zwd München (jvo). Das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie hat bayerischen Unternehmen schlechte Werte und wenig Fortschritte bei der Frauenförderung attestiert. Die Verbreitung von betrieblichen oder tariflichen Vereinbarungen sowie freiwilligen Initiativen zur Förderung der Chancengleichheit seien gering und zum Teil sogar rückläufig, so das Fazit des Instituts in seiner Analyse „Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern“.
Laut der am 7. Juli veröffentlichen Analyse gab es 2008 lediglich in zwei Prozent aller bayerischen Unternehmen betriebliche Vereinbarungen zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen. Vier Jahre zuvor waren es noch fünf Prozent. Für tarifliche Vereinbarungen fällt die Bilanz etwas besser aus. Hier stieg der Anteil der Unternehmen zwischen 2004 und 2008 von zwei auf fünf Prozent.
Verbreitung von Initiativen auf „sehr niedrigem Niveau“
Zurückgegangen ist auch der Anteil von bayerischen Unternehmen, die freiwillige Initiativen vorweisen konnten. So hatten im Jahr 2004 noch sechs Prozent angegeben, sich freiwillig für Frauenförderung und Chancengleichheit zu engagieren, im Jahr 2008 waren es nunmehr vier Prozent. Dennoch könne – auf sehr niedrigem Niveau – von einer etwas größeren Verbreitung solcher Initiativen im Freistaat als in West- und vor allem in Ostdeutschland gesprochen werden, hob das Autorenteam hervor.
Maßnahmen reduzieren sich auf Angebote während der Elternzeit
Die Analyse stützt sich auf Daten des Instituts für Arbeit- und Berufsforschung (IAB) aus einer repräsentativen Befragung von rund 16.000 Betrieben. Insgesamt berichteten neun Prozent der Unternehmen in Westdeutschland und sieben Prozent in Ostdeutschland von Aktivitäten zur Förderung der Gleichstellung. In der öffentlichen Verwaltung finden sich überdurchschnittlich hohe Zahlen – vor allem auch mit Blick auf die Mehrfachnennungen. Ebenso steigen die Anteile mit zunehmender Beschäftigtenzahl.
In der privaten Wirtschaft hätten Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit aber nur eine sehr geringe Verbreitung, so das Resümee der Analyse. Betriebliche Angebote an Beschäftigte, die wegen Elternzeit freigestellt sind, wurden mit sechs Prozent noch am häufigsten genannt. Die anderen Nennungen, etwa gezielte Frauenförderung oder Betriebskindergärten, bewegen sich um die zwei Prozent.
Laut der am 7. Juli veröffentlichen Analyse gab es 2008 lediglich in zwei Prozent aller bayerischen Unternehmen betriebliche Vereinbarungen zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen. Vier Jahre zuvor waren es noch fünf Prozent. Für tarifliche Vereinbarungen fällt die Bilanz etwas besser aus. Hier stieg der Anteil der Unternehmen zwischen 2004 und 2008 von zwei auf fünf Prozent.
Verbreitung von Initiativen auf „sehr niedrigem Niveau“
Zurückgegangen ist auch der Anteil von bayerischen Unternehmen, die freiwillige Initiativen vorweisen konnten. So hatten im Jahr 2004 noch sechs Prozent angegeben, sich freiwillig für Frauenförderung und Chancengleichheit zu engagieren, im Jahr 2008 waren es nunmehr vier Prozent. Dennoch könne – auf sehr niedrigem Niveau – von einer etwas größeren Verbreitung solcher Initiativen im Freistaat als in West- und vor allem in Ostdeutschland gesprochen werden, hob das Autorenteam hervor.
Maßnahmen reduzieren sich auf Angebote während der Elternzeit
Die Analyse stützt sich auf Daten des Instituts für Arbeit- und Berufsforschung (IAB) aus einer repräsentativen Befragung von rund 16.000 Betrieben. Insgesamt berichteten neun Prozent der Unternehmen in Westdeutschland und sieben Prozent in Ostdeutschland von Aktivitäten zur Förderung der Gleichstellung. In der öffentlichen Verwaltung finden sich überdurchschnittlich hohe Zahlen – vor allem auch mit Blick auf die Mehrfachnennungen. Ebenso steigen die Anteile mit zunehmender Beschäftigtenzahl.
In der privaten Wirtschaft hätten Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit aber nur eine sehr geringe Verbreitung, so das Resümee der Analyse. Betriebliche Angebote an Beschäftigte, die wegen Elternzeit freigestellt sind, wurden mit sechs Prozent noch am häufigsten genannt. Die anderen Nennungen, etwa gezielte Frauenförderung oder Betriebskindergärten, bewegen sich um die zwei Prozent.