KULTUSMINISTERKONFERENZ : Neuer KMK-Chef Dorgerloh engagiert sich für Bildungsgerechtigkeit und kulturelle Bildung

5. Dezember 2012 // zwd Bonn (ig/Ticker).

KMK-Vereinbarung schafft Rechtssicherheit beim Vervielfältigen | Vereinbarung über Schüler-Praktika und Lehramtsexamen

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh übernimmt im Jahre 2013 die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). Der SPD-Politiker, der turnusmäßig sein Amt am 21. Januar vom Hamburger Schulsenator Ties Rabe übernimmt, will die Themen Bildungsgerechtigkeit, insbesondere das längere gemeinsame Lernen sowie Inklusion, und kulturelle Bildung zum Schwerpunkt seiner einjährigen Amtszeit machen. Die KMK hat außerdem auf ihrer Sitzung am 6. Dezember in Bonn eine Vereinbarung mit dem Verband Bildungsmedien sowie den Verwertungsgesellschaften VG WORT, VG Bild-Kunst und VG Musikedition zur digitalen Verwertung von Büchern und Unterrichtswerken geschlossen.

Nach den Worten des designierten KMK-Präsidenten ist kulturelle Bildung "sicher nicht alles – aber ohne kulturelle Bildung sind Europa und Heimat, Identität und Migration nicht zu leben und zu verstehen.“ Hier gelte es, ein neues Bewusstsein dafür zu schaffen, dass eine solche Bildung das ganze Leben und die Schlüsselkompetenzen umfasse.

Der 46-jährige evangelische Theologe und SPD-Politiker Dorgerloh ist seit 19. April 2011 Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt. Zuvor war er drei Jahre Beauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland für die Lutherdekade in Wittenberg. Darüber hinaus moderierte er von 2007 bis 2010 im Auftrag des Landtages den Bildungskonvent Sachsen-Anhalt.

(weiter unter KULTUSMINISTERKONFERENZ II)

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