PREISVERLEIHUNG : Vier Künstlerinnen für den Preis der Nationalgalerie 2017 nominiert

20. Oktober 2017 // ticker

Sol Calero, Iman Issa, Jumana Manna und Agnieszka Polska dürfen am Freitag darauf hoffen, mit dem Preis der Nationalgalerie 2017 ausgezeichnet zu werden.

zwd Berlin. Im Vorfeld der Verleihung des Preises der Nationalgalerie am Freitag in Berlin hat Kulturstaatsministerin Prof.‘in. Monika Grütters (CDU) auf die Bedeutung der Geschlechtergerechtigkeit in der Bildenden Kunst hingewiesen. Mit Sol Calero, Iman Issa, Jumana Manna und Agnieszka Polska sind dieses Jahr nur Frauen auf der Shortlist des renommiertesten Museumspreises für junge Kunst zu finden. „Endlich rückt die weibliche Avantgarde auch in die Tempel des kanonisierten Kunstverständnisses vor“, lobte Grütters die Auswahl.

Die Künstlerinnen kommen jeweils aus Venezuela, Ägypten, den USA und Polen, leben und wirken aber in Berlin. Das zeige einmal mehr, dass sich Berlin zu einem Sehnsuchtsort für viele junge Menschen und insbesondere für die künstlerische Avantgarde in aller Welt entwickelt habe, sagte Grütters.

Der Preis der Nationalgalerie wird seit dem Jahr 2000 an junge Künstler*innen unter 40 Jahren verliehen, die in Deutschland leben und wirken. Die Gewinnerin erhält kein Preisgeld, sondern die Möglichkeit einer kuratierten Einzelausstellung in einem der Häuser der Berliner Nationalgalerie und eine begleitende monographische Publikation zur Ausstellung.

Mehr zu den Nominierten finden Sie auf http://preisdernationalgalerie.de/kuenstler/.

Artikel als E-Mail versenden