zwd-POLITIKMAGAZIN Nr. 342 : SPD-Frauen: 10 Forderungen an ein SPD-Regierungsprogramm zur Bundestagswahl 2017

18. September 2016 // zwd Berlin.

Eine unter Beteiligung der SPD geführte Bundesregierung soll nach dem Willen der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) die Gleichstellung in der Privatwirtschaft, die Teilhabe von Frauen an Führungspositionen und gleichen Lohn für gleiche Arbeit nachhaltig voranbringen. Einen entsprechenden insgesamt zehn Punkte umfassenden Forderungskatalog hat die Bundeskonferenz der ASF im Juni verabschiedet. Der ASF-Bundesvorstand steht nun vor der Aufgabe, die Aufnahme aller Punkte in das im Vorbereitung befindliche Regierungsprogramm der SPD zur Bundestagswahl 2017 durchzusetzen.

  • FES-Studie: Was wollen die jungen Frauen?
  • zwd-Gespräch mit SPD-Generalsekretärin Katarina Barley: „Die SPD muss mehr weibliches Gesicht zeigen"
  • ASF-Bundeskonferenz: „Die Doppelspitze bleibt an der Tagesordnung"
  • Jusos und ASF gemeinsam gegen Sexismus

  • FES-Studie: Was wollen die jungen Frauen?

    Nur eine von zehn Frauen zwischen 18 und 40 Jahren ist der Auffassung, dass die Gleichstellung von Männern und Frauen in Deutschland voll und ganz realisiert ist. Vielmehr befürchten viele Frauen insbesondere mit der Geburt von Kindern einen Rückfall in traditionelle Geschlechterrollen. Dies ergab eine Untersuchung des DELTA-Instituts für Sozial- und Ökologieforschung, die im Auftrage der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt und Anfang Juli in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie macht den politisch Verantwortlichen deutlich, wo sie ansetzen müssen, wenn sie jüngere Frauen für eine aktive Mitwirkung, aber auch für eine politische Unterstützung wichtiger Vorhaben gewinnen wollen.
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    ASF-BUNDESKONFERENZ

    zwd-Gespräch mit SPD-Generalsekretärin Katarina Barley:„Die SPD muss mehr weibliches Gesicht zeigen"

    zwd Berlin (ig). Einzige prominente Politikerin der SPD-Führungsspitze vor Ort auf dem ASF-Bundeskongress war die Generalsekretärin der Partei, Katarina Barley (Bild). Sie ist das noch unverbrauchte Gesicht einer durchaus von Frauen geprägten Partei. Und sie sieht eine wichtige Aufgabe darin, den Stimmenanteil von Frauen, die SPD wählen, deutlich im Vergleich zur vorangegangenen Bundestagswahl zu erhöhen. Die Partei, so sagte sie in einem nach der ASF-Bundeskonferenz geführten zwd-Interview, werde immer noch als männliche Partei wahrgenommen, dabei komme es darauf an, dass den politischen ­Inhalten, für die die Partei stehe - konsequent für die Gleichstellung von Frauen und Männern einzutreten - auch das Bild der SPD als moderne und vielfältige Partei folge. In diesem Sinne unterstützte die Generalsekretärin eine entsprechende Passage des ASF-Antrages „Mehr Gleichstellung in der SPD“ (siehe auch Seite 12).
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    „Die Doppelspitze bleibt an der Tagesordnung"

    zwd Magdeburg (yh). Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) will mehr Frauen für die SPD gewinnen und deren Teilhabe in der Partei fördern. Bei der ASF-Bundeskonferenz vom 17.-19. Juni bemängelten die SPD-Frauen den niedrigen Frauenanteil innerhalb der SPD und die fehlende Unterstützung seitens der Partei. Als besonderen „Tiefpunkt“ bezeichnete ASF-Chefin Elke Ferner die ablehnende Haltung des SPD-Bundesparteitages gegenüber der ASF-Initiative, Doppelspitzen insbesondere in örtlichen SPD-Gremien zuzulassen.
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    Jusos und ASF gemeinsam gegen Sexismus

    zwd Magdeburg (yh).SPD-Frauen und junge Sozialdemokratinnen wollen zukünftig enger zusammenarbeiten. Beide Organisationen - Jusos und ASF - seien „feministische Organisationen“, befand Elke Ferner. „Innerhalb der SPD sind wir deutlich stärker, wenn wir gemeinsam agieren.“
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  • Jusos und ASF gemeinsam gegen Sexismus

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