
In sechs Bereichen kann Gleichstellung geprüft werden
Der „gb-check“ soll eine fehlende Gleichstellung im Unternehmen sichtbar machen, indem sechs verschiedene Bereiche unter die Lupe genommen werden können. Bei Stellenausschreibungen, im Bereich der Einstellung sowie des Aufstiegs, den Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, der betrieblichen Weiterbildung, der Beurteilung sowie bei der Arbeitszeit sollen Unternehmen in Zukunft durch den gb-check Auskunft erhalten, wie es bei ihnen um die Gleichbehandlung bestellt ist. Dazu soll das Prüfinstrument statistische Vergleiche, Verfahrensanalysen von betrieblichen Abläufen und Regelungen sowie anonymisierte Paarvergleiche männlicher und weiblicher Angestellten heranziehen.
An dem Testverfahren des neuen Checks haben im vergangenen Jahr unter anderem Unternehmen wie AXA, Deutsche Welle, IG BAU oder Lidl teilgenommen. „Diese Unternehmen sind Vorbilder für Gerechtigkeit“, lobte Lüders das Engagement. Sie hofft, dass auch weitere Unternehmen dem Beispiel folgen und den Gleichbehandlungsscheck nutzen werden.