BIONIK-BUSINESS-AWARD : Hoher Anteil von Wissenschaftlerinnen in den GewinnerInnen-Teams

7. Dezember 2009 // zwd Bremen (tag).

Verband deutscher Unternehmerinnen: „Positives Zeichen, dass sich Frauen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich etablieren“

Der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) hat zusammen mit dem Bionik-Innovations-Centrum (B-I-C) der Hochschule Bremen den ersten Bionik-Business-Award verliehen. Drei GewinnerInnen-Teams erhielten am 7. Dezember einen Preis für Geschäftsideen aus dem Bereich von aus der Biologie abgeleiteten technischen Anwendungen. Die starke Beteiligung von Frauen an dem Wettbewerb wertete VdU-Präsidentin Petra Ledendecker als „gutes Signal für die Zukunft“ und „als positives Zeichen, dass junge Frauen sich im naturwissenschaftlich-technischen Bereich etablieren“.

HauptgewinnerInnen des Bionik-Business-Preises sind Birgit von See und Daniel Siegel mit ihrem Konzept „Fractal Solutions“. Sie entwickelten die Produktion eines Dämmstoffes nach Vorbild der Kieselalge. Katharina Gmoser und Kirstin Dening belegten mit „Cool Idea“ den zweiten Platz für ihre Idee, ein Verfahren zur Produktion von Glasfassaden herzustellen – nach dem Vorbild des Eiskrauts. Der dritte Preis wurde Anja Mader und Mareike Markowis mit ihrem Beitrag unter dem Namen „plusBionik“ verliehen. Hierbei handelt es sich um ein Beratungsunternehmen, das bionische Lösungen für Unternehmen mit kleinen Entwicklungsabteilungen entwickelt.

Spätere berufliche Selbstständigkeit nicht ausgeschlossen
Der Wettbewerb hatte dazu aufgerufen, aus kreativen Geschäftsideen fundierte und umsetzbare Businesspläne zu entwickeln. Voraussetzung war lediglich, dass die zugrunde liegenden Konzepte oder Produktideen dem Themenfeld der Bionik entstammen. Bei der Ausarbeitung ihrer Geschäftspläne wurden die Studierenden von Mentorinnen aus den Reihen des VdU durch Tutorinnenveranstaltungen unterstützt. Ziel des vom
Bremer Senat für Bildung und Wissenschaft geförderten Projektes war es,
Studierende des Fachbereichs Bionik der Hochschule Bremen für eine spätere berufliche Selbstständigkeit zu interessieren.

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