Auch 20 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention sehen deutsche Nichtregierungsorganisationen nach wie vor Defizite bei der Umsetzung von Kinderrechten in Deutschland. Bund, Länder und Kommunen blieben hinter dem Anspruch zurück, Kinderrechte als Richtschnur für Politik und Verwaltungshandeln zu sehen, kritisierte Wolfgang Thierse (SPD), Vizepräsident des Bundestages und Schirmherr der National Coalition (NC) für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention.
Die NC ist ein Zusammenschluss von 100 deutschen Organisationen, Verbänden und Institutionen, darunter auch Unicef. Sie kritisierte, dass die Bundesregierung ihrem am 4. April fälligen Bericht an den für Kinderrechte zuständigen Ausschuss der Vereinten Nationen nicht rechtzeitig vorlegen wird. Gut informierte Kreise gehen davon aus, dass die Bundesregierung den Bericht im nicht vor September dieses Jahres vorlegen wird. Die NC bekräftigte in einer Mitteilung vom 2. April, das Ausmaß der Kinderarmut, die Benachteiligung von Kindern beim Zugang zu guter Schulbildung und die Ungleichbehandlung von Flüchtlingskindern geben besonderen Grund zur Sorge.
Forderungen an Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages übergeben
Thierse übergab gemeinsam mit Unicef-Juniorbotschaftern die Forderungen der National Coalition nach vollständiger Umsetzung der Kinderrechte an die Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages, Ekin Deligöz (Die Grünen). Deutschland habe sich mit der Ratifizierung der Konvention verpflichtet, diese Rechte für alle Kinder in Deutschland Lebenswirklichkeit werden zu lassen, führte Thierse weiter an. Auch die Bundesregierung müsse ihre Verpflichtung ernst nehmen.
Zentraler Punkt der Forderungen ist, die von der Bundesregierung hinterlegte Vorbehaltserklärung zur Kinderrechtskonvention zurückzunehmen. In ihr ist niedergeschrieben, dass Flüchtlingskinder über 16 im Asylverfahren wie Erwachsene behandelt werden. Deutschland entziehe sich damit dem Gebot der Nichtdiskriminierung, nach dem alle Kinder gleiche Rechte haben, kritisierte die NC.
Weitere Informationen unter:
http://www.national-coalition.de
Die NC ist ein Zusammenschluss von 100 deutschen Organisationen, Verbänden und Institutionen, darunter auch Unicef. Sie kritisierte, dass die Bundesregierung ihrem am 4. April fälligen Bericht an den für Kinderrechte zuständigen Ausschuss der Vereinten Nationen nicht rechtzeitig vorlegen wird. Gut informierte Kreise gehen davon aus, dass die Bundesregierung den Bericht im nicht vor September dieses Jahres vorlegen wird. Die NC bekräftigte in einer Mitteilung vom 2. April, das Ausmaß der Kinderarmut, die Benachteiligung von Kindern beim Zugang zu guter Schulbildung und die Ungleichbehandlung von Flüchtlingskindern geben besonderen Grund zur Sorge.
Forderungen an Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages übergeben
Thierse übergab gemeinsam mit Unicef-Juniorbotschaftern die Forderungen der National Coalition nach vollständiger Umsetzung der Kinderrechte an die Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages, Ekin Deligöz (Die Grünen). Deutschland habe sich mit der Ratifizierung der Konvention verpflichtet, diese Rechte für alle Kinder in Deutschland Lebenswirklichkeit werden zu lassen, führte Thierse weiter an. Auch die Bundesregierung müsse ihre Verpflichtung ernst nehmen.
Zentraler Punkt der Forderungen ist, die von der Bundesregierung hinterlegte Vorbehaltserklärung zur Kinderrechtskonvention zurückzunehmen. In ihr ist niedergeschrieben, dass Flüchtlingskinder über 16 im Asylverfahren wie Erwachsene behandelt werden. Deutschland entziehe sich damit dem Gebot der Nichtdiskriminierung, nach dem alle Kinder gleiche Rechte haben, kritisierte die NC.
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