ERASMUS+ : Rekord-Quote bei Erasmus+-Förderung deutscher Schulen

9. August 2017 //

86 Prozent der 2017 gestellten Förderanträge wurden bewilligt. Somit werden im kommenden Schuljahr 209 Schulen und Bildungseinrichtungen vom Erasmus+-Programm gefördert.

Bild: Fotolia
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zwd Berlin (bu/ticker). Mit 209 Bewilligungen bei insgesamt 242 Erasmus+-Anträgen deutscher Schulen und Bildungseinrichtungen beträgt die Förderquote somit 86 Prozent und ist die höchste seit Beginn des Erasmus+-Programms im Jahr 2014. Das gab der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz (KMK), der in Deutschland als Nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich zuständig ist, am Mittwoch bekannt. Die 209 ausgewählten Einrichtungen koordinieren ab dem kommenden Schuljahr 2017/18 ein strategisches Partnerschaftsprojekt und werden mit insgesamt 22,87 Millionen Euro aus dem Erasmus+-Programm unterstützt. Neben 192 Schulpartnerschaften werden auch 11 Innovations-Partnerschaften und sechs Best-Practice-Partnerschaften gefördert.

„Gerade in Zeiten, in denen Populisten in vielen Staaten europäische Errungenschaften in Frage stellen, sind persönliche Begegnungen junger Menschen und ihrer Lehrkräfte von großer Bedeutung“, sagte die baden-württembergische Kultusministerin und Präsidentin der KMK, Susanne Eisenmann (CDU) im Hinblick auf die neue Förderrunde. Ab 2018 sollen das Antragsstellungsverfahren vereinfacht und die Fördermittel deutlich erhöht werden. So soll es mehr Schulen als bislang möglich werden, von der Erasmus+-Förderung zu profitieren.

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