NORDRHEIN-WESTFALEN : Zwei weitere Frauenhäuser werden künftig finanziell unterstützt

1. November 2019 // ticker

Die nordrhein-westfälische Landesregierung investiert in den Auf- und Ausbau der Frauenhäuser. Künftig werden zusätzlich zu den 62 Frauenhäusern zwei weitere finanziell gefördert. Damit steigt die Anzahl von Schutzplätzen für von Gewalt betroffenen Frauen von 571 auf 609 an.

zwd Düsseldorf. Landesgleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) kündigte ferner an, bis 2022 noch weitere 12 Schutzplätze für Frauen zu schaffen. Gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesarbeitsgemeinschaft Autonome Frauenhäuser NRW e.V. hatte die Christdemokratin im Oktober 2018 eine Zielvereinbarung über die Zukunftssicherung der Frauenhäuser im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland unterzeichnet. In Nordrhein-Westfalen stelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen noch immer eine große Herausforderung dar, so Scharrenbach. Für die von der Landesregierung geförderten Frauenhäuser soll zukünftig eine solide und tragfähige Finanzierung sichergestellt werden. Die Finanzmittel für Frauenhäuser sind von 2017 auf 2020 – vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags zum Haushaltsplan für das kommende Jahr – um 14 Prozent bzw. 1,3 Million Euro gestiegen.

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