In einem offenen Brief an die zuständigen Minister haben drei Professorinnen der Universität Dortmund die unionsgeführte Landesregierung von Nordrhein-Westfalen aufgefordert, sich nicht aus der Frauenförderung an den Universitäten zurückzuziehen. Zudem solle das Land trotz der Föderalismusreform den Bund zur Mitfinanzierung der Förderprogramme in die Pflicht nehmen, heißt es in dem Brief vom 9. November.
Ko-Finanzierung des Bundes fällt weg
Hintergrund ist das Auslaufen des Hochschul- und Wissenschaftsprogrammes (HWP) Ende 2006. 1999 hatten Bund und Länder darin zahlreiche Programme zur Weiterentwicklung von Hochschulen und Wissenschaft beschlossen. Innerhalb der Säule „Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre“ wurden seitdem jährlich 30 Millionen Euro in die Frauenförderung investiert, hälftig von Bund und Ländern getragen. Die Autorinnen des offenen Briefes fordern von der Landesregierung, die vorherige Finanzierung des Bundes durch Landesmittel zu ersetzen. Darüber hinaus sind die Autorinnen der Auffassung, dass das Land trotz der Föderalismusreform eine Initiative ergreifen sollte, den Bund zur Mitfinanzierung in die Pflicht zu nehmen und neue Modalitäten der Ko-Finanzierung auszuhandeln.
Aufgebaute Strukturen in Gefahr
Aufgrund der „unsensiblen Wissenschafts- und Geschlechterpolitik“ seien mühsam aufgebaute Strukturen in Gefahr. „Wir erwarten, dass die Landesregierung der noch bestehenden Ungleichheit der Geschlechter entgegenwirkt, und in ihrem eigenen Interesse die Potenziale von Frauen (und Männern) in allen Bereichen fördert“, so die Autorinnen.
Der offene Brief der Professorinnen Ruth Becker, Alexa Franke und Sigrid Metz-Göckel vom interdisziplinären Forschungsschwerpunkt „Dynamik der Geschlechterkonstellationen“ an Bildungsminister Andreas Pinkwart (FDP), Frauenminister Armin Laschet (CDU) und Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) zum download.
Ko-Finanzierung des Bundes fällt weg
Hintergrund ist das Auslaufen des Hochschul- und Wissenschaftsprogrammes (HWP) Ende 2006. 1999 hatten Bund und Länder darin zahlreiche Programme zur Weiterentwicklung von Hochschulen und Wissenschaft beschlossen. Innerhalb der Säule „Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre“ wurden seitdem jährlich 30 Millionen Euro in die Frauenförderung investiert, hälftig von Bund und Ländern getragen. Die Autorinnen des offenen Briefes fordern von der Landesregierung, die vorherige Finanzierung des Bundes durch Landesmittel zu ersetzen. Darüber hinaus sind die Autorinnen der Auffassung, dass das Land trotz der Föderalismusreform eine Initiative ergreifen sollte, den Bund zur Mitfinanzierung in die Pflicht zu nehmen und neue Modalitäten der Ko-Finanzierung auszuhandeln.
Aufgebaute Strukturen in Gefahr
Aufgrund der „unsensiblen Wissenschafts- und Geschlechterpolitik“ seien mühsam aufgebaute Strukturen in Gefahr. „Wir erwarten, dass die Landesregierung der noch bestehenden Ungleichheit der Geschlechter entgegenwirkt, und in ihrem eigenen Interesse die Potenziale von Frauen (und Männern) in allen Bereichen fördert“, so die Autorinnen.
Der offene Brief der Professorinnen Ruth Becker, Alexa Franke und Sigrid Metz-Göckel vom interdisziplinären Forschungsschwerpunkt „Dynamik der Geschlechterkonstellationen“ an Bildungsminister Andreas Pinkwart (FDP), Frauenminister Armin Laschet (CDU) und Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) zum download.