BADEN-WÜRTTEMBERG : Programm: Wissenschaftsministerium fördert unternehmerisches Denken im Studium

9. August 2016 // zwd Stuttgart (hr/ticker).

  • Bauer: „Ideen und Erkenntnisse müssen schnell Weg in die Praxis finden“
  • Bewerbungen fast aller Hochschulen im Land eingegangen

  • Mit einem Programm zur Gründerkultur will das baden-württembergische Wissenschaftsministerium unternehmerisches Denken im Studium fördern. Damit soll die Gründung von Start-Ups unterstützt werden. „Unsere Hochschulen haben verstanden, dass die Ideen und Erkenntnisse, die auf dem Campus entstehen und die einen konkreten Nutzen versprechen, schnell in die Praxis finden müssen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne).

    Um das Interesse für eine eigene Unternehmensgründung an den Hochschulen zu stärken, fördert die Landesregierung mit dem Programm zur Gründungskultur neue Formate, die unternehmerisches Denken an Hochschulen schon bei Studierenden stärken. Das Ziel: Selbständigkeit als mögliche Berufsperspektive ins Bewusstsein zu rücken, Mut geben, eigene Wege zu gehen, vor möglichem Scheitern nicht zurückzuweichen, aber auch die Bearbeitung ganz konkreter betriebswirtschaftlicher Fragestellungen. Potenziellen Gründern soll so das nötige Rüstzeug an die Hand gegeben werden, um sich mit einer eigenen Idee erfolgreich auf das Abenteuer Selbständigkeit einzulassen. „Unser gesellschaftlicher Wohlstand gründet sich auf permanenter Erneuerung, auf Verbesserung unserer Prozesse, auf die Entdeckung neuer Verfahren und Herangehensweisen. Wir wollen dazu beitragen, dass junge Menschen unsere Hochschulen als Persönlichkeiten verlassen, die mutig genug sind, etwas Eigenes zu machen und klug genug, damit Erfolg zu haben“, betonte Bauer.

    Die Gründungskultur ist eines von drei Landesprogrammen (neben „Strukturmodellen“ und „WILLE – Wissenschaft erfolgreich lernen und lehren“), das im Rahmen von Fonds Erfolgreiches Studieren (FeSt) bislang ausgeschrieben wurde. Die Ausschreibung ist auf sehr große Resonanz gestoßen. Rund 90 Prozent aller Hochschulen in Baden-Württemberg haben sich beworben.

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