Neue Ausgabe erschienen: ZWD-FRAUENMAGAZIN 310/311 : Spitzenfrauen fragten PolitikerInnen: Wie geht es weiter nach dem 22. September?

19. August 2013 // zwd Berlin (kl).

  • zwd-Schwerpunkt Bundestagswahl 2013: Alle Parteien wollen die Quote, nur die Liberalen nicht
  • Gleichstellungsatlas, 2. Fassung: Nahezu jede zweite ältere Frau lebt allein
  • zwd-Sonderausgabe erscheint im September: Der holprige Weg zur Frauen-Quote in der Wirtschaft von 1998 bis zur Wahl 2013
  • Who‘s who im Saarland: Statements der FachpolitikerInnen aus dem Landtag

Führende Vertreterinnen von zehn Frauenverbänden haben dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück nach ihrer frauenpolitischen Befragung zur Bundestagswahl 2013 bescheinigt, er habe die konkretesten gleichstellungspolitischen Ziele formuliert. Die SPD plane ab 2017 eine Frauen-Quote von 40 Prozent, hatte Steinbrück versprochen. Ursula von der Leyen (CDU) bekräftigte die Unionspläne, Aufsichtsräte bis 2020 zu einer 30-Prozent-Quote zu verpflichten. Katrin Göring-Eckardt (Grüne) rief Quoten-Frauen auf, sich öffentlich sichtbar zu machen und Sahra Wagenknecht (Linke) sprach sich für ein Verbandsklagerecht aus, um Forderungen nach Entgeltgleichheit Nachdruck zu verleihen. Die zwd-Berichterstattung hierzu wie auch die frauenpolitische zwd-Analyse der Wahlprogramme zeigt, dass die FDP im Wahlkampf einsam da steht: Verbindliche Frauen-Quoten und den gesetzlichen Mindestlohn lehnen die Liberalen ab und halten am Mini-Job sowie Ehegattensplitting fest. SPD, Grüne und Linke, aber auch die CDU/CSU, kündigen staatliche Geschlechter-Quoten für die Wirtschaft an. Einen gesetzlichen Mindestlohn, die Abschaffung des Ehegattensplittings und die Eindämmung von Mini-Jobs fordern allein die Oppositionsparteien.

Die Themen des zwd-Magazins 310/311 im Überblick:

BUNDESTAGSWAHL 2013
  • Frauen entscheiden die Wahl!
    zwd-Gastkommentar von Publizistin und Frauen-Politikerin Karin Junker
  • Spitzenfrauen fragen SpitzenkandidatInnen:
    Unterbezahlung von Frauenberufen liegt an männlich besetzten Tarifkommissionen
  • Gleichstellungsziele in den Wahlprogrammen 2013:
    CDU/CSU: ‚Gemeinsam erfolgreich für Deutschland‘
    12 FDP: ‚Damit Deutschland stark bleibt‘
    13 SPD: ‚Das WIR entscheidet‘
    15 Grüne: ‚Zeit für den grünen Wandel‘
    17 Linke: ‚100 % Sozial‘
  • Wahlprüfsteine 2013: Frauenpolitische Forderungen an die Parteien

    BUND & LÄNDER
  • Zweiter Gleichstellungsatlas: Nahezu jede zweite ältere Frau
    lebt allein

    BUNDESTAG
  • Alleinerziehende: Täglich mehr leisten und dabei das höchste Armutsrisiko
  • Bundestag: Novelliertes SoldatInnen-Gleichstellungsgesetz
    inhaltlich „butterbrotpapierdünn“
  • Prostitution und Menschenhandel: Kein wirksamer Opferschutz
  • Antidiskriminierungsstelle: Zwei Drittel aller Meldungen erfolgten wegen Altersdiskriminierung
  • Frauen in der Wissenschaft: Mit Kaskadenmodell und Sanktionen
    zu mehr Geschlechtergerechtigkeit
  • Deutsche Islam Konferenz: Beratung für MultiplikatorInnen
    in muslimischen Gruppen

    WHO'S WHO
  • Gleichstellungspolitik im Saarland: Im Who‘s who stellt der zwd maßgeblichen FachpolitikerInnen des Landtags, ihre politischen Funktionen und Inhalte vor.

    INTERVIEW
  • Minister Stephan Dorgerloh (SPD): „Gender Mainstreaming ist ein fortwährender Prozess“

    VERBÄNDE
  • Gastbeitrag von Marlies Hesse: Text und Macht - Von der Lust
    am Lesen und Schreiben

    ZWD IM INTERNET
  • zwd Online-Nachrichten:
    EU-Ratspräsidentschaft muss Änderungen im Mutterschutz vorantreiben | Schröder bestreitet Fehlen von Kita-Plätzen | Steigende Arbeitslosenquoten führen zu Geburtenrückgang | Irland: Abtreibung nur bei Lebensgefahr für die Mutter zulassen | dbb-Frauen: „Unverantwortlich“ hoher Anteil befristeter Beschäftigung für Frauen | Deutschland: Mehr Menschen sterben als Babys geboren werden

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