalverstümmelung bereits betroffen oder bedroht sind. Das Wissen darüber ist hier zu Lande aber noch gering. Deshalb hat das Kinderhilfswerk UNICEF auch für Deutschland mehr Aufklärungsarbeit gefordert - und macht selbst den Anfang mit einer im April zu erwartenden Studie.

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