Der seit Mai 2012 amtierende Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Horst Hippler, hat dafür plädiert, Studierende durch Studiengebühren an der Finanzierung der Hochschulen zu beteiligen. Diese Studiengebühren würden dringend gebraucht, sagte Hippler in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“, um die Studienbedingungen vor Ort zu verbessern. Der bayerischen Staatsregierung riet Hippler, nicht auf Studiengebühren zu verzichten, sondern es auf einen Volksentscheid ankommen zu lassen.
In dem Interview nannte Hippler Studiengebühren von 500 Euro pro Semester „vernünftig“. Nach seiner Überzeugung sollte, wer erfolgreich studiert habe, nachträglich einen Beitrag zur Finanzierung seines Studiums leisten. Der Rektorenpräsident glaubt, dass die Studiengebührendebatte spätestens in fünf Jahren wieder aufleben wird: „Wer soll z.B. den Renovierungsstau an den Hochschulen bezahlen, wenn erst einmal die Schuldenbremse wirkt?“ Die Länder seien mit einer Studierendenquote von annähernd 50 Prozent eines Altersjahrganges überfordert, meinte der Präsident der Rektorenkonferenz, der lange Jahre Prorektor und Rektor der Universität Karlsruhe war und jetzt das Karlsruher Institut für Technologie leitet.
Es sei ein Fehler gewesen, sagte Hippler an die Adresse von Bundeswissenschaftsministerin Annette Schavan, dass nicht im Zusammenhang mit der Erhebung der Studienbeiträge ein entsprechendes Stipendienprogramm aufgelegt worden sei: „Mit dem Deutschlandstipendium hat der Bund zwar ein Programm gestartet, aber es ist zu klein und kommt um einige Jahre zu spät.“ Den Vorwurf, dass die Hochschulen die Einnahmen aus den Studiengebühren auf die hohe Kante gelegt hätten statt für die Verbesserung der Studienbedingungen auszugeben, kann Hippler „nicht nachvollziehen“.
Laut dem Suchdienst Google hat sich Hippler im August 2010 als einer von 40 prominenten Unterzeichnern des sog. Energiepolitischen Appells, einer Lobbyinitiative der vier großen Stromkonzerne, positioniert, um die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke voranzubringen.
In dem Interview nannte Hippler Studiengebühren von 500 Euro pro Semester „vernünftig“. Nach seiner Überzeugung sollte, wer erfolgreich studiert habe, nachträglich einen Beitrag zur Finanzierung seines Studiums leisten. Der Rektorenpräsident glaubt, dass die Studiengebührendebatte spätestens in fünf Jahren wieder aufleben wird: „Wer soll z.B. den Renovierungsstau an den Hochschulen bezahlen, wenn erst einmal die Schuldenbremse wirkt?“ Die Länder seien mit einer Studierendenquote von annähernd 50 Prozent eines Altersjahrganges überfordert, meinte der Präsident der Rektorenkonferenz, der lange Jahre Prorektor und Rektor der Universität Karlsruhe war und jetzt das Karlsruher Institut für Technologie leitet.
Es sei ein Fehler gewesen, sagte Hippler an die Adresse von Bundeswissenschaftsministerin Annette Schavan, dass nicht im Zusammenhang mit der Erhebung der Studienbeiträge ein entsprechendes Stipendienprogramm aufgelegt worden sei: „Mit dem Deutschlandstipendium hat der Bund zwar ein Programm gestartet, aber es ist zu klein und kommt um einige Jahre zu spät.“ Den Vorwurf, dass die Hochschulen die Einnahmen aus den Studiengebühren auf die hohe Kante gelegt hätten statt für die Verbesserung der Studienbedingungen auszugeben, kann Hippler „nicht nachvollziehen“.
Laut dem Suchdienst Google hat sich Hippler im August 2010 als einer von 40 prominenten Unterzeichnern des sog. Energiepolitischen Appells, einer Lobbyinitiative der vier großen Stromkonzerne, positioniert, um die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke voranzubringen.