UNI-BAROMETER 2016 : Keine Verbesserung der Betreuungsrelation

2. Januar 2018 // ticker

Die Zahl der Universitätsprofessor*innen hat sich im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Der Anteil der von ihnen rechnerisch zu betreuenden Studierenden verbesserte sich jedoch nicht.

zwd Wiesbaden. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lehrten 27.081 Professor*innen an deutschen Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen. Das sind 154 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer mehr als im Jahr 2015.

Die Zahl der Studierenden ist gegenüber 2015 um 19.092 auf 1.811.080 gestiegen. Damit ist das Betreuungsverhältnis gleichgeblieben. Es liegt im Durchschnitt bei knapp 67 Studierenden pro Hochschullehrer*in. 2014 waren es noch 66 Studierende, im Jahr 2010 60.

Erneut wurden auch die Betreuungsverhältnisse in den Bundesländern erhoben. Das beste Betreuungsverhältnis hat demnach Thüringen mit 45 Studierenden pro Hochschullehrer*in, gefolgt von Bremen (48) Saarland (51). Schlusslichter bilden wie im Vorjahr Hessen mit 71 und Nordrhein-Westfalen mit fast 91 Studierenden pro Hochschullehrer*in.

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