Die Grünen fordern in ihrem Bundestagswahlprogramm die „Hälfte der Macht für Frauen“. Unter anderem wollen sie einen Mindestanteil von 50 Prozent weiblicher Mitglieder in Aufsichtsräten und Vorständen börsennotierter Unternehmen durchsetzen. Demgegenüber plädiert die FDP in ihrem Mitte Mai angenommenen Wahlprogramm vorrangig für eine finanzielle Entlastung von Familien sowie eine bessere Vereinbarkeit von Karriere und Privatleben. In der neu erschienenen Ausgabe (Nr. 267) des zwd-Magazins „Frauen.Gesellschaft und Politik“ hat der zwd die Wahlprogramme aus frauenpolitischer Sicht unter die Lupe genommen.
Die aktuellen Ergebnisse der Europawahlen bilden einen weiteren Schwerpunkt im aktuellen Heft. Der zwd hat eine Liste mit allen weiblichen Kandidatinnen erstellt, die in Deutschland den Sprung ins EU-Parlament geschafft haben. Im Vergleich dazu wird dokumentiert, wie stark die Frauen in den Delegationen der anderen EU-Mitgliedsstaaten vertreten sind. Absoluter Spitzenreiter ist Finnland. Doch es gibt auch weiterhin noch Länder in der EU, die nur vereinzelt oder sogar keine weiblichen Mitglieder entsandt haben.
Höhere Bereitschaft von Frauen zur Lebendorganspende
Im Supplement „Frauen.Gesundheit & Politik“ berichtet der zwd über den starken Einfluss von sozial geprägten Geschlechterrollen auf die Bereitschaft zur Organspende. Aus den aktuellen Zahlen zu Lebendorganspenden für das Jahr 2008 lässt sich deutlich ablesen, dass vor allem Frauen spenden. Männern hingegen werden deutlich häufiger Organe transplantiert. Die unterschiedliche Spendenbereitschaft zwischen den Geschlechtern geht auch aus einer aktuellen Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung anlässlich des Tages der Organspende 2009 am 9. Juni hervor.
Weitere Themen im Heft
Aktuelles
Frauenanteil im EU-Parlament
Schwangerschaftskonfliktgesetz: Neue Beratungsregelungen
verabschiedet
Bundestagswahlprogramme
Grüne: Für Frauenmindestquote von 50 Prozent in Vorständen
FDP: Fokus auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Familie
Familienzeitkredit und Teilelterngeld – SPD: Falsche Signale für Frauen
Beilage
Frauen.Gesundheit und Politik
Frauen spenden, Männer empfangen Organe
Ess-Störungen: Mangel an wirksamen Therapieformen
Karriere
Analyse: MINT-Absolventinnen im Nachteil gegenüber ihren Kollegen
Länder
Landesparteitag der Berliner SPD – Lehren aus dem BVG-Fall
„Kostenlose Pille“ beschäftigt die Parlamente
Arbeitsmarkt
ver.di-Frauen: Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II bei
Fördermaßnahmen benachteiligt
DGB: Minijobs sind keine Brücke zu regulärer Beschäftigung
Alleinerziehende
Initiative für den beruflichen Wiedereinstieg
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Höhere Bereitschaft von Frauen zur Lebendorganspende
Im Supplement „Frauen.Gesundheit & Politik“ berichtet der zwd über den starken Einfluss von sozial geprägten Geschlechterrollen auf die Bereitschaft zur Organspende. Aus den aktuellen Zahlen zu Lebendorganspenden für das Jahr 2008 lässt sich deutlich ablesen, dass vor allem Frauen spenden. Männern hingegen werden deutlich häufiger Organe transplantiert. Die unterschiedliche Spendenbereitschaft zwischen den Geschlechtern geht auch aus einer aktuellen Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung anlässlich des Tages der Organspende 2009 am 9. Juni hervor.
Weitere Themen im Heft
Aktuelles
Schwangerschaftskonfliktgesetz: Neue Beratungsregelungen
verabschiedet
Bundestagswahlprogramme
Familie
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Frauen.Gesundheit und Politik
Karriere
Länder
Arbeitsmarkt
Fördermaßnahmen benachteiligt
Alleinerziehende
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