Die SPD hat einen Acht-Punkte-Plan zur besseren Unterstützung von Alleinerziehenden angekündigt. Nach dem Konzeptentwurf der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Manuela Schwesig und der SPD-Vizefraktionsvorsitzenden im Bundestag, Dagmar Ziegler, ist für Alleinerziehende unter anderem einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung vorgesehen. Mit diesem Vorstoß kommt die SPD Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zuvor, die am 21. April ein Konzept zu Verbesserung der Chancen für Alleinerziehende auf dem Arbeitsmarkt vorstellen will.
Konkret enthält das SPD-Konzept folgende acht Kernforderungen:
Betreuungsanspruch für Kinder vom ersten Geburtstag bis zum Ende der Schulpflicht,
Rechtsanspruch auf Wiederaufnahme der regulären Arbeitszeit nach ihrer Reduzierung, aufgrund der Betreuung eines Kindes,
Aufstockung des Beratungspersonals für Alleinerziehende in Jobcentern und Arbeitsagenturen,
Ausbau von Kindertagesstätten zu Eltern-Kind-Zentren,
Flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn,
Verbesserung von Berufsausbildungsmöglichkeiten in Teilzeit,
Möglichkeit von Teilzeitjobs auch in kleineren Betrieben,
Finanzielle Unterstützung beim Nachholen eines Schulabschlusses.
Finanzierung der Maßnahmen
Auch zur Finanzierung der SPD-Forderungen machte Ziegler einen konkreten Vorschlag. Dannach „muss die Bundesregierung auf das geplante Betreuungsgeld verzichten und die dafür vorgesehenen Mittel von bis zu zwei Milliarden Euro jährlich in den Ausbau und Betrieb der Kinderbetreuung investieren.“ Die Sozialdemokratin äußerte überdies dem Hamburger Abendblatt gegenüber Kritik an der Familienpolitik der Regierung. Schwarz-Gelb setze die falschen Schwerpunkte. Eine moderne Gesellschaftspolitik müsse über politische Kosmetik und folgenlose Ankündigungsrhetorik hinausgehen.
Konkret enthält das SPD-Konzept folgende acht Kernforderungen:
Finanzierung der Maßnahmen
Auch zur Finanzierung der SPD-Forderungen machte Ziegler einen konkreten Vorschlag. Dannach „muss die Bundesregierung auf das geplante Betreuungsgeld verzichten und die dafür vorgesehenen Mittel von bis zu zwei Milliarden Euro jährlich in den Ausbau und Betrieb der Kinderbetreuung investieren.“ Die Sozialdemokratin äußerte überdies dem Hamburger Abendblatt gegenüber Kritik an der Familienpolitik der Regierung. Schwarz-Gelb setze die falschen Schwerpunkte. Eine moderne Gesellschaftspolitik müsse über politische Kosmetik und folgenlose Ankündigungsrhetorik hinausgehen.