BUNDESHAUSHALT FRAUENMINISTERIUM
Eltern- und Betreuungsgeld: Geringverdienende haben nichts vom Löwenanteil des Frauenetats
7,96 Milliarden Euro und damit knapp eine Milliarde mehr als im Vorjahr sieht der Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für das laufende Jahr vor. Mit zwei Dritteln des Etats liegt der finanzwirksamste Schwerpunkt beim Elterngeld, für das die Große Koalition 5,37 Milliarden Euro veranschlagt und die Mittel so um 470 Millionen Euro angehoben hat. Grund sei die verstärkte Inanspruchnahme des Elterngelds durch die zumeist mehr verdienenden Väter sowie die allgemeine Einkommensentwicklung der Eltern. Die Opposition kritisiert vor allem das 515 Millionen schwere Betreuungsgeld, die Ausgestaltung des Eltern- und Kindergelds sowie des Unterhaltsvorschusses: Die Beträge kämen bei GeringverdienerInnen und ALG IIEmpfängerInnen nicht an.
EUROPÄISCHE GLEICHSTELLUNGSINITIATIVE
Kurz vor der EU-Wahl: Frauenrechte in den Fokus rücken
zwd Berlin (jt). Die von führenden europäischen Gleichstellungspolitikerinnen am 16. April ins Leben gerufene ‚Plattform für Frauenrechte in Europa’ tritt dafür ein, EU-Institutionen in Zukunft paritätisch zu besetzen und Gleichstellungspolitik in Europa besser zu institutionalisieren. Der Vorstoß fand beim Berliner Bundesfrauenministerium Anklang: Die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks (SPD) war zur Auftaktveranstaltung am 16. April in Paris. Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig (SPD) unterzeichnete die Erklärung der Plattform nur wenige Tage später in Berlin.
DEBATTE
Ist die 32-Stunden-Woche eine Perspektive für den familienpolitischen Kurs im 21. Jahrhundert?
zwd (no). Familie als reine „Frauensache“ zu erklären, ist ein Klischee aus dem vorigen Jahrhundert, das auch die jungen Väter des 21. Jahrhunderts so nicht mehr stehen lassen wollen. Die partnerschaftlichen Erziehungs- und Berufsmodelle machen uns unsere europäischen Nachbarstaaten vor. Doch in Deutschland werden der Bereitschaft zum Rollenwechsel Stolpersteine in den Weg gelegt. Weder Wirtschaft noch Politik haben bisher die Rahmenbedingungen geschaffen, um Familien- und Berufsarbeit – ohne auf die Karriere zu verzichten oder in prekäre finanzielle Verhältnisse zu rutschen – unter einen Hut zu bringen. Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat den Nachholbedarf erkannt, ist jedoch mit ihrer Forderung nach der 32-Stunden-Woche für Väter und Mütter zunächst gescheitert. Ein Anlass für uns zu fragen, ob die 32-Stunden-Woche eine Perspektive für den familienpolitischen Kurs im 21. Jahrhundert darstellt.
Die Themen des zwd-POLITIKMAGAZINs 318 im Überblick:
BUNDESREGIERUNG
Bundeshaushalt
Frauenhaushalt
Kulturhaushalt
EUROPA
Kurz vor der EU-Wahl
Frauenrechte in den Fokus gerückt
Gastkommentar von Karin Junker
Frauen müssen wählen geh'n!“
Europawahl 2014
Zahlen und Fakten
Wahlprogramme auf einen Blick
INTERVIEW
Elke Ferner: „Ohne eine Wahlrechtsänderung kommen wir nicht weiter“
FRAUENPOLITIK
dbb Frauen
Gender Budgeting vom Abstellgleis holen
Mütter auf dem Arbeitsmarkt
Frühe Berufsrückkehr scheitert an Betreuungsproblemen
Frauenbuch: Mütter ohne Wert
In der DDR geschiedene Frauen kämpfen gegen rentenrechtliche Diskriminierung
DEBATTE
Kommentare zum Thema 32-Stunden-Woche für Väter und Mütter
BILDUNGSPOLITIK
Migrationshintergrund
Erschwerter Zugang zum Ausbildungsmarkt
Digitales Lernen
Das Ende der Kreidezeit
Vergleichsarbeiten
Verbände halten ‚VerA’ für ungerecht
KULTURPOLITIK
Künstlersozialkasse
Schlupflöcher für zahlungsunwillige Unternehmen sollen geschlossen werden
Deutsche Digitale Bibliothek
Jetzt 8 Millionen Bücher, Bilder, Film- und Tondokumente zugänglich
KULTURNEWS
Kulturnachrichten aus Berlin und Umgebung
NAMEN SIND NACHRICHTEN
ZWD IM INTERNET
Nachrichten aus dem zwd-Portal Bildung & Politik
Nachrichten aus dem zwd-Portal Frauen
Nachrichten aus dem zwd-Portal Kultur. Medien & Politik
TERMINE
Frauentermine
Bildungstermine
Kulturtermine
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Postalisch sind wir erreichbar unter:
zwd-Mediengruppe
Luisenstraße 48
10117 Berlin
Fon: 030/22 487 475
Fax: 030/22 487 484
E-Mail-Adresse: abo@zwd.info
Eltern- und Betreuungsgeld: Geringverdienende haben nichts vom Löwenanteil des Frauenetats

7,96 Milliarden Euro und damit knapp eine Milliarde mehr als im Vorjahr sieht der Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für das laufende Jahr vor. Mit zwei Dritteln des Etats liegt der finanzwirksamste Schwerpunkt beim Elterngeld, für das die Große Koalition 5,37 Milliarden Euro veranschlagt und die Mittel so um 470 Millionen Euro angehoben hat. Grund sei die verstärkte Inanspruchnahme des Elterngelds durch die zumeist mehr verdienenden Väter sowie die allgemeine Einkommensentwicklung der Eltern. Die Opposition kritisiert vor allem das 515 Millionen schwere Betreuungsgeld, die Ausgestaltung des Eltern- und Kindergelds sowie des Unterhaltsvorschusses: Die Beträge kämen bei GeringverdienerInnen und ALG IIEmpfängerInnen nicht an.
EUROPÄISCHE GLEICHSTELLUNGSINITIATIVE
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DEBATTE
Ist die 32-Stunden-Woche eine Perspektive für den familienpolitischen Kurs im 21. Jahrhundert?
zwd (no). Familie als reine „Frauensache“ zu erklären, ist ein Klischee aus dem vorigen Jahrhundert, das auch die jungen Väter des 21. Jahrhunderts so nicht mehr stehen lassen wollen. Die partnerschaftlichen Erziehungs- und Berufsmodelle machen uns unsere europäischen Nachbarstaaten vor. Doch in Deutschland werden der Bereitschaft zum Rollenwechsel Stolpersteine in den Weg gelegt. Weder Wirtschaft noch Politik haben bisher die Rahmenbedingungen geschaffen, um Familien- und Berufsarbeit – ohne auf die Karriere zu verzichten oder in prekäre finanzielle Verhältnisse zu rutschen – unter einen Hut zu bringen. Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat den Nachholbedarf erkannt, ist jedoch mit ihrer Forderung nach der 32-Stunden-Woche für Väter und Mütter zunächst gescheitert. Ein Anlass für uns zu fragen, ob die 32-Stunden-Woche eine Perspektive für den familienpolitischen Kurs im 21. Jahrhundert darstellt.
Die Themen des zwd-POLITIKMAGAZINs 318 im Überblick:
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DEBATTE
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