Vom Kindergarten bis zur Hochschule will die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) ein Mehr an Chancengleichheit erreichen. Gerade im Bildungsbereich sei eine auf einander aufbauende Konzeption notwendig, um den in Deutschland stark vertretenden Zusammenhang von Bildungsstand und Herkunft der Eltern aufzubrechen, macht Ahnen in einem Gastbeitrag in der Beilage Chancen.Gleichheit und Politik des ZWEIWOCHENDIENSTES deutlich.
Bis 2010 übernehme Rheinland-Pfalz Schritt für Schritt alle Kita-Kosten für alle Kinder ab zwei Jahren. Auch bestehe ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, so die Ministerin. Besonderes Augenmerk richte das Land auf den Ausbau von Ganztagsschulen. Nicht nur, weil bis zum Beginn des laufenden Schuljahrs insgesamt 360 neue Ganztagsschulen entstanden seien, sonder auch weil Rheinland-Pfalz zu 100 Prozent den zusätzlichen Personalbedarf finanziere.
Land wirbt für Vorteilsausgleich bei Studienplätzen
Direkte Studiengebühren wie sie von den Nachbarn Baden-Württemberg und Hessen erhoben werden, stehen nicht zur Debatte. Beim Hochschulzugang setzt das Land weiterhin auf Studienkonten. Damit werden gleiche Chancen für alle Studierwilligen garantiert, stellte die Ahnen klar. „Zugleich kämpfen wir dafür, dass künftig das Land für die Finanzierung eines Studienplatz aufkommt, aus dem die Studierenden kommen, und nicht das Land, das die Studienplätze vorhält.“
Auftakt Jahr der Chancengleichheit
Der Gastbeitrag der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin steht im Zusammenhang mit dem Europäischen Jahr der Chancengleichheit, das am 30. Januar in Berlin eröffnet wurde. Über das Jahr hinweg wird der zwd hochrangige VertreterInnen aus Bund und Ländern bitten, über den Stand von Chancengleichheit in Deutschland zu berichten.
Der Gastbeitrag von Bildungsministerin Doris Ahnen zum Download
Bis 2010 übernehme Rheinland-Pfalz Schritt für Schritt alle Kita-Kosten für alle Kinder ab zwei Jahren. Auch bestehe ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, so die Ministerin. Besonderes Augenmerk richte das Land auf den Ausbau von Ganztagsschulen. Nicht nur, weil bis zum Beginn des laufenden Schuljahrs insgesamt 360 neue Ganztagsschulen entstanden seien, sonder auch weil Rheinland-Pfalz zu 100 Prozent den zusätzlichen Personalbedarf finanziere.
Land wirbt für Vorteilsausgleich bei Studienplätzen
Direkte Studiengebühren wie sie von den Nachbarn Baden-Württemberg und Hessen erhoben werden, stehen nicht zur Debatte. Beim Hochschulzugang setzt das Land weiterhin auf Studienkonten. Damit werden gleiche Chancen für alle Studierwilligen garantiert, stellte die Ahnen klar. „Zugleich kämpfen wir dafür, dass künftig das Land für die Finanzierung eines Studienplatz aufkommt, aus dem die Studierenden kommen, und nicht das Land, das die Studienplätze vorhält.“
Auftakt Jahr der Chancengleichheit
Der Gastbeitrag der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin steht im Zusammenhang mit dem Europäischen Jahr der Chancengleichheit, das am 30. Januar in Berlin eröffnet wurde. Über das Jahr hinweg wird der zwd hochrangige VertreterInnen aus Bund und Ländern bitten, über den Stand von Chancengleichheit in Deutschland zu berichten.
Der Gastbeitrag von Bildungsministerin Doris Ahnen zum Download