zwd-POLITIKMAGAZIN Nr. 348 : "March for Science": Weltweite Prostest gegen forschungsfeindliche Politik

1. Mai 2017 // zwd Washington, D.C. (hr).

Am 22. März haben auf der ganzen Welt Protestmärsche für die Freiheit der Wissenschaft stattgefunden. Auch in Deutschland gab es zahlreiche Aktionen. Auslöser waren forschungsfeindliche Aussagen von US-Präsident Donald Trump.

Außerdem in dieser Ausgabe:

  • Nordrhein-Westfalen vor der Wahl: Die Inklusion am Wendepunkt zwischen Scheitern und Gelingen – ein Problem auch für die Grünen
  • Schleswig-Holstein vor der Wahl: G8 vs. G9: Debatte über acht- oder neunjährige Gymnasien verhindert den Schulfrieden
  • Integration: Debatte um Migrantenanteil in Schulklassen
  • Leipziger Buchmesse 2017: Im Zeichen der Frauen und der Meinungsfreiheit


  • „MARCH FOR SCIENCE“: Die Welt in Sorge um die Freiheit der Forschung

    Am 22. April haben Wissenschaftler*innen und Unterstützer*innen beim „March for Science“ weltweit für eine unabhängige Forschung demonstriert. Auslöser der Proteste ist die forschungsfeindliche Politik von US-Präsident Donald Trump. In Deutschland gab es mehr als 20 Aktionen.

    Seite 19

    BILDUNG & WISSENSCHAFT

    IAB-STUDIE
    Zahl der weiterbildenden Betriebe stagniert

    zwd Nürnberg (hr). In den letzten fünf Jahren stagniert der Anteil der Betriebe in Deutschland, die sich in der Weiterbildung engagieren – wenn auch auf hohem Niveau. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
    Seite 20

    INTEGRATION
    Debatte um Migrantenanteil in Schulklassen

    zwd Berlin (hr). Bundesbildungsministerin Prof.´in Johanna Wanka (CDU) hat sich für eine Begrenzung des Anteils von Schüler*innen mit Migrationshintergrund in Schulklassen ausgesprochen. Eine feste Quote lehnte sie jedoch ab.
    Seite 20

    NORDRHEIN-WESTFALEN VOR DER WAHL
    Die Inklusion am Wendepunkt zwischen Scheitern und Gelingen – ein Problem auch für die Grünen

    zwd Düsseldorf (hr/ig). Kein Thema hat die Bildungsinteressierten im größten deutschen Bundesland so sehr auf den Plan gerufen wie die von der nordrhein-westfälischen Schulministerin ­Sylvia Löhrmann forcierte Einführung der Inklusion. Dass die Ministerin hierfür jetzt 2.000 zusätzliche Stellen in Aussicht gestellt hat, kommt möglicherweise für ihre Partei zu spät: Den Grünen könnte vom Wahlvolk die Quittung ausgestellt werden für ­ihren Einsatz zugunsten eines fundamentalen, bedingungslosen Rechts ­aller Lernenden.
    ab Seite 21

    SCHLESWIG-HOLSTEIN VOR DER WAHL
    G8 vs. G9: Debatte über acht- oder neunjährige Gymnasien verhindert den Schulfrieden

    zwd Kiel (hr). Ihr größtes bildungspolitisches Projekt verabschiedete die sogenannte „Küstenkoalition“ aus SPD, Grünen und Südschleswigschem Wählerverband (SSW) nach etwa einem Drittel ihrer Regierungszeit: Zum Schuljahr 2014/2015 trat eine umfassende Schulreform in Kraft, die ein zweigliedriges Schulsystem vorsieht mit der Konsequenz der Abschaffung der Regionalschulen. Ziel war eine signifikante Erhöhung der Chancengleichheit.
    ab Seite 24

    KULTUR & GESELLSCHAFT

    LEIPZIGER BUCHMESSE 2017 – POLITISCH WIE NOCH NIE
    Im Zeichen der Frauen und der Meinungsfreiheit

    zwd Leipzig (no). Die Leipziger Buchmesse stand dieses Jahr im Zeichen der Frauen. Erstmals ging in allen drei Kategorien der Buchmessepreis an Frauen. Mit der 71-jährigen Natascha Wodin wurde zum ersten Mal seit 2009 wieder eine Autorin in der Kategorie Belletristik geehrt. Barbara Stollberg-Rilinger bekam in der Sparte Sachbuch/Essayistik den Buchmessepreis und Eva Lüdi Kong in der Kategorie Übersetzung. Aus insgesamt 365 eingereichten Werken von 106 Verlagen hatte die Jury (vier Frauen, drei Männer) die Preisträgerinnen ausgewählt. Der mit 60.000 Euro dotierte Preis wird seit 2005 verliehen.
    Seite 27

    Bücherrezensionen
  • Jörg Meyer (Hrsg.): „Arbeiten & Feminismus“
  • Olga Grjasnowa: „Gott ist nicht schüchtern“
  • Aslı Erdoğan: „Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch“
  • Renata Šerelytė: „Der Windreiter“
    ab Seite 28

    NAMEN SIND NACHRICHTEN
  • Mahboubeh Abbasgholizadeh
  • Aranya Johar
  • Dr. h.c. Petra Roth
    Seite 31

    DER zwd IM INTERNET
    Nachrichten aus dem zwd-Portal Bildung, Kultur & Politik


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