eLearning und Hochschule : Supplement Nr. 29

21. Juli 2003 // Zukunftsperspektive Weiterbildung

2. Jahrgang



zwd Köln / Essen (ja) - Raus aus dem akademischen Elfenbeinturm, rein in die gesellschaftliche Realität: Um die wissenschaftliche Qualität halten zu können, wird für die Hochschulen neben den staatlichen Zuwendungen der Stellenwert zusätzlicher Einnahmequellen steigen. Der „externe Lernmarkt“ müsse stärker in den Blick genommen werden, um sich etwas vom Kuchen zu sichern, fordert Dieter Dohmen, Leiter des Kölner Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie. Im Zentrum der Überlegungen steht der virtuelle Campus, der in modularisierter Form, zeit- und ortsunabhängig wissenschaftliches Know-how vermitteln kann. Aus dem derzeitigen Projekt-Status vieler Angebote könnte sich schnell ein lukratives Geschäft entwickeln: Auf mindestens eine Milliarde Euro werde das Volumen des deutschen eLearning-Marktes bis 2010 anwachsen, und rund 10 Prozent davon, schätzt Dohmen, könnten sich die Hochschulen sichern. Um die Kräfte zu bündeln, das Angebot übersichtlich zu gestalten und die Vermarktung zu sichern, schlägt er die Gründung einer gemeinsamen kommerziellen Gesellschaft vor, in deren Zentrum ein Bildungsportal stehen soll. Mehr über die Möglichkeiten, die sich den Hochschulen im Weiterbildungssektor durch eLearning bieten, lesen Sie im Schwerpunkt.


Qualifizierung für Hochschullehrer in NRW

zwd Düsseldorf / Gütersloh (ja) - Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Hannelore Schäfer (SPD hat gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung und der Heinz Nixdorf Stiftung eine Initiative zur Weiterbildung von Hochschullehrenden gestartet: Mit dem Angebot „e-teaching@university“ sollen ProfessorInnen fit gemacht werden für den Einsatz Neuer Medien in der universitären Lehre. Die Kombination aus persönlicher Beratung und Online-Informationsangebot steht zum Auftakt an zwei Hochschulen zur Verfügung, im kommenden Jahr sollen weitere Standorte folgen.

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