DEUTSCHE ORCHESTERVEREINIGUNG (DOV)
zwd (no). In Zukunft werden die Orchester weiblicher sein. Das war eine Kernaussage der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) auf ihrer Jahrespressekonferenz am 29. Januar in Berlin. Schon jetzt liege der Frauenanteil bei den 25 bis 30-Jährigen deutlich über 50 Prozent, auf alle Altersgruppen verteilt seien die Frauen in deutschen Orchestern jedoch durchschnittlich mit knapp einem Drittel vertreten. Nicht so in den Chefpositionen, hier sind Frauen immer noch eine Rarität. Das Dirigat bleibt eine Männerbastion.
INTERNATIONALE VERHANDLUNGEN
Kippt die Kultur aus dem Freihandelsabkommen?
zwd Berlin (gu). Das geplante europäisch-amerikanische
Freihandelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP) wird kommen, wenn es nach Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geht. Kulturpolitiker und -schaffende sind da skeptischer. Sie sehen die traditionsreiche und vielfältige Kulturlandschaft Europas durch Anpassung an amerikanische Marktstandards gefährdet. Merkel will die Bedenken zwar ernst nehmen, nannte bisher aber nur den Datenschutz als Problem bei den Verhandlungen. Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (CDU) wünscht sich, wie der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, eine „Generalklausel“ für den Bereich Kultur und audiovisuelle Medien.
DEBATTE
Kulturelle Bildung als Spiritus Rector – muss sie neu gedacht werden?
zwd Berlin (no). Noch nie hatte die kulturelle Bildung in der politischen und öffentlichen Diskussion so einen hohen Stellenwert. Für die einen ist sie die Grundlage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, für die anderen der Spiritus Rector für gesellschaftliche Entwicklungen. Eine bedeutende Rolle, die der kulturellen Bildung zugeschrieben wird – nicht erst seit 2014! Seit 2004 lädt die Kultusministerkonferenz zu Kamingesprächen und bietet damit ein Forum für VertreterInnen aus Kultur und Verbänden. Dass diese Aktion erfolgreich war, zeigen viele Kulturprojekte, in denen KünstlerInnen mit dem Schulbereich kooperieren. Doch ist mit all den lobenswerten Projekten auch die Nachhaltigkeit garantiert? Wenn – mit den Worten der Bundesregierung – Kultur „Werte vermittelt, die die Gesellschaft erst lebenswert macht“, muss das auch auf die kulturelle Bildung ausstrahlen. Hat die in den letzten Jahren erfolgte Neupositionierung schon die notwendige Strahlkraft oder muss die kulturelle Bildung neu gedacht werden? Diese Frage war das Fazit des Kommentars in der vorherigen Ausgabe – hier finden Sie die entsprechenden Statements aus dem Wissenschafts-, Bildungs- und Stiftungsbereich.
Die Themen des zwd-POLITIKMAGAZINs 317 im Überblick:
BUNDESREGIERUNG
Bundeshaushalt
Bis 2018 eine Milliarde weniger für Bildung und Forschung aus dem Bundeshaushalt
BAföG-Bericht
BAföG – noch Stiefkind der Großen Koalition
INTERVIEW
Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz im zwd-Gespräch
Sylvia Löhrmann: Erinnerungskultur zum Gegenstand des Unterrichts machen
LÄNDER
Debatte in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen
Implementierung von Homosexualität in den Bildungsplan?
GELESEN - NOTIERT
Kommentare zum Thema Inklusion
ZWD IM INTERNET
Nachrichten aus dem zwd-Portal Bildung & Politik
Nachrichten aus dem zwd-Portal Frauen
Nachrichten aus dem zwd-Portal Kultur. Medien & Politik
FRAUENPOLITIK
Gleichstellung in der Wirtschaft
Schwesig und Maas präsentieren Leitlinien für eine Frauenquote
Bundeskonferenz der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten
Keine effektive Gleichstellungspolitik ohne genügend Frauenbeauftragte
Beschlüsse der 22. BAG-Bundeskonferenz
zwd-Blickpunkt: Die BAG-Bundessprecherinnen stellen ihre Arbeitsschwerpunkte und frauenpolitischen Ziele vor
GENDER & KULTUR
Deutscher Kulturrat
„Sparvorschläge des Steuerzahlerbundes im Kulturbereich sind Nullnummer“
Preisverleihung
Grütters mahnt ‚Kulturgroschen‘ für Frauen an
GENDER & MUSIK
Deutsche Orchestervereinigung (DOV)
Mehr Orchestermusikerinnen, doch nicht an allen Instrumenten
BUNDESREGIERUNG & KULTUR
Freier Handel zwischen den USA und Europa
Kippt Kultur aus dem Freihandelsabkommen?
DEBATTE
Kulturelle Bildung als Spiritus Rector
Muss kulturelle Bildung neu gedacht werden?
KULTURNEWS
Kulturnotizen aus der Hauptstadt
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Fax: 030/22 487 484
E-Mail-Adresse: abo@zwd.info
zwd (no). In Zukunft werden die Orchester weiblicher sein. Das war eine Kernaussage der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) auf ihrer Jahrespressekonferenz am 29. Januar in Berlin. Schon jetzt liege der Frauenanteil bei den 25 bis 30-Jährigen deutlich über 50 Prozent, auf alle Altersgruppen verteilt seien die Frauen in deutschen Orchestern jedoch durchschnittlich mit knapp einem Drittel vertreten. Nicht so in den Chefpositionen, hier sind Frauen immer noch eine Rarität. Das Dirigat bleibt eine Männerbastion.

INTERNATIONALE VERHANDLUNGEN
Kippt die Kultur aus dem Freihandelsabkommen?
zwd Berlin (gu). Das geplante europäisch-amerikanische
Freihandelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP) wird kommen, wenn es nach Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geht. Kulturpolitiker und -schaffende sind da skeptischer. Sie sehen die traditionsreiche und vielfältige Kulturlandschaft Europas durch Anpassung an amerikanische Marktstandards gefährdet. Merkel will die Bedenken zwar ernst nehmen, nannte bisher aber nur den Datenschutz als Problem bei den Verhandlungen. Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (CDU) wünscht sich, wie der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, eine „Generalklausel“ für den Bereich Kultur und audiovisuelle Medien.
DEBATTE
Kulturelle Bildung als Spiritus Rector – muss sie neu gedacht werden?
zwd Berlin (no). Noch nie hatte die kulturelle Bildung in der politischen und öffentlichen Diskussion so einen hohen Stellenwert. Für die einen ist sie die Grundlage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, für die anderen der Spiritus Rector für gesellschaftliche Entwicklungen. Eine bedeutende Rolle, die der kulturellen Bildung zugeschrieben wird – nicht erst seit 2014! Seit 2004 lädt die Kultusministerkonferenz zu Kamingesprächen und bietet damit ein Forum für VertreterInnen aus Kultur und Verbänden. Dass diese Aktion erfolgreich war, zeigen viele Kulturprojekte, in denen KünstlerInnen mit dem Schulbereich kooperieren. Doch ist mit all den lobenswerten Projekten auch die Nachhaltigkeit garantiert? Wenn – mit den Worten der Bundesregierung – Kultur „Werte vermittelt, die die Gesellschaft erst lebenswert macht“, muss das auch auf die kulturelle Bildung ausstrahlen. Hat die in den letzten Jahren erfolgte Neupositionierung schon die notwendige Strahlkraft oder muss die kulturelle Bildung neu gedacht werden? Diese Frage war das Fazit des Kommentars in der vorherigen Ausgabe – hier finden Sie die entsprechenden Statements aus dem Wissenschafts-, Bildungs- und Stiftungsbereich.
Die Themen des zwd-POLITIKMAGAZINs 317 im Überblick:
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Bis 2018 eine Milliarde weniger für Bildung und Forschung aus dem Bundeshaushalt
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Kulturelle Bildung als Spiritus Rector
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