DGB-BUNDESKONGRESS 2018 : Gewerkschaften gegen Privatisierung im Bildungswesen

17. Mai 2018 // Holger H. Lührig

Die Gewerkschaften haben Bund und Länder dazu aufgerufen, das Recht auf Bildung unabhängig vom Geldbeutel der Eltern abzusichern. Die Privatsierung des Bildungswesens, heißt es in einem Beschluss des DGB-Bndeskongresses 2018, müsse eingedämmt werden.

Nach dem Willen des "Parlaments der Arbeit" sollte die Privatisierung im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge im Bildungsbereich beendet werden. Neben der Abschaffung des Kooperationsverbots verlangte der DGB-Gewerkschaftstag, befristete Programm wie die Hochschulpakte, in dauerhafte Bundeszuschüsse zu überführen. Schulen müssten unabhängig bleiben von der Beeinflussung der Unternehmen auf Lerninhalte.

Zugleich befürworteten die Gewerkschafter*innen die Verankerung und kompetenzorientierte Umsetzung des Themas Gewerkschaft und der dazugehörigen arbeitsweltlichen Themen in die Rahmenlehrpläne allgemeinbildender und berufsbildender Schulen. Die arbeitsweltorientierte Allgemeinbildung müsse Grundforderung für alle Schulstufen und -formen werden.

In einem weiteren Beschluss setzte sich der DGB-Bundeskongress für die Verbesserung der Situation vohn Geflüchteten - speziell in Form der Integration durch (Aus)Bildung ein.

Eine ausführliche Berichterstattung zum DGB-Bundeskongress lesen Sie in der Ausgabe Nr. 361 des zwd-POLITIKMAGAZINs.

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