Unterrichtsgestaltung beeinflusst schulisches Wohlbefinden, besonders emotionale Unterstützung und gute Klassenführung wirken positiv. Das zeigen Teilergebnisse des Monitors Bildung und psychische Gesundheit (BiPsy). Das Schulbarometer weist auf Mängel bei Demokratiebildung, Probleme mit Schüler:innen-Verhalten und hohe Lehrkräfte-Belastung hin. Die SPD fordert, Arbeitsbedingungen durch Bundes-Investitionshilfen zu verbessern. Grüne und Linke plädieren für erhebliche Investitionen in Schulsanierung und Digitalpakt. mehr...
Unzureichende Demokratiebildung, problematisches Schüler:innen-Verhalten und hohe Arbeitsbelastung stellen zentrale Ergebnisse des neuen Schulbarometers dar. Viele Lehrkräfte sehen den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) mit Sorge und befürchten negative Folgen für soziale Fähigkeiten der Kinder. Die GEW fordert mehr Unterrichtszeit für Demokratie und wie der Deutsche Philologenverband (DPhV) verstärkte psychosoziale Unterstützung. Die Grünen drängen auf Umsetzung des Digitalpaktes 2.0 mit Investitionen in Schulentwicklung. mehr...
Bundesjugendministerin Lisa Paus (Grüne) sieht mit Blick auf das Aufwachsen junger Menschen in Deutschland insbesondere bei den Themen Diskriminierung, Armut, Medienkonsum und politische Teilhabe Handlungsbedarf. Sie nahm die Pressekonferenz diesen Montag zur AID:A-Studie (Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten) im Deutschen Jugendinstitut (DJI) zum Anlass, sowohl eine Bilanz ihrer politischen Erfolge als auch der auf der Strecke gebliebenen Projekte der bald endenden Legislaturperiode zu ziehen. mehr...
Die Erziehungsgewerkschaft (GEW) fordert mehr Personal in Kitas. Dort sinkt der Anteil qualifizierter Fachkräfte dramatisch, wie aus dem Ländermonitor Frühkindliche Bildung der Bertelsmann Stiftung hervorgeht. Nur rund ein Drittel der Einrichtungen verfügt über 80 Prozent Erzieher:innen mit pädagogischem Berufsabschluss. Forscher:innenn warnen vor einer Abwärtsspirale von Überlastung und Abwanderung und setzen sich fûr höhere Fachkraft-Quoten ein. mehr...
Die schwächsten Testwerte seit Beginn des Programms für Internationale Schüler:innen-Bewertungen (PISA), von sozialer Herkunft geprägte Bildungserfolge, geringe Lern-Motivation: Die Corona-Krise hat die Ergebnisse unbestreitbar mit beeinflusst, ohne sie allein bewirkt zu haben. Um den Abwärtstrend einzudämmen, schlagen Koalition und Gewerkschaften Maßnahmen vor, die von Investitionen in frühe Bildung (SPD) bis zu mehr Bund-Länder-Kooperation (Grüne, FDP) reichen. mehr...
Schlechter in Deutsch, besser in Englisch – lässt sich das Ergebnis des neuen IQB-Bildungstrends zusammenfassen. Soziale Einflüsse, Lern- probleme von Migrantenkindern haben sich verstärkt. Das Startchancen- Programm und frühe Sprachförderung sollen Abhilfe schaffen. GEW und Linke schlagen ein milliardenschweres Bildungs-Sondervermögen vor. mehr...
In der Bundesrepublik gibt es laut Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) immer mehr junge Geringqualifizierte. Zwar haben ausgebildete 25- bis 34-Jährige gute Erwerbsaussichten, und die Studierenden-Zahlen sind gestiegen. Doch die Berufsbildungsquoten sinken. Die neue Ausbildungsgarantie soll nach dem Willen der Koalition einen Fachkräfte-Aufschwung bewirken. mehr...
Eine Mehrheit Erwachsener und Kinder sieht laut der Studie des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW) das gesellschaftliche Engagement im Kampf gegen Kinderarmut kritisch. Ein neuer Aktionsplan der Koalition soll benachteiligten Kindern gerechtere Chancen gewährleisten. Der Kinderverein setzt sich für eine ressortübergreifende Strategie zur Umsetzung der UN-Kinderrechte auf soziale Sicherheit ein. mehr...
Eine Investition, die sich auszahlen soll: Eine Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder verspricht eine hohe Kosten-Nutzen-Rechnung. Dies stellt eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung heraus. Dazu brauche es allerdings eine Finanzierungslösung zwischen Bund, Ländern und Kommunen, positioniert sich der Grundschulverband e.V. mehr...
26. Oktober 9120
An den deutschen Grundschulen wird sich in den kommenden Jahren die bereits heute spürbare Personalnot weiter zuspitzen. Bereits bis 2025 werden dort rund 35.000 Lehrkräfte fehlen. Das geht aus einer am Mittwoch vorgestellten Studie der Bildungsforscher Klaus Klemm und Dirk Zorn für die Bertelsmann-Stiftung hervor. mehr...