Kinderbetreuungskosten : Kompromiss für alle und niemanden

22. Februar 2006 // ticker

zwd Berlin - Frauen und Männer sollen gleichermaßen Familien- und Erwerbsarbeit wahrnehmen können, Kinder dürfen nicht länger ein Hindernis für Beruf und Karriere sein - so steht es im Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung. Als ersten großen Wurf hatte Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) geplant, Paare finanziell zu entlasten, in denen beide PartnerInnen berufstätig sind. Die Wellen schlugen hoch: Die SPD forderte mehr soziale Gerechtigkeit, die CSU wollte auch Alleinverdienerpaare in den Genuß von Steuergeschenken bringen. Heraus kam ein Kompromiss, mit dem sich alle GroßkoalitionärInnen zufrieden zeigen. Wer dann wirklich davon profitiert, wird noch zu zeigen sein. Der zwd hat aktuelle Artikel zum Thema für Sie zusammengestellt.

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